cosmac hat geschrieben:...
Using dd you can create backups of an entire harddisk or just a parts of it. (...) It will only work on disks that are exactly the same in disk geometry...
Das betrifft nur Kopien von kompletten Platten inkl. MBR, für einzelne Partitionen muss nur genug Platz auf der neuen Platte sein. Das Problem sind die alten CHS-Angaben in der Partitionstabelle.
Beim Partitionieren der alten Platte werden die Partitionen passend zu deren Geometrie an den Zylindergrenzen ausgerichtet. Anfang und Größe werden doppelt in die Partitionstabelle eingetragen, als LBA und im CHS-Format. Bei einer dd-Kopie werden diese Daten unverändert auf die neue Platte geschrieben, auch wenn deren Geometrie anders ist. Wenn BIOS, Bootloader oder Betriebssystem diese Daten auswerten, funktioniert's nicht mehr. Selbst wenn die Platte eigentlich per LBA angesprochen wird, scheitert es evt. an einem (gut gemeinten) Plausibilitätstest.
Partimage könnte das Problem theoretisch umgehen, indem es beim Restore die neue Platte neu partitioniert und die Daten Partition für Partition zurückspielt. Aber ob das funktioniert?
Da die CHS-Daten eigentlich schon lange nicht mehr gebraucht werden, sollte das Problem mit aktuellen Rechnern nicht mehr auftreten, aber wo ist die Altersgrenze?
Ich stehe gerade vor der frage, wie ich auf meinem neu-gebrauchten lenovo T60p möglichst unaufwendig eine sicherung meines (windows-xp) basissystems erstellen kann?
Ich beabsichtige zukünftig *keine* inkrementellen backups des systems und dies sicherung betrifft nur das system, nicht daten! Diese sicherung benötige ich weil es keine sicherungs-CD und keine installations-CD für das system gibt und nach gegenwärtigem wissenstand diese weder bei lenovo noch beim händler erhältlich sind. Es soll letztlich nur dazu dienen, ggf. wieder ein lizensiertes XP ans laufen zu bekommen (wobei mir nicht wirklich klar ist, ob diese installation auf einer *ersatzplatte im gleichen rechner* lauffähig wäre?).
Natürlich soll letztlich auf dem rechner auch debian (aptosid) als hauptsystem installiert werden, mit grub im MBR. (Letztlich möchte ich eine installation, in der ich unter Linux/KVM das gleiche oder ein weiteres XP parallel zu meinen debian anwendungen nutzen kann, dies nur zur darstellung des gesamtsystems.)
Seit gestern habe ich jedoch bereits das grundsystem auf den neuesten stand gebracht und den FF installiert. In soweit ist das system nicht mehr im auslieferungszustand, was jedoch kein grundsätzliches problem für mich darstellt. Sofern ich schnell eine passende anleitung finde, möchte noch den/die windowsordner "Dokumente und Einstellungen" und/oder "Eigene Dateien" auf (eine) eigene *partition(en)* legen ( wie ich dies bereits mal für eine w2k installation getan habe).
- Ich denke mit Grub im MBR gibt es im restorefall weniger gefummle als mit dem Windows bootloader, es spricht zumindest nicht gegen eine sicherung des grundsystems *erst nachdem* ich mein weiters system inkl. Grub installiert habe? Siehst du das auch so?
- Derzeit befindet sich das system auf C: [ntfs: IBM_Preload], daneben gibt es noch eine servicepartition ohne laufwerksbuchstaben [FAT32: IBM_Service]. Im explorer ist diese partition nicht sichtbar, nur in der windows datenträgerverwaltung taucht diese auf.
Die systempartition will ich noch verkleinern und dann erst das system sichern.
- Die FAT32-Servicepartition möchte ich natürlich auch sichern. Darf man die verschieben? Das ist doch eine versteckte partiton, oder? Kann ich daher 5 primäre partitionen erstellen?
- Tja, und zu guter letzt, womit mache ich einfachsten diese grundsicherung (nachdem ich jetzt erstmal windows-defrag drüberlaufen lasse und dann wohl erstmal umpartitioniere und aptosid mit draufschmeissen werde)?