Squeese / Kernel auf Lenny

[Peter_Pan123]

Hallo,

kann ich den neuen xen Kernel von Squeese oder generell den Kernel für Lenny verwenden? Oder sollte man lieber gleich dann die distro updaten? Ich würde sonst die sources.list anpassen mir den neuen Kernel via apt-cache raussuchen und mit apt-get installieren. Danach würde ich die sources.list wieder anpassen auf lenny und per update mir die "alte" liste holen. Ist der Vorgang in Ordnung? Oder beachte ich was nicht? Ich hatte es vorab getestet, als ich den Squeese Kernel installieren wollte, wollte er zugleich einige Pakete updaten (ca 8 stück) kann es dann passieren das ich bei Lenny Probleme bekomme?

Gruß

[Blackbox]

Deine Strategie klingt ziemlich gewagt, bitte denke daran, dass viele Tools, Demons, Anwendungen, Abhängigkeiten zu einen bestimmten Kernel besitzen.

Ich denke mit dem Squeeze Kernel knallt es im Lenny, deshalb würde ich an deiner Stelle gleich ein Upgrade zu Squeeze machen.
Zumal Squeeze in absehbarer Zeit stable ist.
Squeeze läuft wirklich stabil !

[Peter_Pan123]

Hallo,

danke für das Feedback!

Kann ich denn gefahrenlos upgraden? Traue mich irgendwie nicht. Von etch zu lenny war es ja irgendwie kein Problem?!

Gruß

[Blackbox]

Eine Garantie kann dir natürlich niemand geben, aber eigentlich sollte nichts passieren.
Mach ein vernünftiges Backup für den Schadensfall, dann hast du zu mindestens deine Daten noch.
Sollte es widererwartend schieflaufen, freut sich das Debian-Team über einen Upgrade-Fehlerbericht von dir, denn sie haben vor geraumer Zeit dazu aufgerufen upzugraden und Erfahrungsberichte zu senden.
So hätte selbst ein evtl. Misserfolg noch einen guten Nutzen, aber von einem Fehler gehe ich ehrlich gesagt, nicht aus.

[Peter_Pan123]

weisst du zufällig, ob im neuen kernel von xen 1000hz eingestellt sind? der aktuelle 26-2 hat 250hz.

[Blackbox]

weisst du zufällig, ob im neuen kernel von xen 1000hz eingestellt sind? der aktuelle 26-2 hat 250hz.

Nein, weiß ich leider nicht.

[pferdefreund]

In so einem Fall würde ich ein modprobe configs bei altem laufenden Kernel machen,
aus /proc/config die aktuelle Konfiguration erstellen, den neuen Kernel runterladen,
per make oldconfig konfigurieren und manuell erstellen - am besten gleich die
Konfig so anpassen, daß alles was zum Start gebraucht wird (Dateisystem und
Plattenkontroler) fest im Kernel ist (spart initrd-Stress) und das Teil selbst
kompilieren. Ich hab auf 2 Lenny-Maschinen auf die art 2.6.36.6 im Einsatz - und
das völlig problemlos - ich weiß, an der Paketverwaltung vorbei - aber dafür simpel und einfach (mein Grundprinzip in der Software-Entwicklung).

[Saxman]

Den kernel (z.Blinux-image-2.6-686) aus testing (2.6.32)für das aktuelle stable gibt es immer in den backports.
Da knallt nichts.

[cosmac]

hi,

In so einem Fall würde ich ein modprobe configs bei altem laufenden Kernel machen,
aus /proc/config die aktuelle Konfiguration erstellen...

die Debian-Standard-Kernel unterstützen das nicht, aber zum Ausgleich wird die .config als /boot/config-$(uname -r) installiert.
Abgesehen davon würde ich es genauso machen wie pferdefreund.

[Blackbox]

Den Debian-Backports-Kernel habe ich total vergessen, zu erwähnen...
Sorry !