kernel und standart config

[The Hit-Man]

gibt es eigentlich ne standart .config für den kernel? also, ich meine das so. ich sauge mir nen kernel bei kernel.org runter und möchte einfach ne ganz normale config für einen i386 haben, also hat so nen standart. nannte sich das nicht vielleicht vanilla? naja, und diese .config kann ich ja dann weiter mit menuconfig bearbeiten. ich möchte also nicht, meine config aus dem /boot verzeichnis nehmen. gibt es so was?
in dem kernelverzeichnis fand ich ein unterverzeichnis, das sich /arch nannte.

[KBDCALLS]

Wüßte nicht das mit einer bulgarischen Zeitung der Kernel konfiguriert werden kann.

make defconfig ergibt ne Konfiguration, die die Kernelmaintainer liefern. Sinnvoller ist make config dann wird die im /boot ausgwertet . Neu hinzukommene Optionen werden dann erfragt.

Weitere Optionen mit make help

PS: Ohne -- Das ist kein Fehler

[Fjunchclick]

Warum machst du dir Gedanken über deine Standart? Du kannst doch stehen wie du willst. Was hat das mit einem Linux-Kernel zu tun?

[The Hit-Man]

naja, ich dachte wenn ich mir den kernel bei kernel.org sauge, besitzt er ja keine .config. die aus dem /bott verzeichnis wollte ich nicht nehmen ...
allerdings traue ich mir nicht zu, selbst eine .config zu bauen. ich meine, ich kenne zwar in etwas so meine hardware, trotz alle dem, würde ich dann lieber so eine art standart haben wollen, wo jetzt nur so das nötigste drin wäre.
auch nen make defconfig, wäre mir noch zu gefährlich.

[matthiasklein]

Ich würde Dir vorschlagen, die Debian-Standard Konfiguration aus /boot zu verwenden.
Danach kannst Du mit "make localmodconfig" alle von deiner Hardware nicht benötigen Module entfernen.
Und dann würde ich mit "make menuconfig" von Hand weiter konfigurieren ...

Gruß,

Matthias

[The Hit-Man]

ja, so genau kenne ich meine hardware nicht.
ich meine gfx karte, sound, usb, wlan sollte kein thema sein. allerdings vergißte irgendwas wichtiges, siehts schlecht aus ...

[KBDCALLS]

make localmodconfig berücksichtigt aber nur die Module die zu dem Zeitpunkt der Konfiguration auch aktiv sind. Läßt man den Sourcen intakt so wie sei nach der Kernelkompilierung hinterlassen werden dann ist es kein Problem einzelne Module nachzukompilieren wenn gebraucht, man braucht also nicht den gesamten Kernel neu kompilieren. Was für Targets das Makefile bereitstellt bringt man in Erfahrung mit make help Die fehlenden -- aind kein Fehler , ansonsten bekommt man die Hilfe von make selbst.

[WEARENOTALONE]

[...] allerdings traue ich mir nicht zu, selbst eine .config zu bauen [...] auch nen make defconfig, wäre mir noch zu gefährlich.

Wäre es in Anbetracht dessen nicht besser, die fertigen Kernel aus Debian zu verwenden, anstatt ihn selber zu bauen? Im Unstable Zweig von Debian ist der neueste Stable Kernel von http://www.kernel.org bereits angekommen und Experimental hängt nur eine rc Version hinterher. Oder warum möchtest du den Kernel selber kompilieren?

[The Hit-Man]

ich hatte mir erhofft, das wenn ich den kernel selber baue, ich den ein wenig optimieren kann. also alles etwas schneller machen kann. ich habe hier nen altes thinkpad R50e mit nem celeron drin, leider nur 256MB und wenn der mal auslagert, dauert das recht lange. hatte mir erhoft, da nen bischen was raus zu holen. an sonsten bin ich mit dem standart kernel eigentlich zu frieden.