Hallo,
deine Schritte sehen eigentlich ganz in Ordnung aus. Generell würde ich den Schritt 4 vor Schritt 2 machen, aber in diesem Fall (ohne
make menuconfig oder großen Sourcecode Änderungen) sollte es auch so funktioneren.
Falls zu zufällig ein i386 System verwendest, aber einen *-amd64 Kernel (wie der reguläre Debian Kernel) haben möchtest, kannst du es auch so machen:
Code: Alles auswählen
#Kernel Sourcen installieren & extrahieren und Build-Variablen setzen
apt-get install linux-source-2.6
umask 022 #Default umask
export CONCURRENCY_LEVEL=4 # Vier parallele Threads (?!?), siehe http://forums.debian.net/viewtopic.php?t=33960
tar --preserve -xjf linux-source-2.6.32.tar.bz2
cd /usr/src/linux-source-2.6.32
#Jetzt Patches anwenden / Sourcen verändern etc, bspw:
cat /pfad/zu/kernel.patch | patch -p1
make clean && make mrproper
#Kernel konfigurieren
cp /boot/config-`uname -r` .config
make ARCH=x86_64 menuconfig
#Kernel bauen
make-kpkg --cross-compile - --arch=amd64 clean
time fakeroot make-kpkg --initrd binary --cross-compile - --arch=amd64 --revision "2.6.32-35~mein-kernel-v11" --append_to_version "-5-amd64-foobar"
Danach musst du den Kernel nur noch installieren:
dpkg -i /usr/src/linux-image-2.6.32-5-amd64-foobar_2.6.32-35~mein-kernel-v11_i386.deb
Auf diese Weise kompilierst du den Linux Kernel inkl. der Kernel Patches von Debian. Wenn du kein Cross-Compile willst, dann lass einfach
--cross-compile - und
--arch=amd64 weg.
Gruß,
WANA
PS: Wenn ich irgendwo ein Fehler eingebaut habe, bitte melden!