[gelöst] erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
[gelöst] erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Folgendes Problem trat beim Versuch Lenny auf einen
Pentium 3 Rechner
667 MHz, 384 MB RAM, 200 GB Festplatte
per Download zu installieren:
Nachdem die gebrannte CD (funktioniert in einem anderen Rechner ohne Probleme) gestartet war, erfolgte nach Aktivierung der Installation diese bis zu folgendem Punkt.
Loading /install.386/vmlinuz.......
Loading /install.386/initrd.gz.......
...ready.
Decompressing Linux...Parsing ELF...done
Booting the kernel
[ 0.104611] ACPI: Unable to load the System Description Tables
[ 5.825948] hdd: drive not ready for command
Während meines Abschreibens dieser Meldungen setzte sich aber der Installaionsvorgang nach einiger Zeit fort und Lenny ließ sich problemlos installieren.
Beim ersten Reboot erfolgte dann die Anzeige
Decompressing Linux...Parsing ELF...done
Booting the kernel
[ 0.1138731] ACPI: Unable to load the System Description Tables
loading, pleace wait
Fatal: Error inserting fan (/lib/modules/2.6.26-2-686/kernel/drivers/acpi/fan.ko): No such device
Warning: Error inserting processor (/lib/modules/2.6.26-2-686/kernel/drivers/acpi/processor.ko): No such device
Danach folgten weitere Meldungen und der Rechner wurde herunter gefahren.
In verschiedenen Foren wird ein defektes BIOS als evt. Fehlerquelle angegeben. Dieses schließe ich aber aus, da unter diesem Board schon mehrere Betriebssysteme liefen.
Ich vermute, daß es sich hierbei um einen Harware-Fehler handeln könnte, denn die Festplatte funktionierte in einem anderen Windows-Rechner manchmal nicht immer richtig bzw. zu langsam. Wenn das so wäre, probiere ich hier nicht weiter und tausche die Platte aus.
Allerdings, auf dieser Platte hatte ich auch schon Etch installiert. Das lief ohne Beanstandung. Außerdem funktionierte ja dann auch die Lenny-Installation bis zum ersten Reboot.
Gruß Jens
Pentium 3 Rechner
667 MHz, 384 MB RAM, 200 GB Festplatte
per Download zu installieren:
Nachdem die gebrannte CD (funktioniert in einem anderen Rechner ohne Probleme) gestartet war, erfolgte nach Aktivierung der Installation diese bis zu folgendem Punkt.
Loading /install.386/vmlinuz.......
Loading /install.386/initrd.gz.......
...ready.
Decompressing Linux...Parsing ELF...done
Booting the kernel
[ 0.104611] ACPI: Unable to load the System Description Tables
[ 5.825948] hdd: drive not ready for command
Während meines Abschreibens dieser Meldungen setzte sich aber der Installaionsvorgang nach einiger Zeit fort und Lenny ließ sich problemlos installieren.
Beim ersten Reboot erfolgte dann die Anzeige
Decompressing Linux...Parsing ELF...done
Booting the kernel
[ 0.1138731] ACPI: Unable to load the System Description Tables
loading, pleace wait
Fatal: Error inserting fan (/lib/modules/2.6.26-2-686/kernel/drivers/acpi/fan.ko): No such device
Warning: Error inserting processor (/lib/modules/2.6.26-2-686/kernel/drivers/acpi/processor.ko): No such device
Danach folgten weitere Meldungen und der Rechner wurde herunter gefahren.
In verschiedenen Foren wird ein defektes BIOS als evt. Fehlerquelle angegeben. Dieses schließe ich aber aus, da unter diesem Board schon mehrere Betriebssysteme liefen.
Ich vermute, daß es sich hierbei um einen Harware-Fehler handeln könnte, denn die Festplatte funktionierte in einem anderen Windows-Rechner manchmal nicht immer richtig bzw. zu langsam. Wenn das so wäre, probiere ich hier nicht weiter und tausche die Platte aus.
Allerdings, auf dieser Platte hatte ich auch schon Etch installiert. Das lief ohne Beanstandung. Außerdem funktionierte ja dann auch die Lenny-Installation bis zum ersten Reboot.
Gruß Jens
Zuletzt geändert von Dosianer am 01.02.2011 17:41:59, insgesamt 3-mal geändert.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Was ist wenn du versuchst im Grub die option noacpi reinzuschreiben, damit du ohne die unterstützung lädst?
PC
Debian Squeeze
Maiboard: Asus P5E Deluxe
CPU: Core2Quad Q6600
GPU: gForce 6600 GT
Debian Squeeze
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CPU: Core2Quad Q6600
GPU: gForce 6600 GT
- Emess
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Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Du musst im Grub die Startzeile editieren und ein "acpi=off" hinzufügen und mit diesem booten.
Wenn das klappt solltest du in der menu.lst ebenfalls in der Startzeile "acpi=off" einfügen. und ein "update-grub" ausführen.
Oder du installierst den Kernel aus den Backports!
Wenn das klappt solltest du in der menu.lst ebenfalls in der Startzeile "acpi=off" einfügen. und ein "update-grub" ausführen.
Oder du installierst den Kernel aus den Backports!
Debian Testing (bleibt es auch)
Debian Bookworm KDE Plasma 5x Kernel 6.1.0-21-amd64 (64-bit)
Notebook HP ZBook 17 G2
Quadro K3100M/PCIe/SSE2
http://www.emess62.de
Debian Bookworm KDE Plasma 5x Kernel 6.1.0-21-amd64 (64-bit)
Notebook HP ZBook 17 G2
Quadro K3100M/PCIe/SSE2
http://www.emess62.de
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Das klingt ja schon einmal ganz gut, aber:
Ich habe da jetzt kein Betriebssystem mehr auf dem Rechner, da ich Etch überschrieben habe. Ich könnte Etch noch einmal installieren und dann auf einer 2. Partition mit Lenny beginnen. Dauert aber sehr lange.
Gibt es da keine elegantere Methode, z.B. Rettungsdiskette downloaden? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß Lenny hier nicht läuft.
Live-CD's habe ich nur von graphischen Distributionen. Damit ist die Hardware überfordert.
(Das ist mein Linux-Testrechner. Darauf sind keine Daten. Der sollte nur zum Einstieg in die Linux-Welt dienen)
EDIT:
Wie soll ich denn GRUB verändern, wenn sich nichts starten läßt?
Lenny läßt sich auf dem Download-Weg n i c h t installieren.
Ich habe da jetzt kein Betriebssystem mehr auf dem Rechner, da ich Etch überschrieben habe. Ich könnte Etch noch einmal installieren und dann auf einer 2. Partition mit Lenny beginnen. Dauert aber sehr lange.
Gibt es da keine elegantere Methode, z.B. Rettungsdiskette downloaden? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß Lenny hier nicht läuft.
Live-CD's habe ich nur von graphischen Distributionen. Damit ist die Hardware überfordert.
(Das ist mein Linux-Testrechner. Darauf sind keine Daten. Der sollte nur zum Einstieg in die Linux-Welt dienen)
EDIT:
Wie soll ich denn GRUB verändern, wenn sich nichts starten läßt?
Lenny läßt sich auf dem Download-Weg n i c h t installieren.
Zuletzt geändert von Dosianer am 22.01.2011 13:15:42, insgesamt 2-mal geändert.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Wieso meinst du, dass du ein anderes Betriebssystem brauchst, um Lenny zu installieren?
Davon abgesehen, würde ich gleich Squeeze nehmen.
Davon abgesehen, würde ich gleich Squeeze nehmen.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Auch diese Maschine ist nicht wirklich alt. Auch darauf geht devinitiv im Prinzip sowohl lenny als auch squeeze und zwar mit grafischer Oberfläche und egal welcher (okay, für KDE4 in squeeze würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen.)!
Eine Puppy-Live-CD sollte einigermaßen flüssig laufen, falls du von außen auf den jetzigen Zustand der Platte zugreifen willst.
Welches Installationsmedium verwendest du denn? hdd ist mit einiger Sicherheit nicht die Platte, sondern das CD-Laufwerk, von dem du installierst. Ist das in Ordnung? Ist die Inst-CD in Ordnung?
Vergiß jetzt erst mal die gui und installier dir ein reines Grundsystem, damit das endlich mal zum Laufen kommt. Falls die lenny-CD schlecht ist: nimm die von etch und lass' ein upgrade laufen, nachdem das Grundsystem läuft und du berichtet hast (für's Upgraden benötigst du allerdings Internetanschluss).
Grüße, Günther
Eine Puppy-Live-CD sollte einigermaßen flüssig laufen, falls du von außen auf den jetzigen Zustand der Platte zugreifen willst.
Welches Installationsmedium verwendest du denn?
Code: Alles auswählen
[ 5.825948] hdd: drive not ready for command
Vergiß jetzt erst mal die gui und installier dir ein reines Grundsystem, damit das endlich mal zum Laufen kommt. Falls die lenny-CD schlecht ist: nimm die von etch und lass' ein upgrade laufen, nachdem das Grundsystem läuft und du berichtet hast (für's Upgraden benötigst du allerdings Internetanschluss).
Grüße, Günther
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
@guennid
Oh Mist!
Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht. Mit dieser Installations-CD habe ich auch schon ein anderes System installiert (eben nochmal probiert), so daß ich überhaupt nicht daran dachte, sie sei defekt!
Ich habe jetzt in verschiedenen Varianten andere ROM-Laufwerke in Verbindung verschiedener Festplatten angesteckt und erhielt ständig selbige Fehler (etwas andere Nummern).
Kann also nur an der CD liegen. Werde mir diese noch einmal brennen lassen und Squeeze gleich mit dazu.
Thema gelöst. Danke!
EDIT:
Ich hatte mich geirrt! Die CD war wahrscheinlich i.O. Auch eine neugebrannte CD, dieses mal anstatt auf einer CD-RW auf einer nur einmalig beschreibbaren CD, aus einem neuen Download (mittags, 23.01.11) von der Debian-Seite brachte oben genannte Fehlermeldungen. Als nächstes habe ich dann den zweiten sekundären IDE-Anschluß (CD-Brenner) einfach abgeklemmt und noch einmal installiert.
Hat dieses mal alles funktioniert bis zum ersten Booten. Da kam die Meldung:
GRUB Loading stage1.5.
GRUB loading, please wait...
Error 17
und der Rechner blieb stehen.
Daraufhin habe ich mir eine neue IDE-Platte gekauft und darauf Lenny ohne Fehlermeldungen installiert. Beim ersten und weiteren Bootversuchen die gleiche Meldung (... Error 17) und der Rechner bleibt stehen.
GRUB wurde jeweils in den Master Boot Record installiert. Die Festplatte war ladenneu (extra bestellt) und bisher nur einmal beschrieben (Versuch Lenny-Installation).
Könntet Ihr mir bitte nochmals weiterhelfen?
O.T.: Jetzt versuche ich schon seit über 3 Wo. Debian Linux auf meinem alten Rechner zum Laufen zu bringen, weil ich von der open Source Idee überzeugt bin und auch genügend Anwender-Software bereitgestelt wird, aber was nützt das, wenn es bei mir am Grundsystem hapert?
Gruß Jens
Oh Mist!
Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht. Mit dieser Installations-CD habe ich auch schon ein anderes System installiert (eben nochmal probiert), so daß ich überhaupt nicht daran dachte, sie sei defekt!
Ich habe jetzt in verschiedenen Varianten andere ROM-Laufwerke in Verbindung verschiedener Festplatten angesteckt und erhielt ständig selbige Fehler (etwas andere Nummern).
Kann also nur an der CD liegen. Werde mir diese noch einmal brennen lassen und Squeeze gleich mit dazu.
Thema gelöst. Danke!
EDIT:
Ich hatte mich geirrt! Die CD war wahrscheinlich i.O. Auch eine neugebrannte CD, dieses mal anstatt auf einer CD-RW auf einer nur einmalig beschreibbaren CD, aus einem neuen Download (mittags, 23.01.11) von der Debian-Seite brachte oben genannte Fehlermeldungen. Als nächstes habe ich dann den zweiten sekundären IDE-Anschluß (CD-Brenner) einfach abgeklemmt und noch einmal installiert.
Hat dieses mal alles funktioniert bis zum ersten Booten. Da kam die Meldung:
GRUB Loading stage1.5.
GRUB loading, please wait...
Error 17
und der Rechner blieb stehen.
Daraufhin habe ich mir eine neue IDE-Platte gekauft und darauf Lenny ohne Fehlermeldungen installiert. Beim ersten und weiteren Bootversuchen die gleiche Meldung (... Error 17) und der Rechner bleibt stehen.
GRUB wurde jeweils in den Master Boot Record installiert. Die Festplatte war ladenneu (extra bestellt) und bisher nur einmal beschrieben (Versuch Lenny-Installation).
Könntet Ihr mir bitte nochmals weiterhelfen?
O.T.: Jetzt versuche ich schon seit über 3 Wo. Debian Linux auf meinem alten Rechner zum Laufen zu bringen, weil ich von der open Source Idee überzeugt bin und auch genügend Anwender-Software bereitgestelt wird, aber was nützt das, wenn es bei mir am Grundsystem hapert?
Gruß Jens
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Danke für deine PN!
Von grub habe ich keine Ahnung, ich benutze nach wie vor lilo. ERROR 17 deutet laut google darauf hin, dass die Partitionierung nicht in Ordnung ist. Ist neben debian noch ein win auf der Platte?
Grüße, Günther
Von grub habe ich keine Ahnung, ich benutze nach wie vor lilo. ERROR 17 deutet laut google darauf hin, dass die Partitionierung nicht in Ordnung ist. Ist neben debian noch ein win auf der Platte?
Grüße, Günther
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Nein.
(Ich lasse jetzt mal den Versuch mit der ersten Platte und gleicher Fehlermeldung außen vor und beziehe mich nur auf die ladenneue.)
160 GB IDE Platte WesternDigital
angeschlossen primärer IDE-Port (auf Single/Master gejumpert, kein weiteres Gerät am Kabel)
DVD-Laufwerk am sekundären IDE-Port (ebenfalls auf Single/Master, kein weiteres Gerät am Kanel)
im BIOS bzw. beim Hochfahren erkannt
(Konflikte deshalb ausgeschlossen)
über Lenny-Installation folgendermaßen per Hand partitioniert
- 15 GB für / [EDIT: /root war falsch]
- 50 GB für /home
- 3 GB für/swap
beginnend am Ende der Platte
- Rest freigehalten
jeweilige Formatierung automatisch von der Installation eingestellt
keine Daten auf der Platte
Gruß Jens
(Ich lasse jetzt mal den Versuch mit der ersten Platte und gleicher Fehlermeldung außen vor und beziehe mich nur auf die ladenneue.)
160 GB IDE Platte WesternDigital
angeschlossen primärer IDE-Port (auf Single/Master gejumpert, kein weiteres Gerät am Kabel)
DVD-Laufwerk am sekundären IDE-Port (ebenfalls auf Single/Master, kein weiteres Gerät am Kanel)
im BIOS bzw. beim Hochfahren erkannt
(Konflikte deshalb ausgeschlossen)
über Lenny-Installation folgendermaßen per Hand partitioniert
- 15 GB für / [EDIT: /root war falsch]
- 50 GB für /home
- 3 GB für/swap
beginnend am Ende der Platte
- Rest freigehalten
jeweilige Formatierung automatisch von der Installation eingestellt
keine Daten auf der Platte
Gruß Jens
Zuletzt geändert von Dosianer am 31.01.2011 13:42:10, insgesamt 2-mal geändert.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
15GB für root? Du meinst nicht 15GB für / ?
Wozu eine Extra Partition für root? 5%= 8Gb hast du per default.
Und warum wird die Hälfte der Platte nicht genutzt? Wenn da noch win drauf soll, würde ich das eh zuerst installieren.
Ich würde nur swap und / partitionieren. home lese ich zwar des öfteren, soll wohl für's backupen nützlich sein. Ich mach's auf 'nem Desktop für einen user nicht.
Grüße, Günther
Wozu eine Extra Partition für root? 5%= 8Gb hast du per default.
Und warum wird die Hälfte der Platte nicht genutzt? Wenn da noch win drauf soll, würde ich das eh zuerst installieren.
Ich würde nur swap und / partitionieren. home lese ich zwar des öfteren, soll wohl für's backupen nützlich sein. Ich mach's auf 'nem Desktop für einen user nicht.
Grüße, Günther
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
/root war Schreibfehler, s. Edit oben
M(akro)S(chrott) kommt nicht drauf.
Wenn Lenny denn endlich mal läuft, ist da ein benutzerdefiniertes Squeeze vorgesehen)
Gruß Jens
M(akro)S(chrott) kommt nicht drauf.
Wenn Lenny denn endlich mal läuft, ist da ein benutzerdefiniertes Squeeze vorgesehen)
Gruß Jens
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Warum denn jetzt noch ein Lenny?
Da bald das Squeeze stable wird, sollte man sich mit alten Systemen auf einem Desktop doch nicht mehr abplagen, zumal ja eh neu installiert wird.
Da liegen doch Welten zwischen Lenny und Squeeze, was man spätestens dann merkt, wenn man ein dist-upgrade auf Squeeze machen will und der Kernel und udev nicht mehr passen. U.a. benennt der neuere Kernel die Platte bzw. die Partitionen von hda nach sda um.
Das führt schon mal zu Irritationen, zumal bei einem Anfänger.
Da bald das Squeeze stable wird, sollte man sich mit alten Systemen auf einem Desktop doch nicht mehr abplagen, zumal ja eh neu installiert wird.
Da liegen doch Welten zwischen Lenny und Squeeze, was man spätestens dann merkt, wenn man ein dist-upgrade auf Squeeze machen will und der Kernel und udev nicht mehr passen. U.a. benennt der neuere Kernel die Platte bzw. die Partitionen von hda nach sda um.
Das führt schon mal zu Irritationen, zumal bei einem Anfänger.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Das möchte er wohl gerne, aber ob udev das rafft? Bei mir jedenfalls kriege ich nach dem upgrade den 32er Standard-Kernel nicht gebootet, wohl aber meinen selbstkompilierten 36er Vanilla-Kernel (mit hda*)Clio hat geschrieben:U.a. benennt der neuere Kernel die Platte bzw. die Partitionen von hda nach sda um.
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Im Übrigen ist Clios Rat, squeeze betreffend, durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Also 15GB wofür? Für / ? Das dürfte auf Dauer zu wenig sein. Und nimm die ganze Platte und zwar vom Anfang her. Wofür willst die Hälfte frei lassen? Partitionieren vor der Installation ließe sich übrigens komfortabler als mit dem Installer mit einer gparted-live-CD. Aber das ist Geschmacksache.
Grüße, Günther
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
hi,
kann das BIOS schon mit Platten mit mehr als 120GB umgehen (48-Bit-LBA)? In der Hinsicht ist es eine gute Idee, nur die Hälfte der Platte zu benutzen. Früher hat man deshalb eine extra /boot-Partition als erste ganz an den Anfang der Platte gelegt.
Der Grub Error 17 würde dazu passen; ext4 wird ja wohl nicht im Spiel sein?
kann das BIOS schon mit Platten mit mehr als 120GB umgehen (48-Bit-LBA)? In der Hinsicht ist es eine gute Idee, nur die Hälfte der Platte zu benutzen. Früher hat man deshalb eine extra /boot-Partition als erste ganz an den Anfang der Platte gelegt.
Der Grub Error 17 würde dazu passen; ext4 wird ja wohl nicht im Spiel sein?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
(3.mal installiert, dieses mal Partition / auf bootfähig eingestellt; gleicher Fehler 17)
Das Bios wollte ich eben posten, habe aber noch einmal bei der Plattenerkennung nachgesehen.
Das Bios erkent nur 136 GB. Jetzt im nachhinein fällt mir wieder ein, daß dies auch bei der 200 GB Platte so war, von der ich erst annahm, daß sie defekt ist.
Wenn ich jetzt eine Bootpartition (/Boot) einrichte, wie groß muß die ungefähr minimal sein?
Bisher habe ich alle Partitionen als logisch definiert. Sollte dann /Boot lieber als primär eingerichtet werden?
Es wurde nur ext3 formatiert und /swap eingerichtet.
Gruß Jens
Das Bios wollte ich eben posten, habe aber noch einmal bei der Plattenerkennung nachgesehen.
Das Bios erkent nur 136 GB. Jetzt im nachhinein fällt mir wieder ein, daß dies auch bei der 200 GB Platte so war, von der ich erst annahm, daß sie defekt ist.
Wenn ich jetzt eine Bootpartition (/Boot) einrichte, wie groß muß die ungefähr minimal sein?
Bisher habe ich alle Partitionen als logisch definiert. Sollte dann /Boot lieber als primär eingerichtet werden?
Es wurde nur ext3 formatiert und /swap eingerichtet.
Gruß Jens
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
so ganz pauschal: 25MB + 15MB für jeden weiteren Kernel; mehrere große Bootloader-Splash-Screens kosten extra.Dosianer hat geschrieben:Wenn ich jetzt eine Bootpartition (/Boot) einrichte, wie groß muß die ungefähr minimal sein?
sicherer ist das und es kostet ja nichts. Immerhin gibt's auch das Gerücht, dass man nur von primären Partitionen booten kann.Dosianer hat geschrieben:Bisher habe ich alle Partitionen als logisch definiert. Sollte dann /Boot lieber als primär eingerichtet werden?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Könnte sein das grub und der Installer die Laufwerke anders einordnen. Lad Dir mal als weiteres Tool ein etwas älteres Knoppix runter und brenn es auf CD, z.B. die 5.3, die kommt prima mit CUR-DLS und TR-DLS zurecht. Vielleicht brauchst Du auch noch etwas älteres wegen Deinem Mainboard ohne ACPI (welches ist es denn eigentlich?).
Ich würde die Platte wie folgt partitionieren (händisch), ganz knapp ist der Platz ja nicht:
/boot mit 512MB oder 1024MB als primäre Partition mit ext2/3, reicht für einige Kernel. Bootfähig markieren, Label boot setzen.
/ mit 32GB als 2te Partition primär, FS beliebig, Label root setzen.
Erweiterte Partition bis zum Ende der Platte anlegen
/swap mit max. 1GB an den Anfang der erweiterten Partition, reicht bei dem RAM vollkommen.
/home als nächstes nach Belieben, z.b. auch 32GB gross, FS nach belieben, Label home setzen.
Alles von vorne hintereinander! Nimm erst mal ext3 und nichts exotisches.
Nach der Installation die CD raus und im Zweifelsfall auch im Bios die Bootreihenfolge wieder auf HD stellen.
Wenn der Boot wieder scheitert, boote Knoppix, mounte die /boot von der Platte read/write, und schau Dir menu.lst an. Ich würde als erstes das quiet als Bootparameter entfernen, und ev. das noacpi anfügen.
Dann solltest Du mehr Meldungen vom Kernel kriegen, diese auswerten und entsprechend reagieren.
Wenn das stimmt was ich vermute, wäre der nächste Schritt den Bootvorgang auf uuid oder Label umzustellen. Wieder Knoppix booten, /boot mounten, in einem Terminal blkid eingeben und die menu.lst umstellen.
Viel Glück, rh
Ich würde die Platte wie folgt partitionieren (händisch), ganz knapp ist der Platz ja nicht:
/boot mit 512MB oder 1024MB als primäre Partition mit ext2/3, reicht für einige Kernel. Bootfähig markieren, Label boot setzen.
/ mit 32GB als 2te Partition primär, FS beliebig, Label root setzen.
Erweiterte Partition bis zum Ende der Platte anlegen
/swap mit max. 1GB an den Anfang der erweiterten Partition, reicht bei dem RAM vollkommen.
/home als nächstes nach Belieben, z.b. auch 32GB gross, FS nach belieben, Label home setzen.
Alles von vorne hintereinander! Nimm erst mal ext3 und nichts exotisches.
Nach der Installation die CD raus und im Zweifelsfall auch im Bios die Bootreihenfolge wieder auf HD stellen.
Wenn der Boot wieder scheitert, boote Knoppix, mounte die /boot von der Platte read/write, und schau Dir menu.lst an. Ich würde als erstes das quiet als Bootparameter entfernen, und ev. das noacpi anfügen.
Dann solltest Du mehr Meldungen vom Kernel kriegen, diese auswerten und entsprechend reagieren.
Wenn das stimmt was ich vermute, wäre der nächste Schritt den Bootvorgang auf uuid oder Label umzustellen. Wieder Knoppix booten, /boot mounten, in einem Terminal blkid eingeben und die menu.lst umstellen.
Viel Glück, rh
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
@rHeini
So'n Partitions-Zirkus hab' ich bei einer solch modernen
Maschine noch nie veranstaltet.
Keep it simple!
So'n Partitions-Zirkus hab' ich bei einer solch modernen
![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Keep it simple!
Mehr als ein Gerücht ist das auch nicht.cosmac hat geschrieben:Immerhin gibt's auch das Gerücht, dass man nur von primären Partitionen booten kann.
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
O.K., nachdem ich auf meinem letzten Beitrag nicht gleich eine Antwort kam, habe ich die Zeit genutzt und ein viertes mal installiert, ähnlich wie ich es vorhatte. Fazit: Lenny läuft.
Wie mir geholfen wurde, möchte ich ebenso meine „Installations-Erfahrungen“ für evt. Nachahmer hier darlegen:
Lenny (Squeeze werde ich als nächstes versuchen) auf einen solchen „alten“ Rechner erfolgreich zu installieren ist möglich. Für einen totalen Linux-Anfänger, der aber nur mal schnell ein Betriebssystem installieren möchte und dabei Hardwarekomponenten und -einstellungen nach eigenen Wünschen verwenden will, schon etwas schwierig. Das bei mir anfänglich gleich mehrere Fehler auftraten, war zwar für mich im nachhinein sogar gut, denn ich wurde gezwungen, mich mit Linux vorerst theoretisch zu beschäftigen, könnte mir aber vorstellen, daß dies bei anderen zu „Frusterscheinungen“ führen könnte.
Das Hauptproblem lag am alten BIOS des Rechners.
1. ACPI-Einstellungen sind vorhanden, aber ich habe ein Powermanagement noch nie benötigt bzw. stets deaktiviert, so daß mir die Begriffe ACPI/APM bisher völlig fremd waren. Ich hätte auch nie gedacht, daß dies zum Systemstart nötig ist. - trotzdem eindeutiger Fehler meinerseits
2. Daß mein zweiter CD-Anschluß hardwaremäßig ab genau diesen (vielleicht auch schon vorher, wurde aber nicht bemerkt) Installationszeitpunkt nicht mehr funktionierte, war Pech. Für mich aber unverständlich, daß ein nicht funktionierendes CD-Laufwerk zum Systemabbruch führt. - trotzdem Fehler meinerseits, da man bei der Fehlerausgabe „hdd: ...“ auf den 4. IDE-Anschluß schließen kann.
3. Mein BIOS erkennt bloß bis zu 136 GB Plattenspeicher. In Linux-Büchern wird beschrieben, daß größere Platten kein Problem sind, da Linux intern diese anders verwaltet als das BIOS, so daß auch auf logische Laufwerke installiert werden kann. Mein Gedanke also, GRUB in den Masterbootrecord rein, der setzt dann schon einen Sprungbefehl auf das Ende der Platte, und den vorderen Bereich kann ich für andere Betriebssysteme freihalten, war falsch, s. Fehlermeldung Error 17. Nachdem ich dann eine einzelne /Boot-Partition (mehr als 100 MB gab's nicht, schon viel zu viel) am Anfang der Platte und als primär erstellte, funktionierte alles. - Fehler meinerseits, denn das steht im „Kleingedruckten“, aber mal ehrlich, das ist doch schon langsam wieder Insider-Wissen.( ?)
Fazit: Hat ganz schön lange gedauert, aber letztendlich ist das Problem geklärt. Nochmals Dank an alle!
@rhHeini
Danke für Deine Ideen, aber mal ehrlich, weißt Du, was Du mir da vorschlägst?
- 500 MB für die Boot-Partition, primär
- 32 GB für Linux ohne /home, primär
- den Rest der Platte (ohne /home über 90 GB) als erweiterte Partition
festlegen
Es gibt nur 3 primäre Partitionen auf einer Platte. Ältere Betriebssysteme benötigen zum Booten eben eine von diesen 3 primären, meist auch noch innerhalb der ersten 500 MB und oft auch noch auf der ersten Platte. Vorgenommene Partitionierungen rückgängig machen, benötigt Glück und oder Zeit. Linux benötigt nur logische Laufwerke. - Diesen Vorteil soll ich aufgeben?
Bevor Du antwortest; ich steige auf Linux um, weil ich mit minimaler Hardware maximale Erfolge (jeweils relativ) erzielen möchte. Ich komme mir von Dir etwas veralbert vor, wenn Du von Laufwerken sprichst und für die komplette Linux-System Partition ein beliebiges FS (Abkürzung für Format/File-System?) vorschlägst.
@guennid
(Ich weiß jetzt nicht, ob Du Dich nur auf rhHeini bezogst.) Sehe das mit dem Partitionieren mal bitte nicht ganz so eng. Ich hatte auf meinen Rechnern seit OS/2 schon immer mindestens 4 Partitionen. Nur mal ein kleines Bsp.: Es ist schon s e h r lange her, da liefen Telefax- und Anrufbeantworterdienste nebenbei auf meinem damaligen Rechner auf einer einzelnen startfähigen Partition, die relativ schnell hochfuhr. Spätestens nach dem 4. Klingeln, waren die Dienste empfangsbereit.
Gruß Jens
Wie mir geholfen wurde, möchte ich ebenso meine „Installations-Erfahrungen“ für evt. Nachahmer hier darlegen:
Lenny (Squeeze werde ich als nächstes versuchen) auf einen solchen „alten“ Rechner erfolgreich zu installieren ist möglich. Für einen totalen Linux-Anfänger, der aber nur mal schnell ein Betriebssystem installieren möchte und dabei Hardwarekomponenten und -einstellungen nach eigenen Wünschen verwenden will, schon etwas schwierig. Das bei mir anfänglich gleich mehrere Fehler auftraten, war zwar für mich im nachhinein sogar gut, denn ich wurde gezwungen, mich mit Linux vorerst theoretisch zu beschäftigen, könnte mir aber vorstellen, daß dies bei anderen zu „Frusterscheinungen“ führen könnte.
Das Hauptproblem lag am alten BIOS des Rechners.
1. ACPI-Einstellungen sind vorhanden, aber ich habe ein Powermanagement noch nie benötigt bzw. stets deaktiviert, so daß mir die Begriffe ACPI/APM bisher völlig fremd waren. Ich hätte auch nie gedacht, daß dies zum Systemstart nötig ist. - trotzdem eindeutiger Fehler meinerseits
2. Daß mein zweiter CD-Anschluß hardwaremäßig ab genau diesen (vielleicht auch schon vorher, wurde aber nicht bemerkt) Installationszeitpunkt nicht mehr funktionierte, war Pech. Für mich aber unverständlich, daß ein nicht funktionierendes CD-Laufwerk zum Systemabbruch führt. - trotzdem Fehler meinerseits, da man bei der Fehlerausgabe „hdd: ...“ auf den 4. IDE-Anschluß schließen kann.
3. Mein BIOS erkennt bloß bis zu 136 GB Plattenspeicher. In Linux-Büchern wird beschrieben, daß größere Platten kein Problem sind, da Linux intern diese anders verwaltet als das BIOS, so daß auch auf logische Laufwerke installiert werden kann. Mein Gedanke also, GRUB in den Masterbootrecord rein, der setzt dann schon einen Sprungbefehl auf das Ende der Platte, und den vorderen Bereich kann ich für andere Betriebssysteme freihalten, war falsch, s. Fehlermeldung Error 17. Nachdem ich dann eine einzelne /Boot-Partition (mehr als 100 MB gab's nicht, schon viel zu viel) am Anfang der Platte und als primär erstellte, funktionierte alles. - Fehler meinerseits, denn das steht im „Kleingedruckten“, aber mal ehrlich, das ist doch schon langsam wieder Insider-Wissen.( ?)
Fazit: Hat ganz schön lange gedauert, aber letztendlich ist das Problem geklärt. Nochmals Dank an alle!
@rhHeini
Danke für Deine Ideen, aber mal ehrlich, weißt Du, was Du mir da vorschlägst?
- 500 MB für die Boot-Partition, primär
- 32 GB für Linux ohne /home, primär
- den Rest der Platte (ohne /home über 90 GB) als erweiterte Partition
festlegen
Es gibt nur 3 primäre Partitionen auf einer Platte. Ältere Betriebssysteme benötigen zum Booten eben eine von diesen 3 primären, meist auch noch innerhalb der ersten 500 MB und oft auch noch auf der ersten Platte. Vorgenommene Partitionierungen rückgängig machen, benötigt Glück und oder Zeit. Linux benötigt nur logische Laufwerke. - Diesen Vorteil soll ich aufgeben?
Bevor Du antwortest; ich steige auf Linux um, weil ich mit minimaler Hardware maximale Erfolge (jeweils relativ) erzielen möchte. Ich komme mir von Dir etwas veralbert vor, wenn Du von Laufwerken sprichst und für die komplette Linux-System Partition ein beliebiges FS (Abkürzung für Format/File-System?) vorschlägst.
@guennid
(Ich weiß jetzt nicht, ob Du Dich nur auf rhHeini bezogst.) Sehe das mit dem Partitionieren mal bitte nicht ganz so eng. Ich hatte auf meinen Rechnern seit OS/2 schon immer mindestens 4 Partitionen. Nur mal ein kleines Bsp.: Es ist schon s e h r lange her, da liefen Telefax- und Anrufbeantworterdienste nebenbei auf meinem damaligen Rechner auf einer einzelnen startfähigen Partition, die relativ schnell hochfuhr. Spätestens nach dem 4. Klingeln, waren die Dienste empfangsbereit.
Gruß Jens
Re: erfolgreiche Lenny-Installation nicht möglich
Hallo Jens,
na Glückwunsch, musste doch gehen, trotz des Alters.
......
http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 30#p810611
http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 30#p810630
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Zur Anzahl der Partirtionen: der MBR kann in der Partitionstabelle bis zu 4 Einträge für Partitionen verkraften. Die können alle primär sein, geht problemlos (nur Windows zickt u.U., kann man nur mit externen Tools erzeugen). Oder 3 primäre und eine erweiterte, die mit einem ganzen Haufen logischer LW weiter unterteilt werden kann. Linux verkraftet davon maximal 16. Ich hab unter W2k mal so viele angelegt dass ich bis zum LW-Buchstaben Z alles vergeben hatte.
Du hast nichts davon gesagt dass Du eine Windows-Partition dazwischenschieben willst, oder ich habe es überlesen. Geht problemlos, hier ist ein Beispiel, meine 147GB-Platte in meiner Workstation ist so partitioniert und läuft als Multiboot über grub:
- 1GB /boot primär ext3 für Grub/Lenny, Bootflag gesetzt
- 16GB primär NTFS für W2k
- 32GB primär NTFS für XP32
- der Rest als erweiterte Partition, darin:
- 32 GB logisches LW / ext3 für Lenny
- 4GB logisches LW für Swap
- 32 GB logisches LW ext3 für /home
Hier musste ich das root von Lenny in ein logisches LW legen, geht gar nicht anders. Am Ende der Platte ist aber immer noch was frei. Damit dass alles schön hintereinanderpasst, habe ich das ganze mit ner gparted-LiveCD in einem Rutsch vor der Installation von W2k angelegt. Dann wurde XP installiert, und zum Schluss Lenny.
Die Partitionen sind grosszügig. Ich halte im Gegensatz zu guennid nichts davon mit Platz zu knausern, mehr Platz ist recht billig geworden, und es kostet mehr Zeit wieder Platz zu schaffen und Daten umzuschaufeln wenn es irgendwo zwickt als es wert ist. Du hast ein 200GB-Platte zur Verfügung, wo bitte ist da der Platz eng? Wenn doch hänge halt die 160er dazu.
Im übrigen: FS meint Filesystem. Linux bietet einen ganzen Zoo an, und jeder muss selber wissen was er verwendet. Ich bleibe bei ext3, es ist robust, das Journal hat mir schon Daten gerettet, die notwendigen Tools sind vorhanden und vor allem, sie funktionieren. Dem Rest traue ich bisher nicht. Aber das ist auch schon wieder z.T. Geschmackssache.
Viel Spass mit Lenny auf Deinem PIII,
mfg rh
na Glückwunsch, musste doch gehen, trotz des Alters.
Naja, aus der Entfernung wäre ich nie drauf gekommen, da ich immer beides an habe, schon damit auch Windows sauber runterfährt und automatisch ausschaltet, das geht ohne mindestens APM nämlich auch nicht.Dosianer hat geschrieben:Das Hauptproblem lag am alten BIOS des Rechners.
1. ACPI-Einstellungen sind vorhanden, aber ich habe ein Powermanagement noch nie benötigt bzw. stets deaktiviert, so daß mir die Begriffe ACPI/APM bisher völlig fremd waren. Ich hätte auch nie gedacht, daß dies zum Systemstart nötig ist. - trotzdem eindeutiger Fehler meinerseits
......
Ne, ganz so geht es nicht. Gerade weil das Bios des PC's keine BigLBA kennt bzw. an der 128GB-Grenze scheitert, muss alles schön von vorne aufgebaut werden. Das ist aber nur ein zusätzliches Problem bei Deinem alten Gerät, alles andere macht eh keinen Sinn. Damit ich das nicht doppelt poste, mal zwei Links auf bereits existierende Antworten zu einem anderen Thread der ähnliche Themen behandelt und weitere Infos liefert:Dosianer hat geschrieben:3. Mein BIOS erkennt bloß bis zu 136 GB Plattenspeicher. In Linux-Büchern wird beschrieben, daß größere Platten kein Problem sind, da Linux intern diese anders verwaltet als das BIOS, so daß auch auf logische Laufwerke installiert werden kann. Mein Gedanke also, GRUB in den Masterbootrecord rein, der setzt dann schon einen Sprungbefehl auf das Ende der Platte, und den vorderen Bereich kann ich für andere Betriebssysteme freihalten, war falsch, s. Fehlermeldung Error 17. Nachdem ich dann eine einzelne /Boot-Partition (mehr als 100 MB gab's nicht, schon viel zu viel) am Anfang der Platte und als primär erstellte, funktionierte alles. - Fehler meinerseits, denn das steht im „Kleingedruckten“, aber mal ehrlich, das ist doch schon langsam wieder Insider-Wissen.( ?)
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Doch ich weiss sehr genau was ich vorschlage. Es funktioniert. Nach dem Muster habe ich ein TR-DLS mit Dual PIII/1400 als Backupserver angelegt. Das Teil ist nur etwas neuer als Dein PIII, und ich verwende Verschlüsselung. Ausserdem ist jede Partitionierung an den eigenen Erfordernissen und Bedürfnissen zu spiegeln. Es gibt keine 100% richtigen Lösungen, jede kann variiert werden, man muss sich nur Gedanken machen und die technischen Randbedingungen einigermassen kennen. Die beiden o.a. Links zeigen Begründungen für eine separate /boot und /home, will ich hier an dieser Stelle nicht weiter vertiefen. Aber wo man kann sollte man primäre Partitionen nicht scheuen.Dosianer hat geschrieben:@rhHeini
Danke für Deine Ideen, aber mal ehrlich, weißt Du, was Du mir da vorschlägst?
- 500 MB für die Boot-Partition, primär
- 32 GB für Linux ohne /home, primär
- den Rest der Platte (ohne /home über 90 GB) als erweiterte Partition
festlegen
Es gibt nur 3 primäre Partitionen auf einer Platte. Ältere Betriebssysteme benötigen zum Booten eben eine von diesen 3 primären, meist auch noch innerhalb der ersten 500 MB und oft auch noch auf der ersten Platte. Vorgenommene Partitionierungen rückgängig machen, benötigt Glück und oder Zeit. Linux benötigt nur logische Laufwerke. - Diesen Vorteil soll ich aufgeben?
Bevor Du antwortest; ich steige auf Linux um, weil ich mit minimaler Hardware maximale Erfolge (jeweils relativ) erzielen möchte. Ich komme mir von Dir etwas veralbert vor, wenn Du von Laufwerken sprichst und für die komplette Linux-System Partition ein beliebiges FS (Abkürzung für Format/File-System?) vorschlägst.
Zur Anzahl der Partirtionen: der MBR kann in der Partitionstabelle bis zu 4 Einträge für Partitionen verkraften. Die können alle primär sein, geht problemlos (nur Windows zickt u.U., kann man nur mit externen Tools erzeugen). Oder 3 primäre und eine erweiterte, die mit einem ganzen Haufen logischer LW weiter unterteilt werden kann. Linux verkraftet davon maximal 16. Ich hab unter W2k mal so viele angelegt dass ich bis zum LW-Buchstaben Z alles vergeben hatte.
Du hast nichts davon gesagt dass Du eine Windows-Partition dazwischenschieben willst, oder ich habe es überlesen. Geht problemlos, hier ist ein Beispiel, meine 147GB-Platte in meiner Workstation ist so partitioniert und läuft als Multiboot über grub:
- 1GB /boot primär ext3 für Grub/Lenny, Bootflag gesetzt
- 16GB primär NTFS für W2k
- 32GB primär NTFS für XP32
- der Rest als erweiterte Partition, darin:
- 32 GB logisches LW / ext3 für Lenny
- 4GB logisches LW für Swap
- 32 GB logisches LW ext3 für /home
Hier musste ich das root von Lenny in ein logisches LW legen, geht gar nicht anders. Am Ende der Platte ist aber immer noch was frei. Damit dass alles schön hintereinanderpasst, habe ich das ganze mit ner gparted-LiveCD in einem Rutsch vor der Installation von W2k angelegt. Dann wurde XP installiert, und zum Schluss Lenny.
Die Partitionen sind grosszügig. Ich halte im Gegensatz zu guennid nichts davon mit Platz zu knausern, mehr Platz ist recht billig geworden, und es kostet mehr Zeit wieder Platz zu schaffen und Daten umzuschaufeln wenn es irgendwo zwickt als es wert ist. Du hast ein 200GB-Platte zur Verfügung, wo bitte ist da der Platz eng? Wenn doch hänge halt die 160er dazu.
Im übrigen: FS meint Filesystem. Linux bietet einen ganzen Zoo an, und jeder muss selber wissen was er verwendet. Ich bleibe bei ext3, es ist robust, das Journal hat mir schon Daten gerettet, die notwendigen Tools sind vorhanden und vor allem, sie funktionieren. Dem Rest traue ich bisher nicht. Aber das ist auch schon wieder z.T. Geschmackssache.
Viel Spass mit Lenny auf Deinem PIII,
mfg rh