OT: grafikkarte defekt? [dringend]

Hast Du Probleme mit Hardware, die durch die anderen Foren nicht abgedeckt werden? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
Antworten
Benutzeravatar
cuedee
Beiträge: 206
Registriert: 01.03.2002 09:17:33
Wohnort: Gelnhausen
Kontaktdaten:

OT: grafikkarte defekt? [dringend]

Beitrag von cuedee » 15.10.2003 16:22:57

hi leute,

es geht nicht direkt um debian, aber ich bin davon überzeugt, dass mir dieses forum mit kompetenter hilfe sicherlich weiterhelfen kann.

die arbeitskollegin meiner mutter hat einen kleinen neffen (14), der noch keinen pc hat. meine mutter hat besagter kollegin angeboten, ihrem neffen einen meiner alt-rechner zu verkaufen. abgesehen davon, dass ich für die alte kiste nichts nehmen kann, gibt es ein problem:

es ist ein amd athlon (slot) mit 700 mhz, 192 mb ram und an die 30 gig plattenkapazität auf zwei platten verteilt, inklusive dvd-rom, cd-brenner, isdn- und netzwerkkarte, ein rundum-pc also.

das problem scheint die GRAKA zu sein:

ich habe den rechner, der seit letztem jahr im schrank stand, angeschlossen und wollte sehen, was drauf ist: meine ersten schritte mit debian oder noch ein altes win2000 oder sowas. naja, jedenfalls reagiert der monitor nach einschalten des rechners nicht, d.h. er schaltet sich nicht selbständig an. als ich den rechner eingemottet habe, was alles (!) in ordnung-- immerhin war es mein hauptrechner (damals).

habe diverse komponenten ausgebaut/entkoppelt um das problem einzugrenzen, aber es half alles nichts.

der lüfter der graka läuft nebenbei, sollte also kein "kurzer" vorliegen oder sowas. aber ich lasse mich gern belehren, bin kein elektrotechniker.

kann mir bitte jemand helfen? der kleine wartet angeblich schon ganz sehnsüchtig auf den rechner. diese gelegenheit würde ich dann nutzen, ihm neben einer win-version gleich ein "richtiges" os daneben zu installieren :D

-- nur dann - natürlich - wenn ich die kiste zum laufen kriege!

vielen dank im voraus... auf baldige hilfe hoffend...
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

Benutzeravatar
pdreker
Beiträge: 8298
Registriert: 29.07.2002 21:53:30
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von pdreker » 15.10.2003 16:28:20

Bootet der Rechner denn (Festplattengeräusche)? Wenn ja würde ich tatsächlich auf die GraKa tippen. Wenn nein, bist Du so schlau wie vorher... Hast Du vielleicht noch eine andere GraKa herumliegen, um die Gegenprobe zu machen?

Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de

Benutzeravatar
cuedee
Beiträge: 206
Registriert: 01.03.2002 09:17:33
Wohnort: Gelnhausen
Kontaktdaten:

...

Beitrag von cuedee » 15.10.2003 16:33:47

hi dreker,

danke, das ging ja fix!! :)

also ich hätte [theoretisch] noch eine andere karte; auf die idee bin ich auch schon gekommen (den gegentest), aber ich dachte, hier hat jemand noch eine andere idee.

denn wenn die graka wirklich defekt ist, nutzt mir das nix, es zu wissen-- dann muss ich den kleinen nämlich erstmal vertrösten.

nun denn... DANKE nochmal für deinen vorschlag. ich werde mich morgen mal dran machen. hab morgen softwaretechnik-prüfung, muss noch einiges nachholen :oops:

melde mich wieder...
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

Benutzeravatar
cuedee
Beiträge: 206
Registriert: 01.03.2002 09:17:33
Wohnort: Gelnhausen
Kontaktdaten:

re...

Beitrag von cuedee » 15.10.2003 18:45:55

hi,

da bin ich wieder...

habe soeben die grafikkarte aus meinem aktuellen desktop-rechner (eine geforce3 glaub ich, auf jeden fall asus) in die alte slot-mühle gebaut: sie funktionierte *nicht*!!!!

ich hab sie zurück in meinen aktuellen rechner gesetzt, und schon lief dieser wieder wie vorher.

meine schlussfolgerung: mainboard

platten werden angesprochen, laufwerke auch (bis auf das disk-lw, aber das war nicht angeschlossen, glaube ich).

was meint ihr dazu? agp-slot im board defekt? wäre ungewöhnlich... hab bisher mit asus immer gute erfahrungen gemacht.

schade, schade... -- was soll ich nun machen? irgendwo ein gebrauchtes board bestellen und einbauen und dem kleinen nur das board berechnen? so hab ich es jedenfalls vor. nur da gibt es ja dann auch das risiko, dass ich ein defektes board bekomme (zb über ebay).

wie würdet ihr vorgehen ohne möglichst viel stress?
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

Benutzeravatar
blackm
Moderator und Co-Admin
Beiträge: 5921
Registriert: 02.06.2002 15:03:17
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von blackm » 15.10.2003 19:11:49

Kann auch am Speicher liegen...kannst du da mal was austauschen...

Solche Fehlerdiagnose LEDs hast du nicht zufaellig auf dem Mainboard, oder?!
Schöne Grüße

Martin

Neu im Forum? --> https://wiki.debianforum.de/debianforum ... tensregeln
Log- und Konfigurationsdatein? --> pastebin.php
Forum unterstützen? --> https://wiki.debianforum.de/debianforum.de/Spenden

Benutzeravatar
TBT
Beiträge: 923
Registriert: 18.06.2003 08:39:36
Kontaktdaten:

Beitrag von TBT » 15.10.2003 19:22:58

teste mal den Monitor ( wenn es nicht dein normaler ist )
bzw. das Kabel

Benutzeravatar
se8i
Beiträge: 1017
Registriert: 08.11.2002 17:02:20
Wohnort: nähe Karlsruhe
Kontaktdaten:

Beitrag von se8i » 15.10.2003 23:02:01

piept der PC nach dem einschalten?
Wenn ja wie hört sich das an (wie oft und wie lange Töne)

Ich hatte mit einem neuen PC mal probleme (kein bild kein piep), und nach 3 bis 4 mal auseinander und wieder zusammenbauen ging's dann :roll:

Benutzeravatar
cuedee
Beiträge: 206
Registriert: 01.03.2002 09:17:33
Wohnort: Gelnhausen
Kontaktdaten:

...re

Beitrag von cuedee » 16.10.2003 07:15:48

hallo jungs (und vielleicht auch mädels)...

zum thema KABEL/MONITOR: habe die alte kiste auch an meinen desktop-tft mit anderem (!) kabel gehängt-- aber auch das tft reagiert nicht. schliesse ich es wieder an meine aktuelle maschine an, geht das tft --> kein problem mit kabel/monitor, denk ich mal.

das piepen hört sich völlig normal an. zumindest kommt mir das so vor. kein mehrmaliges piepen oder sowas.

ach... das phänomen, das se8i beschreibt, kenne ich sogar von früher (keine ahnung, bei welchem rechner). aber da kamen beim booten schlimm klingende piep-töne aus dem gehäuse, dachte, der rechner ist im arsch. bei mir ging es auch irgendwann wieder, aber keine ahnung, wie ich das gemacht habe damals.

-- oh mann... schon mysteriös...

ich würde dem kleinen echt gern eine kiste aufsetzen. um die zeit geht es mir nicht mal primär, mach das ja gern. aber wenn ich das problem nicht eingrenzen kann... na... mal sehen.

achso... teste heute abend mal den speicher. ansonsten habe ich keine idee mehr.

vielen dank für eure hilfe bisher. vielleicht macht's irgendwann klick und er geht wieder ;)
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

Benutzeravatar
feltel
Webmaster
Beiträge: 10481
Registriert: 20.12.2001 13:08:23
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Leipzig, Germany
Kontaktdaten:

Beitrag von feltel » 16.10.2003 07:38:50

Kann es vielleicht sein, das die Slot-CPU ein wenig aus dem Sockel gerutscht ist. Hatte früher oft das Problem mit den guten alten Slot1-P2/P3-CPUs, die nach einem Rechnertransport manchmal nicht mehr laufen wollten. Nimm die CPU mal aus dem Slot und steck sie wieder fest rein. Wird sie denn warm, wenn der Rechner an ist?

Benutzeravatar
cuedee
Beiträge: 206
Registriert: 01.03.2002 09:17:33
Wohnort: Gelnhausen
Kontaktdaten:

gute idee!

Beitrag von cuedee » 19.10.2003 14:59:54

hallo feltel [und andere],

ich habe ein paar neuigkeiten:

gestern ging der rechner auf einmal wieder, wie durch ein wunder! ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet, aber plötzlich bootete der rechner und es erschien ein suse-bootloader (widerlich... :twisted:). im startmenu war aber auch ein 2.4.16er debian woody. egal... nun wieder zurück zu meinem problem:

habe mit einem freund ein neues system aufgesetzt. ein windows xp auf die erste platte (26 gb) und dann wollte ich noch ein debian auf eine seperate 6 gb platte knallen.

naja, es verlief alles reibungslos. spiele laufen auf dem 700er sogar auch noch, nur mal so am rande. an sich kann man den rechner echt noch gebrauchen. für office anwendungen ja sowieso. jedenfalls habe ich den rechner wieder zusammengeschraubt und in die ecke gestellt, abfuhrbereit gemacht.

heute morgen dann der schock!!! -- ich wollte nur kurz was testen, und schon wieder bootete er nicht. ich bin am verzweifeln.

@feltel: werde deinen tipp mal in die tat umsetzen! vielleicht klappt es ja! bin in ein paar minuten wieder hier...
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

Benutzeravatar
cuedee
Beiträge: 206
Registriert: 01.03.2002 09:17:33
Wohnort: Gelnhausen
Kontaktdaten:

coole sache!!!

Beitrag von cuedee » 19.10.2003 15:06:37

hi feltel,

vielen dank für deine idee!!!

ich habe die cpu eben ein wenig hin und her bewegt, das heisst ein wenig druck von der seite und von oben ausgeübt.

danach versuchte ich zu starten und schon bootete der rechner sauber!

das freut mich wirklich, aber gibt es einen weg, das zu vermeiden? ich kann dem kleinen schliesslich nicht zumuten, sich an der hardware zu schaffen zu machen.

also hast du - oder irgendjemand sonst hier - erfahrung damit gemacht, wie man da vorbeugen kann?

wenn nicht ist es auch kein drama... dann muss ich mir in macgyver-manier was einfallen lassen :wink:

vielen dank nochmal!!
[ Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung ]

Benutzeravatar
pdreker
Beiträge: 8298
Registriert: 29.07.2002 21:53:30
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von pdreker » 19.10.2003 20:58:57

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass sowas normalerweise nur nach Transporten oder anderer "grober" Behandlung des Rechners auftreten. Nach eine Ortswechsel also einmal die CPU checken. Wenn der Rechner nur rumsteht, und nicht getreten (wörtlich ;-)) wird, sollte das nicht mehr passieren...

Du solltest auch darauf achten, dass die Klammern des Retention Moduls (der CPU Halter) geschlossen sind. Das hilft zwar oft nicht wirklich, aber sicher ist sicher...

Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de

Antworten