cp soll alles kopieren

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AndreK
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cp soll alles kopieren

Beitrag von AndreK » 16.02.2011 15:18:49

Ich möchte Daten aus einem wine Verzeichnis auf einen USB Stick verschieben. Wichtig: Es soll alles kopiert werden auch versteckte Dateien. Geht das mit

cp -vr /home/blub/. /media/

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Blackbox
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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von Blackbox » 16.02.2011 15:36:56

Rekursiv kopieren:

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cp -r /quelle/ /ziel/
In deinem Fall also:

Code: Alles auswählen

cp -r /home/blub/ /media/<Name vom USB-Device>/
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uname
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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von uname » 16.02.2011 15:55:53

Statt "cp" kannst du dir noch "tar" und "rsync" anschauen. Es kann nämlich Probleme geben wenn die Dateisysteme abweichen. Ein Tar-Archiv (Tarball) ist meist besser zum kopieren von Daten. "rsync" synchronisiert und hat auch nette Features. Beide werden unter anderem die Zeitstempel beibehalten. Bin mir nicht sicher ob "cp" das macht bzw. ob du das benötigst.

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man tar
man rsync

AndreK
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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von AndreK » 16.02.2011 17:23:26

rsync: Gute Idee @uname. Hier http://sites.google.com/site/rsync2u/home hat sich jemand die Mühe gemacht und ein kleines script passend geschrieben. Mal sehen wie langsam das arbeitet. :wink:

shakky4711
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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von shakky4711 » 17.02.2011 12:53:49

Ich hatte schon massive Probleme mit rsync Heimatverzeichnisse auf FAT32 formatierte Datenträger zu kopieren, es ging erst nachdem man die Datenträger mit ext formatiert hatte. Beim normalen Kopieren auf FAT32 Datenträger nehme ich immer cp mit den Schaltern -p und -r.

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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von uname » 17.02.2011 14:37:06

Wenn ich Daten von EXT3 nach FAT32 kopieren muss nutze ich lieber "tar". Bei "cp" wäre ich mir auch nicht sicher ob wenn ich es dann zurückkopiere noch alles in Ordnung ist. Mindestens die Dateirechte bleiben dabei auf der Strecke.

AndreK
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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von AndreK » 17.02.2011 15:52:52

uname hat geschrieben:Wenn ich Daten von EXT3 nach FAT32 kopieren muss nutze ich lieber "tar". Bei "cp" wäre ich mir auch nicht sicher ob wenn ich es dann zurückkopiere noch alles in Ordnung ist. Mindestens die Dateirechte bleiben dabei auf der Strecke.
Entgegen meiner obigen Meinung mache ich doch ein cp. Der USB stick ist FAT32 formatiert. rsync wäre mir zu viel Aufwand, weil der Stick nicht upgedated wird. Müßte ich updates machen, dann würde ich NFTS nehmen damit Links von rsync gesetzt werden können.

Gibt es in den Vaterverzeichnissen Neuerungen, dann bewegen die sich im 300-500 MB Bereich. Ich würde es daher vorziehen den Stick platt zu machen und die Daten komplett neu zu kopieren. Ich brauche auf dem Stick auch keine Dateirechte oder irgend was, weil die Daten niemals wieder rückkopiert werden. Die Daten werden auf ein Windows kopiert und fertig. Vom "Vater" gibt es natürlich ein anständiges Linux konformes backup.

tar ist mir bei ca. 1.9 GB auch zu viel Aufwand. Wichtig war mir nur das ich eine 1:1 Kopie der Vaterverzeichnisse erhalte.

Ich mache das mit einem einfachen cp -r. Obwohl, wer google bemüht, der erhält hier diverse cp Möglichkeiten angeboten, wie es gemacht wird bzw. wie es gehen könnte. :)

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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von uname » 17.02.2011 15:57:26

Gibt es in den Vaterverzeichnissen Neuerungen, dann bewegen die sich im 300-500 MB Bereich. Ich würde es daher vorziehen den Stick platt zu machen und die Daten komplett neu zu kopieren
Vorteil bei "rsync" sind inkrementelle Backups wobei nur die Änderungen kopiert werden. Ich weiß nicht ob "cp" das vielleicht auch irgendwie kann. Liegt natürlich daran wie oft du die Daten kopierst. Mein inkrementelles Backup (Daten gesamt vielleicht 10 GB) dauert jeweils nur wenige Sekunden bis zu einer Minute, je nachdem wie viele Daten sich wirklich geändert haben. Zudem sichere ich jeweils in einem neuen Ordner mit Hardlinks. Ach ja: Windows kann mit etwas Mühe auch EXT3 unterstützen.

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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von AndreK » 18.02.2011 16:58:55

uname hat geschrieben: Vorteil bei "rsync" sind inkrementelle Backups wobei nur die Änderungen kopiert werden.
Ja, aber rsync setzt Links. Ich brauche also NTFS oder eine ext* Formatierung. Ich habe mich aber für FAT entschieden, weil ich von wine die Daten nehme und dann mit einem echten Windows verwenden möchte.

uname hat geschrieben: Ich weiß nicht ob "cp" das vielleicht auch irgendwie kann. Liegt natürlich daran wie oft du die Daten kopierst. Mein inkrementelles Backup (Daten gesamt vielleicht 10 GB) dauert jeweils nur wenige Sekunden bis zu einer Minute, je nachdem wie viele Daten sich wirklich geändert haben. Zudem sichere ich jeweils in einem neuen Ordner mit Hardlinks. Ach ja: Windows kann mit etwas Mühe auch EXT3 unterstützen.
Es gibt das cp -u. Hier sollen nur die neu erstellten Daten oder überarbeitete alte Daten kopiert werden. Habs aber noch nicht getestet.

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Re: cp soll alles kopieren

Beitrag von KBDCALLS » 18.02.2011 18:06:25

Wobei FAT32 und NTFS die Dateirechte usw. eh schnuppe sind. Denn sie werden garnicht beachtet. Die beiden Dateisystem kommen ja garnicht aus den Unix/Linux Bereich. Also wissen sie auch damit nichts anzufangen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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