ich klappere seit Tagen Tutorials und Foren ab und finde keinen neuen Ansatzpunkt zur Lösung meines Routing-Problems.
Mein Netzwerk hat folgenden Aufbau:
Internet
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DSL-Modem-Router
mit IP 192.168.0.1
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+ 192.168.0.0/24
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+--- DNS/DHCP-Debian5-Router mit 4 Schnittstellen
hostname : dns
eth0 : 192.168.0.254, 255.255.255.0
eth1 : 192.168.178.254, 255.255.255.0
eth2 : 192.168.179.254, 255.255.255.0
eth3 : 192.168.180.254, 255.255.255.0
In jedem der Subnetze gibt es mehrere Clients basierend auf Debian5 oder WinXP bzw. Win7. Alle Clients bekommen per DHCP eine IP passend zu Ihrem Subnetz und können grundsätzlich Namen in anderen Netzen auflösen - Was ja bedeutet, dass sowohl DHCP als auch DNS funktionieren.
Versuche ich von einem beliebigen Client eines der Subnetze 192.168.178.0 bzw. 192.168.179.0 bzw. 192.168.180.0 einen Client in einem anderen Subnetz zu erreichen oder einen Rechner im Internet so kommt grundsätzlich keine Verbindung zu stande.
Ich habe auf dem Host "dns" IP-Forwarding mittels
Code: Alles auswählen
echo "1" /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
Code: Alles auswählen
cat /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
1
Routingtabelle hat folgenden Inhalt
Code: Alles auswählen
route -n
Kernel-IP-Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
192.168.178.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1
192.168.179.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth2
192.168.180.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth3
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
0.0.0.0 192.168.0.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
Code: Alles auswählen
Chain INPUT (policy ACCEPT)
target prot opt source destination
Chain FORWARD (policy ACCEPT)
target prot opt source destination
Chain OUTPUT (policy ACCEPT)
target prot opt source destination
Es ist möglich von jedem Client aus ein beliebiges Interface des Hosts "dns" erfolgreich anzupingen.
Bei meiner Suche bin ich auf einen Benutzer gestossen der ein ähnliches Problem hatte und nach einem Upgrade des Kernels von 2.6.26 auf 2.6.29 sein Problem lösen konnte. Daraufhin habe ich den Kernel 2.6.32-5 aus dem "Squeese"-Zweig installiert, jedoch ohne Erfolg.
Jeder Client eines der Subnetze 192.168.178.0 bis 192.168.180.0 hat als Router den Host "dns" eingetragen. Ich habe zur Überprüfung mal ein paar "FORWARD"-Regeln zu iptables hinzugefügt, sodass Anfragen geloggt werden, was dann auch in den Logfiles aufgetaucht ist.
Hat jemand noch eine Idee was ich übersehen haben könnte, bzw. warum sich der Host "dns" vehement weigert Pakete weiterzuleiten?