Filter fürs Internet
Filter fürs Internet
Hallo,
ich suche ein Programm mit dem ich:
-nur von mir ausgewählte Seiten frei geben kann
-welches sich für einzelne Benutzer bzw. Gruppen einrichten lässt
-was dann für diese Benutzer für alle zur Verfügung stehende Browser gilt
-welches sich schnell und einfach einrichten lässt!
Besonders der letzte Punkt scheint ein Problem zu sein, denn ich habe schon probiert:
squid da scheitere ich an der Konfiguration
Dansguardian installiert und nicht gefunden
Tinyproxy installiert und nicht gefunden
Da es nicht für mich ist, lege ich zum einen nicht viel Wert darauf mich in dieses Thema über unzählige Seiten einzulesen und zum andren muss die Konfiguration einfach sein damit die Eltern später die Whitelist selber schnell und einfach ergänzen können.
Gibt es da was?
Nik
ich suche ein Programm mit dem ich:
-nur von mir ausgewählte Seiten frei geben kann
-welches sich für einzelne Benutzer bzw. Gruppen einrichten lässt
-was dann für diese Benutzer für alle zur Verfügung stehende Browser gilt
-welches sich schnell und einfach einrichten lässt!
Besonders der letzte Punkt scheint ein Problem zu sein, denn ich habe schon probiert:
squid da scheitere ich an der Konfiguration
Dansguardian installiert und nicht gefunden
Tinyproxy installiert und nicht gefunden
Da es nicht für mich ist, lege ich zum einen nicht viel Wert darauf mich in dieses Thema über unzählige Seiten einzulesen und zum andren muss die Konfiguration einfach sein damit die Eltern später die Whitelist selber schnell und einfach ergänzen können.
Gibt es da was?
Nik
Board: Asus A7N8X-X
CPU: AMD Athlon K7 XP 2600+
RAM: 512 MB
Grafik: GeForce 5200 FX (Nvidia)
Linux: Debian Squeeze
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Re: Filter fürs Internet
Der Ansatz war schon richtig.
Dansguardian oder SquidGuard funktionieren nur in Verbindung mit einem Proxy wie Squid oder Tinyproxy. Squid selbst bietet die Möglichkeit die Listen selbst zu verwalten. Das macht aber nur bei wenigen Einträgen wirklich Sinn.
Bitte schreibe kurz:
- wie viele Einträge sollen ungefähr verwaltet werden (eher 10 oder 10.000 einer Positivliste?)
- ist das zu sichernde System das selbe System wie das, wo die Filtersoftware läuft (Debian-Desktop?)
(wichtig, zur weiteren Absicherung, damit der Proxy z.B. auch wirklich erzwungen wird)
- schreibe auch noch kurz welches Ziel damit verfolgt wird, wie alt ist z.B. das betroffene Kind?
Generell würde ich Kinder alleine nie unbeaufsichtigt ins Internet lassen. Persönlich empfehle ich Eltern eher auf Filtersoftware zu verzichten und Internet z.B. nur im Wohnzimmer unter Teilaufsicht (regelmäßige Kontrolle) zu erlauben. Ins Kinderzimmer gehört meiner Meinung ein Computer gar nicht. Man bedenke selbst die grausamste Webseite ist nur ein Klick entfernt.
Dansguardian oder SquidGuard funktionieren nur in Verbindung mit einem Proxy wie Squid oder Tinyproxy. Squid selbst bietet die Möglichkeit die Listen selbst zu verwalten. Das macht aber nur bei wenigen Einträgen wirklich Sinn.
Bitte schreibe kurz:
- wie viele Einträge sollen ungefähr verwaltet werden (eher 10 oder 10.000 einer Positivliste?)
- ist das zu sichernde System das selbe System wie das, wo die Filtersoftware läuft (Debian-Desktop?)
(wichtig, zur weiteren Absicherung, damit der Proxy z.B. auch wirklich erzwungen wird)
- schreibe auch noch kurz welches Ziel damit verfolgt wird, wie alt ist z.B. das betroffene Kind?
Generell würde ich Kinder alleine nie unbeaufsichtigt ins Internet lassen. Persönlich empfehle ich Eltern eher auf Filtersoftware zu verzichten und Internet z.B. nur im Wohnzimmer unter Teilaufsicht (regelmäßige Kontrolle) zu erlauben. Ins Kinderzimmer gehört meiner Meinung ein Computer gar nicht. Man bedenke selbst die grausamste Webseite ist nur ein Klick entfernt.
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Re: Filter fürs Internet
Hallo
wenn es sich nur um 10-20 Seiten handelt, köönnte man diese Seiten in der /etc/hosts auf 127.0.0.1 umbiegen
mfg
schwedenmann
wenn es sich nur um 10-20 Seiten handelt, köönnte man diese Seiten in der /etc/hosts auf 127.0.0.1 umbiegen
mfg
schwedenmann
Re: Filter fürs Internet
Das Kind soll Zugriff auf Wikipedia haben, und vielleicht noch ein paar Seiten die von der Schule aus verlangt werden- wie viele Einträge sollen ungefähr verwaltet werden (eher 10 oder 10.000 einer Positivliste?)
Das System wäre Debian und es wäre alles auf einem Rechner- ist das zu sichernde System das selbe System wie das, wo die Filtersoftware läuft (Debian-Desktop?)
(wichtig, zur weiteren Absicherung, damit der Proxy z.B. auch wirklich erzwungen wird)
Das Ziel nun ja, da muss ich weiter ausholen, die Eltern sind meist nicht zu Hause, der Vater arbeitet auswärts und ist nur am Wochenende da und die Mutter arbeitet meist in Spätschicht (und hat zum PC kein gutes Verhältnis). Nun stimme ich ja zu das man "Kinder" beaufsichtigen sollte aber in diesem Fall ist es nunmal nicht möglich. Jedenfalls reisen die beiden sich den A.... auf damit das 14 jährige Kind also der Teen es mal besser haben wird und er fängt an in die rechte Szene ab zu rutschen.- schreibe auch noch kurz welches Ziel damit verfolgt wird, wie alt ist z.B. das betroffene Kind?
Sicherlich ist es keine Lösung den PC dicht zu machen, schließlich spielen die sozialen Kontakte des Kindes auch eine große Rolle und es steht außer Frage das er dann eben bei "Freunde" geht und sich dort mit fragwürdigen Inhalten versorgen kann (ich bin entsetzt was auf Youtube völlig legal angeboten wird) aber es soll eine von verschiedenen Maßnahmen sein um dem fragwürdigen Verhalten entgegen zu wirken, leider ist es wohl so, das in der Schule der Zugang zum Internet bei der Erfüllung der Hausaufgaben immer mehr ein Rolle spielt und so lässt sich ein gänzliches Computerverbot nicht wirklich durchsetzen.
Da man mit 14 meiner Meinung nach schon recht wissbegierig an die Sache ran geht, sollte es schon etwas sein, was sich nicht ohne weiteres aushebeln lässt.
Board: Asus A7N8X-X
CPU: AMD Athlon K7 XP 2600+
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Re: Filter fürs Internet
Um sehr einfach eine Positivliste zu bauen empfehle ich dir tinyproxy.
In der Konfiguration /etc/tinyproxy.conf ändere wie folgt:
Trage in der Textdatei /etc/filter z.B. ein:
Als Proxy-Port ist "8888" gesetzt. Konfiguriere testweise einen Browser mit manueller Konfiguration "localhost:8888" und probiere den Zugriff. Falls dir das alles gefällt bzw. auch funktioniert erkläre ich die weiteren Schritte, damit man nicht einfach die Proxy-Konfiguration wieder ändern kann. Auch musst du eine Möglichkeit schaffen, dass die Eltern die Liste erweitern können.
Bei 14 Jahren wird das ganze im übrigen langsam schon kritisch. Vielleicht sind Negativlisten z.B. mit SquidGuard oder Dansguardian besser, das lässt sich jedoch sehr leicht z.B. mit http://www.glype.com oder irgendwelchen anonymen Proxies aushebeln.
In der Konfiguration /etc/tinyproxy.conf ändere wie folgt:
Code: Alles auswählen
Filter "/etc/filter"
FilterDefaultDeny Yes
Code: Alles auswählen
wikipedia.de
debianforum.de
Bei 14 Jahren wird das ganze im übrigen langsam schon kritisch. Vielleicht sind Negativlisten z.B. mit SquidGuard oder Dansguardian besser, das lässt sich jedoch sehr leicht z.B. mit http://www.glype.com oder irgendwelchen anonymen Proxies aushebeln.
Re: Filter fürs Internet
Hallo,
ich habe alles so gemacht, tinxproxy installiert, die conf bearbeitet bzw. erstellt da war nichts, die Filterdatei erstellt, und als Port 8888 eingestellt, Erfolg=0 ich komme immenoch überall hin. Kann es daran liegen, das die /etc/tinyproxy.conf nicht existierte?
Edit: ja, die Datei liegt unter /etc/tinyproxy/tinyproxy.conf ich melde mich gleich wieder
Edit2: Es geht trotzdem nicht, ich habe auch in der conf-Datei den Benutzer entsprechend geändert, kein Erfolg.
ich habe alles so gemacht, tinxproxy installiert, die conf bearbeitet bzw. erstellt da war nichts, die Filterdatei erstellt, und als Port 8888 eingestellt, Erfolg=0 ich komme immenoch überall hin. Kann es daran liegen, das die /etc/tinyproxy.conf nicht existierte?
Edit: ja, die Datei liegt unter /etc/tinyproxy/tinyproxy.conf ich melde mich gleich wieder
Edit2: Es geht trotzdem nicht, ich habe auch in der conf-Datei den Benutzer entsprechend geändert, kein Erfolg.
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CPU: AMD Athlon K7 XP 2600+
RAM: 512 MB
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Re: Filter fürs Internet
im Browser musst du den Proxy auch eintragen, localhost:8888,
@uname
eigentlich ein Schwachpunkt, weil das jeder Benutzer ändern kann.
oder gibt es eine Möglichkeit den tinyproxy "transparent" zu schalten?
@uname
eigentlich ein Schwachpunkt, weil das jeder Benutzer ändern kann.
oder gibt es eine Möglichkeit den tinyproxy "transparent" zu schalten?
Debian testing (wheezy)
Kernel Linux 3.2.0-3-686-pae
Mainboard: Fujitsu D3041-A1
CPU: Intel Pentium Dual-Core E5800 @ 3.20GHz, 4 GB RAM
Grafik: ATI RV710 [Radeon HD 4350]
eth0: RTL8111/8168B PCI Express Gigabit Ethernet
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Re: Filter fürs Internet
Habe ich gemacht beim Iceweasel, es geht aber trotzdem noch alles, das finde ich sehr seltsam eigentlich dürfte ja gar nichts mehr gehen wenn es da Probleme gibt.
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RAM: 512 MB
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Re: Filter fürs Internet
komisch, ich habe das vorhin mal spasseshalber getestet, tinyproxy per synaptic installiert,
die beiden Änderungen in der conf vorgenommen, und die filter erstellt, mit den beiden Einträgen.
tinyproxy neu gestartet.
den Proxy in meinem Browser eingetragen, und konnte danach nur noch zu den beiden Seiten des Filters surfen.
die beiden Änderungen in der conf vorgenommen, und die filter erstellt, mit den beiden Einträgen.
tinyproxy neu gestartet.
den Proxy in meinem Browser eingetragen, und konnte danach nur noch zu den beiden Seiten des Filters surfen.
Debian testing (wheezy)
Kernel Linux 3.2.0-3-686-pae
Mainboard: Fujitsu D3041-A1
CPU: Intel Pentium Dual-Core E5800 @ 3.20GHz, 4 GB RAM
Grafik: ATI RV710 [Radeon HD 4350]
eth0: RTL8111/8168B PCI Express Gigabit Ethernet
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Re: Filter fürs Internet
Wie startet man tinyproxy neu? Das komplette System neu starten geht da wahrscheinlich auch, aber das ist ja nicht unbedingt der Linuxweg.
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CPU: AMD Athlon K7 XP 2600+
RAM: 512 MB
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Re: Filter fürs Internet
Der-Nik hat geschrieben:Wie startet man tinyproxy neu? Das komplette System neu starten geht da wahrscheinlich auch, aber das ist ja nicht unbedingt der Linuxweg.
Code: Alles auswählen
/etc/init.d/tinyproxy restart
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Re: Filter fürs Internet
Das stimmt. Entweder muss ein Proxy transparent sein (kenne mich damit nicht aus), oder man muss den Proxy erzwingen, siehe z.B. http://forum.ubuntuusers.de/topic/local ... -erzwingen und dann für Iceweasel anpassen. Vor allem Benutzer keine root-Rechte geben und keine alternativen Browser installieren.@uname
eigentlich ein Schwachpunkt, weil das jeder Benutzer ändern kann.
oder gibt es eine Möglichkeit den tinyproxy "transparent" zu schalten?
Re: Filter fürs Internet
... und dann lädt sich das Kind den portablen Firefox runter und kann wieder ohne Proxy ins Internet. Also muss alles über die Firewall laufen..
Re: Filter fürs Internet
Generell sollte man ein Kind mit dem Internet nicht alleine lassen. Meiner Meinung nach gehören Internet-Rechner nichts ins Kinderzimmer sondern z.B. ins Wohnzimmer. Eine durchgängige Überwachung ist hierbei nicht nötig, es reicht ein gewisses Interesse an die Internetaktivitäten des Kindes. Das hilft wohl mehr als jede Filtersoftware. Statt einen protablen Firefox zu nutzen würde ich wohl einfach Glype nutzen (http://www.glype.com)