Hi zusammen,
also erstmal sorry für die vermutlich blöde frage
Ich habe mir gerade die Quellen für den Kernel 2.6.38 gezogen (kernel.org). Entsprechend den Anleitungen die ich kenne gehören die Quellen ja unter /usr/src.... und dann der Link geändert.
Im Readme steht allerdings....
Do NOT use the /usr/src/linux area! This area has a (usually
incomplete) set of kernel headers that are used by the library header
files. They should match the library, and not get messed up by
whatever the kernel-du-jour happens to be.
Also soll ich jetzt den Link ins irgendwo setzen? Ist ja vermutlich nicht der Sinn der Sache.
Schon mal danke.
Klaus
2.6.38 Wohin mit den Sourcen
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Re: 2.6.38 Wohin mit den Sourcen
Hi,
wenn du dich noch einen Tag geduldest, dann findest du den fertigen 2.6.38 Build in Unstable. Wenn du wirklich selbst bauen willst:
Gruss syssi
wenn du dich noch einen Tag geduldest, dann findest du den fertigen 2.6.38 Build in Unstable. Wenn du wirklich selbst bauen willst:
Code: Alles auswählen
cd /usr/src
wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.tar.bz2
tar xvfj linux-2.6.38.tar.bz2
ln -s linux-2.6.38 linux
- Lord_Carlos
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Re: 2.6.38 Wohin mit den Sourcen
Ich habe da mal eine zwischenfrage. Ich kompiliere meine kernel nie unter /usr/src/ noch setzte ich einen link. Was bringt das?
Code: Alles auswählen
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╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!
Re: 2.6.38 Wohin mit den Sourcen
Vereinfacht: Andere zu bauende Software, die Informationen aus den Headern braucht, schaut meist zunächst da nach.
cu,
niemand
cu,
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Re: 2.6.38 Wohin mit den Sourcen
Hallo Orpheus,
Die Kernelquellen müssen nur in einem Verzeichnis liegen wo man als Benutzer (nicht root) Lese- und Schreibrechte hat.
Die Vorgehensweise zur Installation ist in Kapitel 8.6 unter der Debian GNU/Linux - Installationsanleitung beschrieben.
Für den amd64-Kernel findet man die Anleitung unter http://www.debian.org/releases/stable/amd64/ und dann Kapitel 8.6
Die Quellen können im home-Verzeichnis z.B. unter Downloads entpackt werden und zwar nicht als root sondern normaler Benutzer. Als root muss man nur die Installation des nach dem Kompilieren erhaltenen .deb-Archivs mit dpkg -i ....deb durchführen.
Nach dieser Anleitung kann man bequem beliebige Kernel erzeugen und im Bootloader mit der Installation des nach dem Kompilieren erzeugten .deb-Archivs anlegen und wenn man einen Kernel "los werden will" dann per vollständiger Deinstallation des betroffenen Kernels mit der Synaptics-Paketverwaltung.
Wenn die Konfiguration des Kernels mit "make xconfig" erfolgen soll muss das Paket "libqt4-dev" und die damit abhängigen Pakete installiert werden.
Ich finde dies eine elegante und sichere Methode der Verwaltung von Kerneln. Man hat so immer die Möglichkeit im Fehlerfall auf den jeweils funktionierenden Kernel zuzugreifen anstatt den existierenden Kernel zu überschreiben und dann eventuell mit einem sich aufhängendem System da zu stehen.
Gruß
Segmentationfault
Die Kernelquellen müssen nur in einem Verzeichnis liegen wo man als Benutzer (nicht root) Lese- und Schreibrechte hat.
Die Vorgehensweise zur Installation ist in Kapitel 8.6 unter der Debian GNU/Linux - Installationsanleitung beschrieben.
Für den amd64-Kernel findet man die Anleitung unter http://www.debian.org/releases/stable/amd64/ und dann Kapitel 8.6
Die Quellen können im home-Verzeichnis z.B. unter Downloads entpackt werden und zwar nicht als root sondern normaler Benutzer. Als root muss man nur die Installation des nach dem Kompilieren erhaltenen .deb-Archivs mit dpkg -i ....deb durchführen.
Nach dieser Anleitung kann man bequem beliebige Kernel erzeugen und im Bootloader mit der Installation des nach dem Kompilieren erzeugten .deb-Archivs anlegen und wenn man einen Kernel "los werden will" dann per vollständiger Deinstallation des betroffenen Kernels mit der Synaptics-Paketverwaltung.
Wenn die Konfiguration des Kernels mit "make xconfig" erfolgen soll muss das Paket "libqt4-dev" und die damit abhängigen Pakete installiert werden.
Ich finde dies eine elegante und sichere Methode der Verwaltung von Kerneln. Man hat so immer die Möglichkeit im Fehlerfall auf den jeweils funktionierenden Kernel zuzugreifen anstatt den existierenden Kernel zu überschreiben und dann eventuell mit einem sich aufhängendem System da zu stehen.
Gruß
Segmentationfault
Re: 2.6.38 Wohin mit den Sourcen
Vielen dank allen für die schnelle Antwort.
Da bin ich doch einfach mal ein faules Schwein und warte noch einen Tag .)
So einfach kann es sein
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Re: 2.6.38 Wohin mit den Sourcen
Die Userspace Headerdateien weden unter Debian vom Paket linux-libc-dev unter "/usr/include" abgelegt.niemand hat geschrieben:Vereinfacht: Andere zu bauende Software, die Informationen aus den Headern braucht, schaut meist zunächst da nach.
Das ist ein ziemlich guter (aka kanonischer) Pfad, imho.
Da sollten die meisten configure Routinen drauf eingestellt sein. Für Debian paketierte Software tut das sowieso.
Groetjes, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
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