Virtualisierung gesucht

[Paty-17]

Hallo liebes Forum,

ich bin wie der Titel schon sagt auf der Suche nach einer Virtualisierungslösung und weiß leider nicht, welches Programm ich will bzw. für mich passt. Mein Plan ist, dass ich für einige typische wissenschaftliche Programme wie Origin, die nur auf Windows laufen, benutzen will ohne ständig das OS wechseln zu müssen, da ich für andere Programme wie Mathematica nur eine Linux-Lizenz habe.
Entsprechend ist mir eine größtmögliche Integrierung in den normalen Desktop wichtig, sowie eine vernünftige Interaktion zwischen den Systeme wie gegenseitiger Zugriff auf Ordner/Freigaben oder auch Netzwerkzugriff für das Gast-System. Ganz nett wäre es, wenn ich die Literaturverwaltung Citavi mal ausprobieren könnte, aber ich vermute das verträgt sich mit dem Latex-Editor dann nicht so recht.

Weiterhin soll das natürlich performant laufen. Habe vor einigen Jahren mal mit Qemu gespielt und es war unbenutzbar langsam. Mittlerweile besitze ich aber einen flotten 4-Kern-CPU mit IVT und seit neuestem auch 16GB Arbeitsspeicher. Deshalb wäre es auch interessant welches Windows-System ich denn virtualisieren soll. Mir stehen alle Windows-Versionen inkl. Server zur Verfügung als 32 und 64-Bit Lösung. Mein Hauptssystem ist entsprechend auch ein 64-Bit Squeeze.

Paty

[hikaru]

Ich benutze Virtualbox. So lange du keine überragende Grafikperformance brauchst lassen sich damit die meisten Anwendungen brauchbar ausführen. Mir ist qemu auch zu langsam.

[fbartels]

Nachdem mit Virtualbox massiv nach der letzten Neuinstallation geärgert hat, bin ich auf die VMware Workstation umgestiegen. Die ist für Studenten (klingt ein bisschen danach bei dir) auch relativ günstig zu haben.

Das schöne an der Workstation ist der Unity Mode (nicht mit Ubuntu zu verwechseln) welcher dir erlaubt eine Windows VM transparent zu betreiben (du siehst nur Anwendungsfenster und kann in Linux auch Starter für Windows Programme anlegen).

[hikaru]

Nachdem mit Virtualbox massiv nach der letzten Neuinstallation geärgert hat, bin ich auf die VMware Workstation umgestiegen.

Welche VBox-Version war das? In der 3.x waren die Netzwerkkomponenten völig verhunzt. Seit 4.0 hat sich das wieder gegeben.
VMWare mag ich nicht weil es proprietär ist. Wen das nicht stört für den ist das aber sicher eine Alternative, wenn nicht sogar die Referenz.

Das schöne an der Workstation ist der Unity Mode (nicht mit Ubuntu zu verwechseln) welcher dir erlaubt eine Windows VM transparent zu betreiben (du siehst nur Anwendungsfenster und kann in Linux auch Starter für Windows Programme anlegen).

Klingt sehr nach VBox' Seamless Mode. Passt der Vergleich?

[fbartels]

@Hikaru
Nicht ganz, das war meiner Erinnerung nach einer 4.x auf Ubuntu 11.04. Netzwerkprobleme hatte ich nicht, er wollte mir in drei Anläufen aber Partout kein Windows 7 lauffähig installieren (mehrfach während der Installation aufgehängt).

Es ist nicht ganz der Seamless Mode von Virtualbox, da du in diesem Virtualbox noch in der Taskleiste sitzen hast und auch die Taskleiste deines Gastes noch angezeigt wird. All dieses hast du im Unity Mode nicht mehr. Nur noch ein kleiner Button mit dem Unity Menü, um Programme im Gast zu starten und halt die eigentlichen Programme in deiner Taskleiste.

KVM ist für mich leider aber auch keine Alternative, da dies mein Prozessor nicht unterstützt.

[CH777]

Ich habe jetzt schon mehrfach Win7 unte VBox installiert, es funktionierte immer problemlos.
Allerdings nehme ich nicht die OpenSource-Edition sondern die Vollversion, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten sollte das eigentlich keinen Unterschied machen.

[fbartels]

@CH777
das war bei mir vorher auch nie ein Problem, aber das ist ja auch nicht Bestandteil der derzeitigen Diskussion.

[hikaru]

Nicht ganz, das war meiner Erinnerung nach einer 4.x auf Ubuntu 11.04. Netzwerkprobleme hatte ich nicht, er wollte mir in drei Anläufen aber Partout kein Windows 7 lauffähig installieren (mehrfach während der Installation aufgehängt).

Win7 habe ich nie probiert zu installieren. Vista lief aber unter VBox 2.2 wie erwartet. Und ein paar meiner Kollegen haben auch unter 4.x Win7 zu laufen.

Es ist nicht ganz der Seamless Mode von Virtualbox, da du in diesem Virtualbox noch in der Taskleiste sitzen hast und auch die Taskleiste deines Gastes noch angezeigt wird. All dieses hast du im Unity Mode nicht mehr. Nur noch ein kleiner Button mit dem Unity Menü, um Programme im Gast zu starten und halt die eigentlichen Programme in deiner Taskleiste.

Danke!

Allerdings nehme ich nicht die OpenSource-Edition sondern die Vollversion, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten sollte das eigentlich keinen Unterschied machen.

PUEL gibt es doch als eigenständige Version gar nicht mehr. Jeder kriegt erstmal die OSE-Version und installiert dann nach Bedarf PUEL-Module. Ob eines dieser Module für Win7-Lauffähigkeit sorgt weiß ich nicht.

[Paty-17]

bin ich auf die VMware Workstation umgestiegen. Die ist für Studenten (klingt ein bisschen danach bei dir) auch relativ günstig zu haben.

Im "günstigen" VMware Academic Store kostet das immer noch angenehme 177,68€. Das is mir dann vorerst doch ein wenig zu teuer. Die Vermutung mit Student passt auch. Arbeite momentan an meiner Diplomarbeit.

@Hikaru
KVM ist für mich leider aber auch keine Alternative, da dies mein Prozessor nicht unterstützt.

Meiner könnte dies eben schon.

Die Präferenz im Thread scheint wohl auch bei Virtualbox liegen. Werde es also auch mal damit probieren.
Ist Windows XP performanter zu virtualisieren als Windows Vista oder Windows 7? An Lizenzen mangelt es dank MSDNAA jedenfalls nicht.