alternative zu GDM und Gnome

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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jaguar
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alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von jaguar » 21.09.2011 22:13:31

Hallo,

zur Zeit nutze ich GDM und Gnome, was mir aber zu "Groß" bzw. zu Systemlastig ist. Und suche nun nach Alternativen.

Was sind gute Alternative und würdet ihr weiter empfehlen? (und Warum/Begründung wäre nicht ganz uninteressant) :?:

Dot
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von Dot » 21.09.2011 22:28:17

Hallo Jaguar,

Ist dir lediglich GDM zu aufgeblasen oder ist dir Gnome auch ein wenig zu viel?

Als alternative für beides kann ich uneingeschränkt XFCE als DE + Slim als Login Manager empfehlen.

http://www.xfce.org/
http://wiki.debian.org/Xfce
http://slim.berlios.de/

Begründung:
- Xfce ist schlank, modular aufgebaut (d.h bringt wenig Abhängigkeiten mit sich) und somit sehr ressourcenschonend und flink.
- Man findet sich ohne große Umgewöhnunszeit sehr schnell in Xfce zurecht.
- Er ist über eine Vielzahl von praktischen Plugins erweiterbar und wenn man diverse Gnome - Applets nutzen möchte ist das auch kein Problem, da Xfce eine entsprechenden Wrapper anbietet.
- Sehr anpassbar.
- Stabil.
- Trotz seines schlanken Aufbaus sehr Komfortabel.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen :mrgreen:

Dot
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jaguar
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von jaguar » 21.09.2011 22:33:18

Danke für die schnelle Antwort.

GDM und Gnome sind mir beide zu aufgeblasen...

timeweave
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von timeweave » 21.09.2011 22:35:46

xfce ???

XFCE wird auch in xubuntu verwendet welches bei einem Freund auf dem Laptop mit 512Mbyte Arbeitsspeicher soweit ganz gut läuft....

GDM kenne ich nicht, aber ich kenne mich da eh nicht so aus.


Hast du denn einen eher älteren Laptop oder PC?

guennid

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von guennid » 21.09.2011 22:36:43

Wozu brauchst du einen login-Manager? Deinstallier gdm und du hast ein Problem weniger.

Und wenn du's wirklich schlank haben willst: Statt xfce kann man auch einen einfachen window-manager + Dateimanager, etc. nehmen - sofern man den Konfigurationsaufwand nicht scheut. :wink:

Grüße, Günther

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mindX
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von mindX » 21.09.2011 22:48:21

Ich würde LXDE empfehlen, da es vmtl. das mit Abstand schnellste und ressourcensparendste DE überhaupt ist, dank Openbox bis ins kleinste Detail konfigurierbar ist, nur minimale Abhängigkeiten hat ... http://lxde.org/
Außerdem verwendet LXDE PCManFM statt Thunar, bei dem man nicht mal nen Einfachklick auf dem Desktop einstellen kann: http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=131538

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hikaru
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von hikaru » 22.09.2011 07:29:49

Kündigt sich da ein neuer Flamewar "Xfce vs. LXDE" an, jetzt wo "KDE vs. Gnome" endgültig ausgelutscht ist? ;)

Ob nun Xfce oder LXDE die bessere Wahl ist hängt v.A. davon ab wie du jetzt Gnome nutzt und ob das "zu Groß" eher gefühlt ist oder ob du das an harten Zahlen wie RAM-Belegung oder CPU-Last festmachen kannst. Hast du deinen Desktop gegenüber einer Squeeze-Standardinstallation kaum verändert wird LXDE mit großer Wahlscheinlichkeit ein guter Ersatz sein. Nutzt du viele Panel-Plugins wäre aber Xfce die bessere Wahl denn LXDE ist hier ziemlich eingeschränkt.
timeweave hat geschrieben:XFCE wird auch in xubuntu verwendet welches bei einem Freund auf dem Laptop mit 512Mbyte Arbeitsspeicher soweit ganz gut läuft....
Wobei Xubuntu eher ein schlechtes Beispiel für die Schlankheit von Xfce ist wie dieser Vergleich von Distrowatch [1] zeigt. Natürlich hat sich in den gut zwei Jahren seit dem Vergleich einiges geändert aber soweit ich es beurteilen kann ist die Grundaussage der "unnötigen Pakete" in Xubuntu nach wie vor zutrefend.
timeweave hat geschrieben:GDM kenne ich nicht, aber ich kenne mich da eh nicht so aus.
Debiangdm ist traditionell der Loginmanager von Gnome. Auch auf Xfce-Systemen wurde der früher oft eingesetzt, bevor es Debianslim gab.

Abschließend kann ich mich allem hier gesagten anschließen. Sowohl Xfce als auch LXDE können unter entsprechenden Voraussetzungen eine Alternative zu Gnome sein. Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind kannst aber nur du entscheiden. Ab besten schaust du dir beide mal eine Weile an! Und wenn du dann beide kennst hast du vielleicht zum Wheezy-Release so viel Erfahrung dass du weder das Eine noch das Andere willst sondern dir deinen Desktop aus deinen Lieblingskomponenten zusammenstellst.

(Dieser Beitrag wurde verfasst auf einem LXDE-Netbook das neben einem Gnome-Notebook (mit Openbox) steht von jemandem der beruflich Xfce nutzt.)

[1] http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20090427

owl102

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von owl102 » 22.09.2011 08:04:42

hikaru hat geschrieben:Wobei Xubuntu eher ein schlechtes Beispiel für die Schlankheit von Xfce ist wie dieser Vergleich von Distrowatch [1] zeigt. Natürlich hat sich in den gut zwei Jahren seit dem Vergleich einiges geändert aber soweit ich es beurteilen kann ist die Grundaussage der "unnötigen Pakete" in Xubuntu nach wie vor zutrefend.
Japp. Wie ich aus eigener, schmerzvoller Erfahrung berichten kann, stimmt "Compared to Debian, Xubuntu was slow and sluggish, even to the point of being frustrating." auch beim Vergleich Xubuntu 10.04 LTS vs. Debian Squeeze XFCE. Und ca. 70MB mehr RAM verbraucht es auch, was bei 512MB oder gar 256MB Hauptspeicher eine ganze Menge ist.

Die Umstellung der Rechner, die ich betreue, von Xubuntu auf Debian hat sich sowohl für die Anwender als auch für mich als Betreuer definitiv gelohnt. Es gab bei der Umstellung nur einen einzigen Knackpunkt auf einem der Rechner, das Startbild "Xubuntu" (=Maus rennt im Ubuntu-Mausrad) gab es bei Debian nicht, aber auch dies habe ich hinbekommen ;-)

cosmac
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von cosmac » 22.09.2011 11:59:33

hi,

xfce ist unschlagbar modular. Hier läuft ein "leicht" abgespecktes xfce mit openbox und pcmanfm. Genau genommen ist inzwischen nur noch das xfce-panel und die Plugins übrig. Es war aber mal ein Standard-xfce und trotz heftiger Abspeck-Experimente praktisch immer benutzbar. Sowas scheint mir mit lxde nicht machbar zu sein.

Login-Manager sind was für Leute, die sich den Bootvorgang immer wieder gern anschauen. Anmelden kann man sich genauso gut an der Kommandozeile oder sogar automatisch.
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TuxPeter
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von TuxPeter » 22.09.2011 16:46:00

Diese Login-Manager kosten ordentlich Startzeit. Erst wird ein GUI geladen, nur damit man User und Password eingeben kann, und dann wird sie quasi komplett neu geladen für den sich eingeloggt habenden User. Und wenn man gerade nur mal die Konsole braucht, ist es doppelt umständlich. Das nur nebenbei.

TuxPeter, der von KDE zu Gnome zu Xfce ging.

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hikaru
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von hikaru » 22.09.2011 17:00:22

cosmac hat geschrieben:xfce ist unschlagbar modular. Hier läuft ein "leicht" abgespecktes xfce mit openbox und pcmanfm. Genau genommen ist inzwischen nur noch das xfce-panel und die Plugins übrig.
Also ein LXDE mit Debianxfce4-panel. ;)
cosmac hat geschrieben:Sowas scheint mir mit lxde nicht machbar zu sein.
Wie stellst du dir das auch vor? Nehmen wir doch mal eine Debianlxde-core-Installation. Das ist im Wesentlichen Debianopenbox + Debianpcmanfm + Debianlxpanel + Debianlxterminal.
Lxpanel kannst du durch Debianfbpanel oder Debiantint2 ersetzen. Alles andere würde es fetter machen. Lxterminal ersetze ich gern durch Debianroxterm aber wirklich viel ändert sich dadurch nicht.
Für das komplette Debianlxde-Metapaket fehlen noch Debianleafpad (was nichts anderes ist als ein Fork von Xfces Debianmousepad), Debiangpicview (das ich aber sowieso immer gleich durch Debiangeeqie ersetzen würde) und ein paar mehr oder weniger nützliche Helferlein mit überschaubaren Abhängigkeiten. Was genau findest du jetzt an LXDE nicht machbar?

guennid

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von guennid » 22.09.2011 18:09:36

Warum benutzt ihr eigentlich kein xfe als Dateimanager? Bringt einfachen Editor und Bildbetrachter gleich mit und ist schlanker als pcmanfm

Hier läuft meistens openbox+fbpanel+xfe+urxvt(+idesk)

Browser: midori; Mail: sylpheed

Grüße, Günther

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hikaru
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von hikaru » 22.09.2011 21:21:34

guennid hat geschrieben:Warum benutzt ihr eigentlich kein xfe als Dateimanager?
Watt der Bauer nich kennt... ;)
Ernsthaft: Ich hatte bisher keine Veranlassung gesehen mich damit zu beschäftigen. Ich habe aber gerade mal eine halbe Stunde damit rumgespielt und er gefällt mir ganz gut. Auf meinem N900 wird er vielleicht landen. Schade ist, dass er keine Tabs beherrscht. Die Zweifelderansicht kann das zwar in gewissen Grenzen kompensieren, aber nur wenn man genug Platz dafür hat (800Px Breite beim N900 sind da grenzwertig) und man nicht mehr als zwei Verzeichnisse gleichzeitig offen haben muss (das ist für mich der limitierendste Faktor bei der Arbeit mit Debianmc). Was mich am Dateimanager außerdem stört ist dass ich die Werkzeugleisten offenbar nicht bearbeiten kann. Ich kann zwar die verschiedenen Leisten als Ganzes ein- oder ausschalten aber ich hatte auf eine Möglichkeit gehofft einzelne Symbole in Werkzeugleisten ein- und auszuschalten. Geht das?
Der Bildbetrachter ist mir zu spartanisch. Der wird Geeqie nicht ersetzen können. Der "Paketmanager" (vermutlich ein rudimentäres dpkg-GUI?) scheint nicht zu funktionieren. Beim Versuch ein lokal vorhandenes Paket zu öffnen meldet er immer er könne es nicht finden. Für einen Textbetrachter sah ich noch nie Bedarf und der Texteditor scheint etwas verbugt zu sein. Jedenfalls funktioniert das Einschalten der Zeilennummeranzeige nur wenn bereits Zeilen da sind. Wäre das nicht könnte er vielleicht ein Leafpad-Ersatz sein. So bleibt für mich leider der Dateimanager als einzig nützliche Komponente.
guennid hat geschrieben:Browser: midori;
Bei mir ebenfalls, obwohl ich mich langsam mit Chromium anfreunde. Leider gibt es keine wirklich schlanken brauchbaren GUI-Browser mehr in Squeeze. Dillo2 war ja schon lange eine sicherheitstechnische Katastrophe und ist zu Recht nicht dabei, Dillo3 in Wheezy werde ich mir demnächst mal anschauen und Chimera ist einfach zu verbugt. Da bleiben dann nur noch die "halbschlanken" Browser wie Midori oder Arora, aber die sind eben nur im Vergleich zu Firefox/Iceweasel schlank.

Edit:
Ich habe mir gerade Dillo3 angesehen. Damit dass er kein Javascript kann könnte ich mich bei einem Zweitbrowser noch anfreunden, aber dass er auch kein CSS kann macht ihn für mich unbrauchbar. Zumindest scheint er bis auf Tabs nicht zu können was Lynx nicht auch kann.

uname
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von uname » 23.09.2011 09:02:45

Das Problem an Gnome sind eigentlich nur die ganzen unnötigen Abhängigkeiten. Wer braucht schon ein E-Mail-Programm und lässt sich dann auch noch vorschreiben welches.

Code: Alles auswählen

apt-cache --recurse depends gnome-core |more

Code: Alles auswählen

man apt-get
...
       --no-install-recommends
           Empfohlene Pakete nicht als Abhängigkeit für die Installation
           betrachten. Konfigurationselement: APT::Install-Recommends.
...
Nicht probiert. Könnte das Problem vielleicht teilweise lösen. Wobei mit Gnome 3 sehe ich auch keine Zukunft mehr.

cosmac
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von cosmac » 23.09.2011 10:35:21

hikaru hat geschrieben:Nehmen wir doch mal eine lxde-core-Installation. Das ist im Wesentlichen openbox + pcmanfm + lxpanel + lxterminal.
naja, ich war von Debianlxde ausgegangen, da sind die Abhängigkeiten schon heftiger als bei lxde-core - das hab' ich einfach übersehen :(
hikaru hat geschrieben:Ich habe mir gerade Dillo3 angesehen. Damit dass er kein Javascript kann könnte ich mich bei einem Zweitbrowser noch anfreunden, aber dass er auch kein CSS kann macht ihn für mich unbrauchbar.
schon mal Debiannetsurf-gtk angeschaut? Der kann zwar auch kein Javascript und ist auch noch ausbaufähig, könnte aber schon eine Alternative zu midori sein. Er ist auf jeden Fall schneller und kann von den Abhängigkeiten her fast mit dillo3 mithalten.
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von hikaru » 23.09.2011 10:56:02

cosmac hat geschrieben:naja, ich war von Debianlxde ausgegangen, da sind die Abhängigkeiten schon heftiger als bei lxde-core - das hab' ich einfach übersehen :(
Schon klar. Aber wenn man die Austauschbarkeit von Komponenten betrachtet (ich vermute darum geht es dir bei dem Xfce-LXDE-Vergleich) dann sind die ganz großen Metapakete eher hinderlich, denn das macht die Sache unüberschtlich ohne wirklich die Funktionalität zu beeinflussen.
hikaru hat geschrieben:schon mal Debiannetsurf-gtk angeschaut?
Nein. Danke für den Tipp! Alles was nicht in Stable ist, ist nicht wirklich auf meinem Radar. Und die Wheezy-Version scheint nur mit viel Gebastel auf Squeeze machbar zu sein.

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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von cosmac » 23.09.2011 11:28:53

hikaru hat geschrieben:Alles was nicht in Stable ist, ist nicht wirklich auf meinem Radar. Und die Wheezy-Version scheint nur mit viel Gebastel auf Squeeze machbar zu sein.
Kunden, die dillo3 angeschaut haben... :) Ich hatte netsurf mal auf squeeze laufen, die Installation war einfach, aber einige Sachen haben nicht so funktioniert wie auf wheezy. Da waren wohl ausnahmsweise zu wenig Abhängigkeiten im Spiel -- wie man's macht, ist's verkehrt...
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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von hikaru » 23.09.2011 12:10:15

cosmac hat geschrieben:Kunden, die dillo3 angeschaut haben... :)
Ich war mir gestern vor dem Verfassen des Dillo-Beitrags nicht sicher ob das früher nun Dillo1 oder 2 in den Repos war, daher hatte ich nochmal nachgeschaut und war über 3 gestolpert. :roll:

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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von cosmac » 23.09.2011 12:28:39

noch ein Argument für xfce: die Theme-Engine Debiangtk2-engines-xfce malt nicht nur schöne Buttons, sondern ist auch eine der schnellsten. Den Unterschied zur crux engine merkt man auf langsamen Rechner deutlich.

http://gianvito.wordpress.com/2008/02/2 ... fastest/4/
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guennid

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von guennid » 23.09.2011 20:12:14

Wozu braucht Mensch themes? 8)

@hikaru
Tja, da kann ich nicht mithalten. Für meine bescheidenen Ansprüche reicht xfe. Bildbetrachter interessiert mich nicht wirklich. Um ein "richtiges" Bildbearbeitungsprogramm kommt man eh nicht herum. :wink:
Und was du zu midori sagst, ist leider nur zu wahr.

Grüße, guennid

jkoerner

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von jkoerner » 23.09.2011 23:17:46

Anmeldemänäger empfinde ich als lästig und habe deshalb Debianmingetty installiert — funktioniert ohne Anmeldung — und benutze e17 aus den Quellen von
sources.list hat geschrieben:deb http://home.a-eskwadraat.nl/~pwerken/debian sid main
Und habe meinen Teil zu xfe als Übersetzer beigetragen. Leider hat der (derzeitige) Programmierer meine Vorschläge zu einer sinnvollen Quellcodeanpassung entweder nicht verstanden oder will es aus anderen Gründen nicht umsetzen. Deshab gibt es im Hauptmenü einen Punkt der beschissen übersetzt ist. Mein xfe hat aufgrund eines anderen Quellcodes ein anderes Hauptmenü...Bild
midori empfinde ich als ausreichend, Bildbetrachter ist auch bei mir geeqie neben dem in Paket xfe enthaltenen xfi.

Clio

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von Clio » 24.09.2011 18:05:34

@jkoerner
Auch wenn das jetzt OT ist, aber ich habe xfe mal eine ganze Weile benutzt und fand ihn nicht schlecht.
Im Vergleich zu anderen Dateimanagern erscheint er zwar etwas antiquiert, aber das ist eh Geschmacksache.
Was letztlich das KO-Kriterium war, war die schlechte bis nicht funktionierende Funktion des Öffnens unterschiedlicher
Dateiformate. Auch wenn die Konfigurationsdatei richtig gefüllt war, wurde bei jedem Dokument immer wieder nachgefragt,
wie geöffnet werden sollte. Dieser Zustand hat sich auch bei mehreren neueren Versionen nicht geändert.
Irgendwann war ichs leid und habe xfe wieder entfernt.
Ist das immer noch so?

guennid

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von guennid » 24.09.2011 18:24:26

@Clio
Also, soweit ich sehe, macht er das mit den Dateiendungen einigermaßen ordentlich. odt, png und andere Bildformate hat er hier jedenfalls geschnallt. Viel mehr will ich ihm aber auch gar nicht vorgeben.
Wenn ich richtig beobachtet habe, dann entfernt er aber das Häkchen bei "Verbinden" nicht immer zuverlässig bei einer nachfolgenden Wahl von "Öffnen mit" und wenn du dich da für ein anderes Programm als das übliche entscheidest, und besagtes Häkchen nicht händisch ausknipst, hast du gelitten.

Grüße, Günther

Clio

Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von Clio » 25.09.2011 14:21:14

Danke für Deine Einschätzung. Ich werde mir xfe nochmal anschauen.

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Re: alternative zu GDM und Gnome

Beitrag von jaguar » 25.09.2011 16:51:46

Danke für die vielen Antworten und Hinweise... :D

Das hat mir die Wahl der Qual erleichter. Meine Wahl ist auf XFCE ohne Anmelde-Manager gefallen...

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