Nunja, ich möchte den Schalter -f tunlichst vermeiden und aus meinem Repertoire entfernen, damit er sich nicht ins Unterbewußtsein einnistet. So neigt man öfters dazu mal schnell ein "rm -rf" zum Verzeichniss löschen zu benutzen, weil "rmdir testordner" meckert, dass das Verzeichnis nicht leer ist. Ich finde das ist was psychologisches, und mit dem Schalter -f ist man natürlich sehr mächtig. Jetzt gibt's Zeiten, an denen mal nicht so konzentriert ist, oder übermüdet, oder gestresst, oder was weiß ich was. Ich kann davon Geschichten erzählen. Ich hätte vorgestern z.B. (fast!) ein "rm -rf" für ein Verzeichnis abgesetzt. Es hatte nur der ENTER-Druck gefehlt. Es war ein Zeichendreher, und hätte ich die Enter-Taste betätigt, wäre ein wichtiger Ordner ins Jenseits befördert worden. Zum Glück habe ich abgebrochen und mir den Ordner sicherheitshalber nochmal angeschaut. Gott sei Dank! *puh* Es kann passieren, Fehler sind vorprogrammiert und der Mensch neigt des öfteren dazu. Deswegen habe ich mir auch den Alias "rm -i" in meine .bashrc eingefügt. Ich möchte nämlich kurz einen Hinweis erhalten, dass:
1.) etwas gelöscht wird
2.) WAS GENAU zum Löschen markiert ist
Das ist mir vor allem bei extremen Arbeitsbedingungen (Stress, Zeitdruck, Müdigkeit, usw...) sehr wichtig. Wer von euch hat noch nie in seiner Laufbahn schonmal unvorsichtig einen Ordner oder Dateiinhalte durch Kopieren oder Schreiben überschrieben, oder gar Daten gelöscht weil er irgendwas mitten in seinem Delirium verwechselte?? ich glaube kaum jemand, denn die Erfahrung macht zwangsweise jeder irgendwann mal, seid ehrlich.
rm -i ist ok, gefällt mir, bis auf die mangelnde Funktion, die ich bereits angesprochen habe. "rm -i -f" ist quatsch meiner Ansicht nacht, denn es ist das gleiche wie "rm -f" und somit findet keine Interaktion mehr mit dem User statt (wie es ja der -i vorsieht).
Ich hoffe du versteht was ich meine
EDIT: mit dem Schalter "großes i" könnte ich ja arbeiten. Ja genau! Bloss wie krieg ich das in meine .bashrc richtigerweise unter? Wenn ich irgendwo "rm *" betätige, soll eben "rm -I" ausgeführt werden. Wenn ich "rm datei1 datei2 datei3" ausführe, soll "rm -i" ausgeführt werden. Das wärs doch, oder? momentan habe ich das probiert in meiner .bashrc aber das "rm *" greift nicht, sondern es wird weiterhin "rm -i" ausgeführt.
GELÖST Ich hab's jetzt einfachhalber wie folgt gelöst:
wenn ich einzelne Dateien entferne nutze ich einfach rm, und wenn ich mehrere Dateien durch den Einatz des Platzhalters * verwenden möchte, nutze ich einfach del. Wenn ich ein Verzeichnis löschen möchte, nutze ich natürlich erstmal "rmdir" nachdem ich den Verzeichnisinhalt gecheckt und vorher gelöscht habe. Ansonsten "del -r" um ein Verzeichnis mit Abfrage komplett zu löschen.
Man gibt Geld aus, das man nicht hat, um damit Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.