btrfs
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hi zusammen!
ist das btrfs eig. schon für den normalen desktopeinsatz ausgereift? (habe es momentan auf dem laptop) oder muss man da noch mit
Ausfällen rechnen?
und da es ja in der entwicklung ist, was passiert wenn eine neue version von btrfs raus kommt muss ich das dann manuell updaten oder gar formatieren?
ist das btrfs eig. schon für den normalen desktopeinsatz ausgereift? (habe es momentan auf dem laptop) oder muss man da noch mit
Ausfällen rechnen?
und da es ja in der entwicklung ist, was passiert wenn eine neue version von btrfs raus kommt muss ich das dann manuell updaten oder gar formatieren?
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Re: btrfs
Ich hör gelegentlich minimike über die schlechte Performance fluchen, von daher lieber nicht
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Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: btrfs
meines wissens will die nächste oder übernächste version von Fedora btrfs als standard-dateisystem nutzen
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- Lord_Carlos
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Re: btrfs
Neue Versionen/Treiber kommen automatisch mit einem neuen Kernel.Ritsuka hat geschrieben:und da es ja in der entwicklung ist, was passiert wenn eine neue version von btrfs raus kommt muss ich das dann manuell updaten oder gar formatieren?
So wie ich das verstehe kann es vorkommen das du das filesystem nicht mehr mit einem alten treiber/kernel mounten kannst wenn du es mit einem neuen mountest. Also das kann ganz vielleicht vorkommen. Ich meine so war das damals mit ext4.
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Re: btrfs
Hallo
Außerdem gibts afaik keien filechk, also wennd das System abstürtzt, ist hängen im Schacht. Außerdem ist auch das defrag tool fürs FS nicht vorhanden, ich würde die Finger davon lassen.
mfg
schwedenmann
Außerdem gibts afaik keien filechk, also wennd das System abstürtzt, ist hängen im Schacht. Außerdem ist auch das defrag tool fürs FS nicht vorhanden, ich würde die Finger davon lassen.
mfg
schwedenmann
Re: btrfs
Haben andere auch nicht.schwedenmann hat geschrieben: Außerdem gibts afaik keien filechk,
Haben andere auch (noch) nicht, ext4.Außerdem ist auch das defrag tool fürs FS nicht vorhanden
mfg rendegast
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Re: btrfs
Wie, ext4 kann sich auch noch nicht defragmentieren?! Na toll ...
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Re: btrfs
Ich habe unter Linux noch nie defragmentiert. Ich dachte das filesystem ist halbinteligent was das angeht und verhindert fragmentierung live.
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Re: btrfs
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filefrag datei
Ich habe den Eindruck, daß das bei ext4 gut klappt, wenn genügend Platz frei ist.verhindert fragmentierung live.
Bei ext3 bekommen auch kleine Dateien schnell mehrere extents.
mfg rendegast
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Re: btrfs
Es wäre schön wenn jemand mal aus Erfahrung darüber berichten könnte.
Ich habe ext4 seit einer Weile im Einsatz und bin bis auf die schnelleren fsck´s eigentlich nicht sonderlich von der höheren Geschwindigkeit begeistert. Wenn btrfs ohne fsck und defragmentieren auskommen soll und dabei noch schneller ist, super!
Edit:
Ich habe eben eine virtuelle Installation mit der 6.0 Netinst gestartet und im Experten Modus bei der Partitionierung kann man auch das Dateisystem auswählen. Dort ist auch btrfs verfügbar. Möglich das es im normalen Modus auch geht, jedenfalls habe ich bei allen Partitionen außer SWAP und / btrfs ausgewählt.
Ich habe ext4 seit einer Weile im Einsatz und bin bis auf die schnelleren fsck´s eigentlich nicht sonderlich von der höheren Geschwindigkeit begeistert. Wenn btrfs ohne fsck und defragmentieren auskommen soll und dabei noch schneller ist, super!
Edit:
Ich habe eben eine virtuelle Installation mit der 6.0 Netinst gestartet und im Experten Modus bei der Partitionierung kann man auch das Dateisystem auswählen. Dort ist auch btrfs verfügbar. Möglich das es im normalen Modus auch geht, jedenfalls habe ich bei allen Partitionen außer SWAP und / btrfs ausgewählt.
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Re: btrfs
Also virtuelle ist das wohl einfach nicht zu testen. Bei Geschwindigkeitsmessungen kommen Werte heraus die höher liegen als bei jeder SSD.
Dazu kommt das die Festplatte ständig als voll angezeigt wird und es subjektiv auf meiner eher kleinen virtuellen 40GB wesentlich langsamer ist als ext4.
Macht es sich eigentlich von der Performance her bemerkbar sein System auf verschiedene Platten zu verteilen, anstatt alles auf / ?
Dazu kommt das die Festplatte ständig als voll angezeigt wird und es subjektiv auf meiner eher kleinen virtuellen 40GB wesentlich langsamer ist als ext4.
Macht es sich eigentlich von der Performance her bemerkbar sein System auf verschiedene Platten zu verteilen, anstatt alles auf / ?
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Re: btrfs
Wie jetzt?! Hat ext4 die automatische Online-Defragmentierung oder nicht?
Mein letzter Stand ist nämlich, daß der Code dafür noch nicht vollständig ist ...
Mein letzter Stand ist nämlich, daß der Code dafür noch nicht vollständig ist ...
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Re: btrfs
Aber weder in squeeze, in wheezy, in sid, in experimental.catdog2 hat geschrieben:e4defrag ist in den e2fsprogs enthalten.
http://e2fsprogs.sourceforge.net/e2fsprogs-release.html ?
Frisch geschlüpft?
<-> xfs_fsr
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Re: btrfs
Ok ich dachte es wär auch schon im release drin aber es ist wohl nur im git.http://e2fsprogs.sourceforge.net/e2fsprogs-release.html ?
Frisch geschlüpft?
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Re: btrfs
Wer VMware hat hat kann ZFS und BTRFS als virtuelle Maschienen testen. Beides biete ich als etwas extrem konfigurierte Version in virtuellen Maschinen zum Download an, Ich bin mittlerweile so weit das ich ZFS für den produktiven Einsatz evaluiere. Im Vergleich zu ZFS ist BTRFS einfach schon schlecht vom Design. BTRFS taugt nix und wird nix. Zumindest keine Alternative zu ZFS.
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Re: btrfs
Jaja, ZFS ist die eierlegende Wollmilchsau und alles andere nur Mist.
btrfs ist ja nicht mal fertig, da sind solche Aussagen ein wenig mit Vorsicht zu genießen.
Aber minimike findet ja alles außer *BSD und das weltfriedenbringende ZFS blöd oder wie auch immer man es nennen will. Nennt man Tunnelblick ...
Es steht natürlich frei, die Design-Defizite von btrfs mal auch mit Fakten zu untermauern ...
btrfs ist ja nicht mal fertig, da sind solche Aussagen ein wenig mit Vorsicht zu genießen.
Aber minimike findet ja alles außer *BSD und das weltfriedenbringende ZFS blöd oder wie auch immer man es nennen will. Nennt man Tunnelblick ...
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Re: btrfs
Warum kann BTRFS keine Subvolumes so definieren das sie wirklich unabhängig vom FS sind.McStarfighter hat geschrieben:Jaja, ZFS ist die eierlegende Wollmilchsau und alles andere nur Mist.
btrfs ist ja nicht mal fertig, da sind solche Aussagen ein wenig mit Vorsicht zu genießen.
Aber minimike findet ja alles außer *BSD und das weltfriedenbringende ZFS blöd oder wie auch immer man es nennen will. Nennt man Tunnelblick ...
Es steht natürlich frei, die Design-Defizite von btrfs mal auch mit Fakten zu untermauern ...
Schon mal die Möglichkeiten von Snapshots verglichen?
Also nach kurzem Studium der Doku ist bei BTRFS nicht möglich Subvolumes mit einem anderem FS zu Formatieren. Das macht die Bereitstellung diverser ACL's unmöglich wenn BTRFS sowas nicht von Haus aus unterstützt. Gängige Praxis mit ZFS wo man Subvolumes mit UFS formatiert um Rückwärtskompatibelität zu gewährleisten. Kommt auch doof bei Virtualisierung wenn man ein Subvolume an ein Gast OS durchschleifen muss.
Nebenbei miese Performance bei IOPS mit BTRFS. Ist mir aufgefallen als ich eine 40 GB Große PostgreSQL Datenbank aus einem Backup mal zum Stresstest eingespielt hatte. Die Kompression unter BTRFS ist auch verbesserungswürdig. ZFS kennt allein 9 Stufen von GZIP bei Kompremierung. Schreiben wird dann zwar quälend langsam. Aber reines Lesen ist eine wahre Wonne. Nebenbei komme ich bei 2 GB Software die Ich in /opt unter ZFS installiert habe auf 800 MB realen Verbrauch
Von RAID 5/6 kann man nur träumen. Derzeit wird der freakige Softwareraid 5 Treiber aus Linux implementiert. Die Chance auf einem komplett sauberen und wirklich nötigen Neuanfang wird nicht in Betracht gezogen. Weiter mit DEDUP das gerade in ZFS eintrudelt. Bei BTRFS hat man sowas vor. Das waren nur einige wenige Punkte die zu bemängeln sind. Ich bin nicht bereit hier im Forum eine Dissertation zu veröffentlichen.
Kurzfassung wenn die Entwicklung von ZFS ab sofort stagniert, braucht BTRFS 8 bis 10 Jahre bis zum Gleichstand.
Und das hat nicht mit Tunnelblick gemein. Es ist ein Vergleich der Möglichkeiten von beiden Dateisystemen die sich bieten um Produkte und Dienstleistungen abzuleiten. Die Wahl eines Dateisystems ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt für die Bereitstellung grundlegender Infrastrukturen.
Und bei BSD ist auch nicht alles Gold was glänzt. Eigendlich ist Solaris das beste OS derzeit auf dem Markt. Nur müsste man sich dann mit Oracle auf eine Geschäftsbeziehung einlassen. Ich würde ja OpenIndiana nehmen wenn da auch alles funktionieren würde. Derzeit ist Crossbow und die Firewall etwas freaky. Der Linuxsupport in Zones wurde entfernt. Für die Pflege von xVM fehlen passende Leute. Und wenn sich mal jemand erbarmt wird er sogleich dann mit zeitlich unerfüllbaren Forderungen vergrault.
P.S. Neben ZFS und BTRFS gibt es noch Veritas Strorage Foundation von Symantec. Derzeit nur für RHEL 5 und SLES 10 verfügbar. Oder für Windows.
edit Schlechtschreibfehler: Dersertation zu Dissertation korrigiert
Zuletzt geändert von minimike am 13.03.2011 00:26:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: btrfs
Negativ, schon lange nicht mehr. Siehe edit: habe sogar Strg + C und Strg + V dafür benutzt
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Re: btrfs
Nun ja, wie ich bereits sagte: btrfs ist noch nicht fertig, von daher sind Vergleiche mit ZFS (welches schon bei Version 33 steht, so mein Kenntnisstand) ungerechtfertigt. Du vergleichst 250 g Mehl, nen Würfel Hefe sowie Butter und Zucker ja auch nicht mit nem fertigen Kuchen ...
Ja, ZFS ist toll und wird bestimmt irgendwann auch das Welthungerproblem in den Griff kriegen ... Wenn wir es aber mal realistisch betrachten: Die Weiterentwicklung findet seit Larry Ellisons Raubzug hinter verschlossenen Türen statt. Den Code soll man IRGENDWANN nach dem jeweiligen Final Release von Solaris öffentlich einsehen können. All jene Betriebssysteme, die es integriert haben und wohl nicht zuletzt deswegen einen Beliebtheitszuwachs erhielten, müssen also darauf warten, daß Oracle sich erbarmt und die Pforten öffnet. Dann dauerts immer noch ne ganze Weile bis das in die freien Systeme fließt. Und wenn man mal ehrlich ist was hält Oracle davon ab, keinen Sourcecode mehr zu releasen und / oder die Lizenzen zu ändern und ZFS auf Solaris zu beschränken?!
Niemand!
Und dann hängen die freien Implementierungen bei ZFS 28 auf ewig fest oder sie versuchen es zu forken bzw. die bekannten Neuerungen nachzubauen. Sofern Spezifikationen bekannt werden.
Dies nur mal so am Rande ...
Ja, ZFS ist toll und wird bestimmt irgendwann auch das Welthungerproblem in den Griff kriegen ... Wenn wir es aber mal realistisch betrachten: Die Weiterentwicklung findet seit Larry Ellisons Raubzug hinter verschlossenen Türen statt. Den Code soll man IRGENDWANN nach dem jeweiligen Final Release von Solaris öffentlich einsehen können. All jene Betriebssysteme, die es integriert haben und wohl nicht zuletzt deswegen einen Beliebtheitszuwachs erhielten, müssen also darauf warten, daß Oracle sich erbarmt und die Pforten öffnet. Dann dauerts immer noch ne ganze Weile bis das in die freien Systeme fließt. Und wenn man mal ehrlich ist was hält Oracle davon ab, keinen Sourcecode mehr zu releasen und / oder die Lizenzen zu ändern und ZFS auf Solaris zu beschränken?!
Niemand!
Und dann hängen die freien Implementierungen bei ZFS 28 auf ewig fest oder sie versuchen es zu forken bzw. die bekannten Neuerungen nachzubauen. Sofern Spezifikationen bekannt werden.
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Re: btrfs
Auch diese Einschätzung ist nicht ganz richtig. Das OpenIndiana Projekt hat den Chefentwickler von ZFS im Boot. Zudem herscht reger Austausch von Code zwischen OpenIndiana und FreeBSD. Die Zukunft von ZFS wird wohl so sein das ein Fork entstehtMcStarfighter hat geschrieben: Ja, ZFS ist toll und wird bestimmt irgendwann auch das Welthungerproblem in den Griff kriegen ... Wenn wir es aber mal realistisch betrachten: Die Weiterentwicklung findet seit Larry Ellisons Raubzug hinter verschlossenen Türen statt. Den Code soll man IRGENDWANN nach dem jeweiligen Final Release von Solaris öffentlich einsehen können. All jene Betriebssysteme, die es integriert haben und wohl nicht zuletzt deswegen einen Beliebtheitszuwachs erhielten, müssen also darauf warten, daß Oracle sich erbarmt und die Pforten öffnet. Dann dauerts immer noch ne ganze Weile bis das in die freien Systeme fließt. Und wenn man mal ehrlich ist was hält Oracle davon ab, keinen Sourcecode mehr zu releasen und / oder die Lizenzen zu ändern und ZFS auf Solaris zu beschränken?!
Niemand!
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