Hallo zusammen,
ich habe am Wochenende versucht, auf meinem Uralt-System (Pentium II) ein Debian 6 per netinst zu installieren.
Ich habe zunächst eine 6GB-, danach eine 1GB-Festplatte ausprobiert. Jedes mal hatte ich dasselbe Ergebnis:
Die Installation hat lange gedauert, ist aber sonst gut durchgelaufen. Nach dem Auswerfen des Installationsmediums (CD) und dem ansschließenden Neustart erhielt ich jedesmal die folgende Meldung:
GRUB loading.
Welcome to GRUB!
error: unknown filesystem.
Entering rescure mode ...
grub rescue>
Die IDE-Festplatte ist die einzige im System (primary master) und beinhaltet keine weiteren Partitionen, d.h. bei der Installation habe ich die alten überschreiben lassen. Merkwürdig fand ich, dass sie nicht als hda, sondern als sda eingerichtet wurde.
Kann ich das System durch bearbeiten des grub ans Laufen bekommen? Weiß jemand Rat?
Danke im Voraus!
Pitfall
Neuinstallation: unknown filesystem - grub rescue mode
Re: Neuinstallation: unknown filesystem - grub rescue mode
welche/n formatierung/mountpoint hast du denn bei der installation ausgewählt?Pitfall hat geschrieben:GRUB loading.
Welcome to GRUB!
error: unknown filesystem.
an dieser stelle wären ein paar weitere angaben bezüglich der verwendeten maschine ganz interessant; im falle zu alter/schwacher/altersschwacher komponenten wäre die das Grub-problem betreffende fehlersuche nämlich völlig überflüssig, da das system damit nicht wirklich vernünftig respektive gar nicht arbeiten würde.auf meinem Uralt-System (Pentium II) ein Debian 6 per netinst zu installieren.
mit einem Pentium II würde ich allerdings aufgrund der offiziellen vorgaben nicht allzu optimistisch sein.
unter diesem gesichtspunkt wären eben angaben zu RAM, graka und konsorten recht hilfreich...
My bash says Ultraman.
Re: Neuinstallation: unknown filesystem - grub rescue mode
Hallo bolivar,
vielen Dank für Deine Antwort!
Ich habe praktisch alle Standardeinstellungen belassen und eine Weiter-weiter-weiter-Installation gemacht.
Wie es aussieht, ist es wohl nicht ganz so einfach. Bevor ich noch mehr Mühe und Zeit investiere, und andere damit beschäftige, meine Probleme zu lösen, lasse ich das Vorhaben gleich bleiben und installiere ein SuSE, welches schon mal drauf war von dem ich weiß, dass es klappen wird. Schade, wäre gerne bei Debian geblieben.
Trotzdem, vielen lieben Dank für Deine Hilfe!!
Pitfall
vielen Dank für Deine Antwort!
Ich habe praktisch alle Standardeinstellungen belassen und eine Weiter-weiter-weiter-Installation gemacht.
Wie es aussieht, ist es wohl nicht ganz so einfach. Bevor ich noch mehr Mühe und Zeit investiere, und andere damit beschäftige, meine Probleme zu lösen, lasse ich das Vorhaben gleich bleiben und installiere ein SuSE, welches schon mal drauf war von dem ich weiß, dass es klappen wird. Schade, wäre gerne bei Debian geblieben.
Trotzdem, vielen lieben Dank für Deine Hilfe!!
Pitfall
Re: Neuinstallation: unknown filesystem - grub rescue mode
bevor noch kapitale, den lebenslauf gravierend verändernde mißverständnisse aufkommen:Pitfall hat geschrieben:Bevor ich noch mehr Mühe und Zeit investiere, und andere damit beschäftige, meine Probleme zu lösen, lasse ich das Vorhaben gleich bleiben und installiere ein SuSE, welches schon mal drauf war von dem ich weiß, dass es klappen wird. Schade, wäre gerne bei Debian geblieben.
ich will selbstverständlich niemanden von einer debian-installation abhalten/abraten, ganz im gegenteil, versuch macht bekanntermaßen kluch.
ansonsten hoffe ich mal, daß wenigstens das ausschlaggebende argument der verlinkte hardware-hinweis und nicht irgendetwas anderes war...
My bash says Ultraman.
Re: Neuinstallation: unknown filesystem - grub rescue mode
Noch einmal hallo!
Wie oben beschrieben, habe ich versucht mein gutes, altes SuSE zu installieren... mit dem gleichen Erfolg. Die Installation lief problemlos durch und beim ersten Reboot kam eine ähnliche Meldung. Da habe ich erst einmal ziemlich doof aus der Wäsche geschaut...
Also, ab in die Tiefen des alten Phoenix-Bios un die Einstellungen überprüft. Irgendwo beim Auto-Detect der Festplatten habe ich eine Einstellung auf "normal" gestellt (ich glaube LBA oder large war markiert, müsste ich noch einmal genau schauen). Und siehe da: das Linux konnte booten.
Ich habe daraufhin sofort die CMOS-Batterie getauscht (CR 2032) und nun bleibt die Einstellung erhalten und ich kann das System nutzen, wie ich es mir ausgedacht habe, und zwar mit Debian 6 - fein!
Noch einmal ein riesen Dankeschön für die Hilfe!
Gruß
Pitfall
Wie oben beschrieben, habe ich versucht mein gutes, altes SuSE zu installieren... mit dem gleichen Erfolg. Die Installation lief problemlos durch und beim ersten Reboot kam eine ähnliche Meldung. Da habe ich erst einmal ziemlich doof aus der Wäsche geschaut...
![Shocked 8O](./images/smilies/icon_eek.gif)
Also, ab in die Tiefen des alten Phoenix-Bios un die Einstellungen überprüft. Irgendwo beim Auto-Detect der Festplatten habe ich eine Einstellung auf "normal" gestellt (ich glaube LBA oder large war markiert, müsste ich noch einmal genau schauen). Und siehe da: das Linux konnte booten.
Ich habe daraufhin sofort die CMOS-Batterie getauscht (CR 2032) und nun bleibt die Einstellung erhalten und ich kann das System nutzen, wie ich es mir ausgedacht habe, und zwar mit Debian 6 - fein!
Noch einmal ein riesen Dankeschön für die Hilfe!
Gruß
Pitfall
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- Beiträge: 1
- Registriert: 25.10.2013 17:00:43
Re: Neuinstallation: unknown filesystem - grub rescue mode
Auch wenn hier schon ein paar Jahre vergangen sind: Ich kann die oben genannte Problemlösung bestätigen!
Habe versucht, eine Maschine mit älterem Board und Intel Celeron-MMX (300MHz) von 1998 mit Debian 7 Wheezy ans Laufen zu bekommen. Nur eine einzige "Festplatte": Am IDE1 steckt nur ein Delock Flash Memory (IDE mit 2GB). Der wird erkannt als (überprüft z.B. mit fdisk - /dev/sda):
/dev/sda: 2065MB ... 255 heads, 63 sectors/track, 251 cylinders, total 4035024 sectors.
Die Installation von Debian 7 Netinstall im Textmodus lief ordentlich durch, sogar einigermaßen "schnell".
Doch direkt nach dem ersten Reboot kam das böse Erwachen:
grub (GRUB2) ... entering rescue mode. Dort kam dann permanent die Fehlermeldung "error: unknown filesystem".
Habe zur Abhilfe allerlei versucht, von MBR-Reparatur über GRUB2-Neuinstallation sowie diverse Wiederholungen der Debian-Installation mit unterschiedlichen Partitionskonfigurationen und Dateisystemtypen (z.B. alles in einer ext4-Partition; oder separate ext2-boot-Partition und ext4-root-Partition), usw.
Nix hat geholfen. Jedesmal das gleiche Problem: GRUB2 rescue mode und dann erschien immer wieder die genannte Fehlermeldung z.B. bei Eingabe von "insmod..." oder "normal" oder "ls (hd0,msdos1)/"
Ich bin fast verzweifelt!
Bis ich auf die hier genannte Lösung stieß. Im BIOS der Maschine (AWARD 2A69KG0D) war die HDD-Erkennung mit Type=AUTO und Mode=AUTO konfiguriert.
Ich habe Type=AUTO belassen, aber den Mode auf MODE=NORMAL umgestellt.
Und siehe da... ALLES GUT! GRUB2 Auswahlmenü erscheint wie erwartet, Maschine lässt sich booten, Linux (Debian) startet normal.
Sehr guter Tipp also! Hat prima geholfen!
Habe versucht, eine Maschine mit älterem Board und Intel Celeron-MMX (300MHz) von 1998 mit Debian 7 Wheezy ans Laufen zu bekommen. Nur eine einzige "Festplatte": Am IDE1 steckt nur ein Delock Flash Memory (IDE mit 2GB). Der wird erkannt als (überprüft z.B. mit fdisk - /dev/sda):
/dev/sda: 2065MB ... 255 heads, 63 sectors/track, 251 cylinders, total 4035024 sectors.
Die Installation von Debian 7 Netinstall im Textmodus lief ordentlich durch, sogar einigermaßen "schnell".
Doch direkt nach dem ersten Reboot kam das böse Erwachen:
grub (GRUB2) ... entering rescue mode. Dort kam dann permanent die Fehlermeldung "error: unknown filesystem".
Habe zur Abhilfe allerlei versucht, von MBR-Reparatur über GRUB2-Neuinstallation sowie diverse Wiederholungen der Debian-Installation mit unterschiedlichen Partitionskonfigurationen und Dateisystemtypen (z.B. alles in einer ext4-Partition; oder separate ext2-boot-Partition und ext4-root-Partition), usw.
Nix hat geholfen. Jedesmal das gleiche Problem: GRUB2 rescue mode und dann erschien immer wieder die genannte Fehlermeldung z.B. bei Eingabe von "insmod..." oder "normal" oder "ls (hd0,msdos1)/"
Ich bin fast verzweifelt!
Bis ich auf die hier genannte Lösung stieß. Im BIOS der Maschine (AWARD 2A69KG0D) war die HDD-Erkennung mit Type=AUTO und Mode=AUTO konfiguriert.
Ich habe Type=AUTO belassen, aber den Mode auf MODE=NORMAL umgestellt.
Und siehe da... ALLES GUT! GRUB2 Auswahlmenü erscheint wie erwartet, Maschine lässt sich booten, Linux (Debian) startet normal.
Sehr guter Tipp also! Hat prima geholfen!