virtuelle Consolen : Buffer

[whisper]

Ich würde zu gerne auf meinen scrollback Buffer der virtuellen console 1 zugreifen.
Nicht per shift/Page-Up, sondern von einer anderen virtuellen Console.
über /proc/self ... komme ich da nicht dran, wie ich glaube.
Die Frage ist, wo steckt dieser Buffer?
http://linuxgazette.net/143/anonymous.html
hilft da auch nicht weiter

Hintergrund: Ich habe ein Backup zurück kopiert.
Dabei sind etliche Lesefehler aufgetreten. Die Dateien, die es betrifft sind auf der virtuellen Console zu sehen.
In dmesg sind nur die Errors, aber nicht die Dateien dazu geloggt.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, meinen virtuell-console buffer auszulesen, hätte ich eine Übersicht, um zu die fehlerhaften Dateien zu markieren.
Jetzt bleibt mir nur den Screen abzufotografieren.

(edith: kleine korrekturen)

[pferdefreund]

Würd ich eh gleich machen - wenn noch weitere Meldungen auf die Konsole kommen, ist irgendwan Ende Gelände. Ansonsten bei sowas Ausgabeumleitung in Dateien verwenden.

[uname]

Das Problem ist, dass die Console wohl noch offen ist.

Man könnte es mit Gewalt versuchen:

Code: Alles auswählen

find /proc -type f |xargs strings -f |fgrep <irgendwas aus dem Text>
find /sys -type f |xargs strings -f |fgrep <irgendwas aus dem Text>

Keine Ahnung, vielleicht auch noch in /tmp usw. suchen.

Beim nächsten Mal vielleicht eine screen - Sitzung nehmen. Bei Screen gibt es dann CTRL-a+H zur Protokollierung nach ~/screenlog.0 . Leider weiß ich nicht ob wirklich alles mitgeschrieben wird.

[whisper]

Danke, danke.
Ja Screen, nehme ich ja selber fast immer, aber eben nur fast.
Ich hatte Glück, alle Fehler waren auf nur einer Seite, der Start und das Ende waren sichtbar.
Ich hatte auch noch den Tipp bekommen:
Der sichtbare Bildschirminhalt ist mittels der /dev/vcs* und /dev/vcsa* auslesbar. Ersterer hat nur die Zeichenwerte, letzterer auch die Attribute, also Farben...
Nur auch hier ist nix mit den aus den Bildschirm rausgescrollten Zeilen.

[uname]

Der sichtbare Bildschirminhalt ist mittels der /dev/vcs* und /dev/vcsa* auslesbar

Cool. Kann man vielleicht irgendwann mal gebrauchen.