Internet sperren
Internet sperren
Hallo
ich möchte gern mit Debian Hausmitteln einen PC für Kinder einrichten,
auf dem das Internet gesperrt ist und nur bestimmte Seiten ansurfbar sind.
Bildet der Weg über die lokale Host Datei eine Lösung?
ich möchte gern mit Debian Hausmitteln einen PC für Kinder einrichten,
auf dem das Internet gesperrt ist und nur bestimmte Seiten ansurfbar sind.
Bildet der Weg über die lokale Host Datei eine Lösung?
-
- Beiträge: 2951
- Registriert: 24.12.2010 16:50:59
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Rheinland
Re: Internet sperren
Theoretisch, wenn du keinen DNS-Server in die /etc/resolv.conf schreibst und nur die "freigeschalteten" Seiten samt IP-Zuordnung in die /etc/hosts schreibst. Fuer pfiffige Nutzer ist dies sicher keine Huerde.. fuer Kinder reicht es wohl moeglich aus.
Ich wuerde den Rechner ueber einen (ggf. auf dem gleichen Rechner installierten) Proxy (squid) schicken und den gesamten Traffic ohne Proxy verbieten. Auf diese Weise kann man im Proxy gezielt Seiten whitelisten und den ganzen Rest verbieten. Eine Verboten-Meldung ist schneller und reibungsloser ausgeliefert als ein "Name laesst sich nicht aufloesen"-Timeout.
Gruss syssi
Ich wuerde den Rechner ueber einen (ggf. auf dem gleichen Rechner installierten) Proxy (squid) schicken und den gesamten Traffic ohne Proxy verbieten. Auf diese Weise kann man im Proxy gezielt Seiten whitelisten und den ganzen Rest verbieten. Eine Verboten-Meldung ist schneller und reibungsloser ausgeliefert als ein "Name laesst sich nicht aufloesen"-Timeout.
Gruss syssi
Re: Internet sperren
Ich bin jetzt über tinyproxy gegangen.
War die einfachste und beste Lösung.
einfach installiert, dann die Sperre "Deny All" eingeschaltet und die /etc/filter bearbeitet.
Jetzt kann man nur noch auf die freigegebenen Seiten.
Achja, in der Netzwerkkonfiguration von Iceweasel hab ich den Proxy auf localhost Port 8888 gesetzt.
Der Schutz ist zwar nicht hoch, aber für meinen Zweck völlig ausreichend!
War die einfachste und beste Lösung.
einfach installiert, dann die Sperre "Deny All" eingeschaltet und die /etc/filter bearbeitet.
Jetzt kann man nur noch auf die freigegebenen Seiten.
Achja, in der Netzwerkkonfiguration von Iceweasel hab ich den Proxy auf localhost Port 8888 gesetzt.
Der Schutz ist zwar nicht hoch, aber für meinen Zweck völlig ausreichend!
- LessWire
- Beiträge: 558
- Registriert: 21.11.2004 04:36:04
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Bavaria
Re: Internet sperren
"Censored net by Papi" - solange die Kids nichts davon wissen, ist's natürlich prima - aber wehe, wenn!
at ~ now.
Re: Internet sperren
Noch sind die Kinder zu Klein ...
Re: Internet sperren
Du kannst im übrigen in irgendeiner globalen Iceweasel-Konfigurationsdatei den Proxy erzwingen, dass er nicht vom normalen Benutzer verändert werden kann. Zudem solltest du natürlich keine alternativen Browser installieren.Achja, in der Netzwerkkonfiguration von Iceweasel hab ich den Proxy auf localhost Port 8888 gesetzt.
Der Schutz ist zwar nicht hoch, aber für meinen Zweck völlig ausreichend!
-
- Beiträge: 2951
- Registriert: 24.12.2010 16:50:59
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Rheinland
Re: Internet sperren
Sicher? Ich wuerde mal blind behaupten, dass man die Einstellung mit der naechst besten Umgebungsvariable wieder ueberschreibt.uname hat geschrieben:Du kannst im übrigen in irgendeiner globalen Iceweasel-Konfigurationsdatei den Proxy erzwingen, dass er nicht vom normalen Benutzer verändert werden kann. Zudem solltest du natürlich keine alternativen Browser installieren.Achja, in der Netzwerkkonfiguration von Iceweasel hab ich den Proxy auf localhost Port 8888 gesetzt.
Der Schutz ist zwar nicht hoch, aber für meinen Zweck völlig ausreichend!
Re: Internet sperren
Nein, da Iceweasel eigene Einstellungen hat.
Re: Internet sperren
Ich finde die Idee grundsätzlich schlecht.
Kleine Kinder sollten nur unter Aufsicht websurfen. Und wenn sie größer sind, können sie auch alles im Web vertragen. Außerdem sollen die Kinder wissen, dass der Papa und viele andere technisch nachvollziehen können, wo sie herumgesurft sind, und dass man das verschleiern kann. Wenn sie dann noch größer sind, und sich dafür interessieren, würde ich den Kindern erzählen, wie man das verschleiern kann.
Welcher Schaden kann denn entstehen? Die größeren Kinder könnten Sachen sehen, mit denen sie nichts anfangen können. Aber das geht mir doch genau so. Die meisten Sachen im Web halte ich für Blödsinn, und ignoriere sie.
Um die Diskussion über menschliches Zusammenleben, sozialschädliches Verhalten usw wirst du nicht herum kommen.
Wenn du trotzdem den Webzugang filtern willst, dann kannst du das über den Router machen. Da kann man leicht DNS-Fragen blocken. Der einzige erlaubte DNS-Server ist dein eigener, und der filtert. Genau so können es auch die DSL-Provider machen.
Natürlich ist auch das zu umgehen, zB durch DNS-Server mit anderen Port-Nummern, oder, wenn es schlimmer wird, mit Tunneln. Und es wäre sehr gut, wenn sich möglichst viele Leute, insbesondere Jugendliche, dafür interessieren, statt WoW zu spielen.
Kleine Kinder sollten nur unter Aufsicht websurfen. Und wenn sie größer sind, können sie auch alles im Web vertragen. Außerdem sollen die Kinder wissen, dass der Papa und viele andere technisch nachvollziehen können, wo sie herumgesurft sind, und dass man das verschleiern kann. Wenn sie dann noch größer sind, und sich dafür interessieren, würde ich den Kindern erzählen, wie man das verschleiern kann.
Welcher Schaden kann denn entstehen? Die größeren Kinder könnten Sachen sehen, mit denen sie nichts anfangen können. Aber das geht mir doch genau so. Die meisten Sachen im Web halte ich für Blödsinn, und ignoriere sie.
Um die Diskussion über menschliches Zusammenleben, sozialschädliches Verhalten usw wirst du nicht herum kommen.
Wenn du trotzdem den Webzugang filtern willst, dann kannst du das über den Router machen. Da kann man leicht DNS-Fragen blocken. Der einzige erlaubte DNS-Server ist dein eigener, und der filtert. Genau so können es auch die DSL-Provider machen.
Natürlich ist auch das zu umgehen, zB durch DNS-Server mit anderen Port-Nummern, oder, wenn es schlimmer wird, mit Tunneln. Und es wäre sehr gut, wenn sich möglichst viele Leute, insbesondere Jugendliche, dafür interessieren, statt WoW zu spielen.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!
Re: Internet sperren
wenn ich gnude richtig verstehe will er den computer in erster linie als lokalen rechner haben und dazu dann noch die kinder einige bestimmte seiten aufrufen lassen ( whitelist ).Wenn du trotzdem den Webzugang filtern willst, dann kannst du das über den Router machen. Da kann man leicht DNS-Fragen blocken. Der einzige erlaubte DNS-Server ist dein eigener, und der filtert. Genau so können es auch die DSL-Provider machen.
wenn der umfang dieser whitelist ueberschaubar ist, ist eine /etc/hosts (und kein nameserver in resolv.conf ) sicherlich der einfachste weg. wenn du verhindern willst dass die kinder seiten ueber IP aufrufen, waere das auch recht schnell mit iptables zu loesen. ( auch wieder als whitelist )