Massenumennung mit Nummerierung

[Kermit24]

Hallo,
ich suche ein Programm zur Massenumbennenung wie pyrenamer oder krenamer, jedoch mit folgender Möglichkeit:
Nummerierung Auf- und Abwärts in zweier Schritten.

Hintergrund: Ich habe einen ADF-Scanner, mit dem ich schrittweise (25 Blatt pro Durchgang) viele hundert Seiten zweiseitige Dokumente eingescannt habe. Der Scanner kann leider nur einseitig max 25 Blatt scannen.

Jetzt möchte ich umbenennen:
img1 -> 1
img2 -> 3
img3 -> 5
...
img25 -> 49


Das ganze aber auch Rückwärts!
img1 -> 50
img2 -> 48
img3 -> 46
...
img25 -> 2


Gibt es ein Programm, wo ich die Schrittweite und Zählrichtung und Beginn einstellen kann? Ich möchte nicht für jeden Durchgang ein eigenes Script schreiben


Danke im voraus,
Kermit

[yeti]

Wozu 'n fertiges Programm? Unix ist quasi ein Baukastensystem und hat zig Wege, das von Dir Gewünschte mal eben selbst zu erreichen...

Code: Alles auswählen

(yeti@destiny:4)~/kermit$ for i in $(seq 1 25) ; do touch img$i ; done
(yeti@destiny:4)~/kermit$ ls
img1   img11  img13  img15  img17  img19  img20  img22  img24  img3  img5  img7  img9
img10  img12  img14  img16  img18  img2   img21  img23  img25  img4  img6  img8
(yeti@destiny:4)~/kermit$ ls | awk '{ print "mv " $0 " " substr($0,4)*2-1 }'
mv img1 1
mv img10 19
mv img11 21
mv img12 23
mv img13 25
mv img14 27
mv img15 29
mv img16 31
mv img17 33
mv img18 35
mv img19 37
mv img2 3
mv img20 39
mv img21 41
mv img22 43
mv img23 45
mv img24 47
mv img25 49
mv img3 5
mv img4 7
mv img5 9
mv img6 11
mv img7 13
mv img8 15
mv img9 17
(yeti@destiny:4)~/kermit$ ls | awk '{ print "mv " $0 " " substr($0,4)*2-1 }' | sh
(yeti@destiny:4)~/kermit$ ls
1  11  13  15  17  19  21  23  25  27  29  3  31  33  35  37  39  41  43  45  47  49  5  7  9

...in etwa so...

Es gibt sicher noch haufenweise weitere Tips Anderer und vielleicht liegen die Dir näher als die Lösung per awk... alles Geschmackssache...

[schwedenmann]

Hallo

oder
[quote][/http://gprename.sourceforge.net/screenshot.phpquote]
oder ev. auch Pyrenamer

mfg
schwedenmann

[Kermit24]

@yeti: Ich hab's mittlerweile auch via shellscript gemacht. Ist aber zeitintensiv und kompliziert. Ein entsprechend fertige Renamer-Software wäre mir lieber gewesen.

Meine Lösung als Einzeiler sah übrigens so aus:

vorwärts:
j=1 ; for i in *.jpg ; do mv $i `printf "%03d" "$j"`.jpg ; j=`expr $j + 2` ; done

rückwärts
j=52 ; for i in *.jpg ; do mv $i `printf "%03d" "$j"`.jpg ; j=`expr $j - 2` ; done


Jetzt habe ich das nächste Problem: Habe nun 156 jpg-files a ~300kB und möchte ein pdf draus machen. Imagemagick hat mein ganzes System lahmgelegt (hat ~800MB Arbeitsspeicher und 2GB swap komplett belegt - mein System hat 1GB Ram und 2GB swap):
convert -adjoin *.jpg gesamt.pdf

So mache ich das eigentlich immer, nur 156 Dateien sind offenbar einfach zuviel für convert. Statt die jpg's nacheinander zu verarbeiten, will der wohl erst mal alle 156 unkomprimiert in den Arbeitsspeicher legen. Das macht mein System einfach nicht mit.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich ein möglichst kleines pdf (Sprich nicht viel größer als die Summe der jpg-Dateien) daraus machen kann? Wenn ich das Rekursiv mit convert mache, dann wird das pdf nämlich deutlich größer als die Summer der jpg-Files!

[Meillo]

Wozu 'n fertiges Programm? Unix ist quasi ein Baukastensystem und hat zig Wege, das von Dir Gewünschte mal eben selbst zu erreichen...

Schoen gesagt ... und dann noch per awk geloest -- da geht mein Herz auf.

[yeti]

Wozu 'n fertiges Programm? Unix ist quasi ein Baukastensystem und hat zig Wege, das von Dir Gewünschte mal eben selbst zu erreichen...

Schoen gesagt ... und dann noch per awk geloest -- da geht mein Herz auf.

Die Methode, erst awk aus einer Liste Kommandos bauen zu lassen, diese noch mal eben prüfzulesen und bei Wohlegefallen genau denselben awk-Output in sh zu pipen liebe ich einfach... (awk ist hierbei natürlich durch jedes andere geeignete listenverarbeitenmde Tool erstzbar... )

Es gibt tote Helden und lebende Feiglinge...

...und ich lebe noch!

Und ich stehe ohne zu erröten dazu!

[yeti]

@Kermit24:

Erst jede Seite einzeln ver-PDF-en und die alle dann aneinanderhängen könnte speicherschonender sein...

Ob nun gerade der Weg via Ghostscript der Speichherschonendste ist wage ich zu bezweifeln, hab aber grad nicht die Muße weiterzuforschen: http://doeidoei.wordpress.com/2009/04/1 ... ntu-linux/

[Kermit24]

na ja, ehrlich gesagt habe ich, nachdem ich viel zu viel Zeit daran verschwendet habe, aufgegeben und mir das ganze in wenigen Minuten in einem Copyshop zweiseitig scannen lassen (und direkt als pdf bekommen). Hätte ich einen halben Tag mit Linux weitergebastelt, wäre ich sicher auch irgendwie zum Ziel gekommen. Zeitlich gesehen ist mir das aber viel zu unproduktiv

[yeti]

na ja, ehrlich gesagt habe ich, nachdem ich viel zu viel Zeit daran verschwendet habe, aufgegeben und mir das ganze in wenigen Minuten in einem Copyshop zweiseitig scannen lassen (und direkt als pdf bekommen). Hätte ich einen halben Tag mit Linux weitergebastelt, wäre ich sicher auch irgendwie zum Ziel gekommen. Zeitlich gesehen ist mir das aber viel zu unproduktiv

Na toll!

Wir sollten mal wieder last minute help bringen, am Besten die Antwort schon 3 Tage vor der Frage (der Dramaturgie zuliebe muß ich jetzt maßlos übertreiben! ) und hinterher war Alles für die Katz?

Ok... Zeitdruck kenne ich... aber mitr Sowas wie awk und Unix im Generellen muß man sich in ruhigen Zeiten auseinandersetzen, damit man die Werkzeuge beherrscht die im Orkan das Sinken abwenden können...

Hier von "unproduktiv" zu reden beleidigt Unix und die Helfenden gleichermaßen und beweist lediglich ein völlig falsches Herangehen Deinerseits an das mächtige Werkzeug Unix.

Komplexe Werkzeuge brauchen Einarbeitungszeit. Mal eben ein Unix anwerfen und auf in den geöffenten Mund freiwillig herabfallende Grillhendl warten führt mit Sicherheit zum Verdruß. DAS ist wahrlich unproduktiv.


/me geht jetzt irgendwo irgendwie bis irgendwann weiterschmollen...

[Kermit24]

awk hätte mir hier auch nicht geholfen. Das Problem war ja die PDF-Erstellung! Jetzt habe ich ein PDF das keine 10MB groß ist und gute Qualität hat. Meines wäre über 40MB geworden! Keine Ahnung, wie die das so klein hinbekommen.
Das Problem lag am PDF-Format.