Bootpartition zerschossen - HILFE!!!!
Bootpartition zerschossen - HILFE!!!!
Hallo,
heute ist es dann doch passiert - ich stehe kurz davor, nie wieder einen PC haben zu wollen. Ich hofe, hier kann mir jemand helfen!!!!!!
Der Text könnte länger werden , aber ich glaube, ich habe ein ernsthaftes Problem: Nachdem ich mich absoluter Newbie jetzt mehrere Wochen duchgekämpft(!) habe, hatte ich alles soweit und war von Debian begeistert. Also alles lief und jetzt sollte es optimiert werden und da habe ich heute mit DMA angefangen.
Streng nach Anleitung mit hdparm und hwtools. Mit erstem lief alles gut, dann der Eintrag in /etc/init.d/hwtools mit genau denselben Parametern ... und das Booten ging nicht mehr.
Aber ich sortiere erstmal:
Debian Woody 3.0r1, P3 700 Mhz, 320 MB
Nach hdparm -c1 -d1 -X66 -m16 /dev/hda war alles noch in Ordnung und sehr viel schneller (gem. hdparm -tT /dev/hda), dann s.o. und reboot --> der Rechner fuhr nicht mehr hoch. hda9 ist meine Bootpartition und die ist wohl zerschossen, beim Booten (auch über bootfloppy) scheitert fsck beim Versuch hda9 zu reparieren und ich soll mich als root einloggen, was leider nicht geht, da er das Passwort nicht mehr kennt (vermutlich ist die Password-Datei auch defekt).
Meine einzige Idee war dann Knoppix und damit konnte ich dann folgendes herausfinden. Meine Partitionen:
hda5 - swap 500 MB
hda6 - /tmp 50 MB - i.O.
hda7 - /var 2.000 MB - war defekt, durch fsck via Knoppix gefixt
hda8 - /home 4.740 MB - i.O. (!!!!!!!!!!)
hda9 - / 200 MB - auch defekt, das Fixen hat aber wohl nicht geklappt
hda10 -/usr 1.000 MB - i.O.
die etc-files konnte ich weitesgehend mit Knoppix auf floppy retten, für das meiste andere hatte ich backups.
Nach dem fsck Versuch (über Knoppix CD), fährt der Rechner jetzt hoch bis zum login prompt (kdm startet nicht, es kommen auch einige Fehlermeldungen), und nach Eingabe eines usernamens (oder root) kommt 5x login failed aber keine Passwordabfrage.
Ich fürchte, da ist an den beiden Partitionen nichts mehr zu retten (?). Wie kann ich noch möglichst viel von dem Vorhandenen retten, die letzten Wochen waren grausam genug, und ich möchte nicht das ganze System nachmal aufziehen müssen (inkl. 3,5 Std. download von openoffice über 56 K etc.......). Und vor allem. Wie kann ich das System überhaupt nochmal starten, wo der Rechner weder Password noch user kennt??????
Leider kann ich auch kaum Bootmeldungen zitieren, aber da werden einige Fehler genannt (sind nur zu schnell weg....)
In der Hoffnung, dass es noch 'was zu retten gibt
Ulrich
heute ist es dann doch passiert - ich stehe kurz davor, nie wieder einen PC haben zu wollen. Ich hofe, hier kann mir jemand helfen!!!!!!
Der Text könnte länger werden , aber ich glaube, ich habe ein ernsthaftes Problem: Nachdem ich mich absoluter Newbie jetzt mehrere Wochen duchgekämpft(!) habe, hatte ich alles soweit und war von Debian begeistert. Also alles lief und jetzt sollte es optimiert werden und da habe ich heute mit DMA angefangen.
Streng nach Anleitung mit hdparm und hwtools. Mit erstem lief alles gut, dann der Eintrag in /etc/init.d/hwtools mit genau denselben Parametern ... und das Booten ging nicht mehr.
Aber ich sortiere erstmal:
Debian Woody 3.0r1, P3 700 Mhz, 320 MB
Nach hdparm -c1 -d1 -X66 -m16 /dev/hda war alles noch in Ordnung und sehr viel schneller (gem. hdparm -tT /dev/hda), dann s.o. und reboot --> der Rechner fuhr nicht mehr hoch. hda9 ist meine Bootpartition und die ist wohl zerschossen, beim Booten (auch über bootfloppy) scheitert fsck beim Versuch hda9 zu reparieren und ich soll mich als root einloggen, was leider nicht geht, da er das Passwort nicht mehr kennt (vermutlich ist die Password-Datei auch defekt).
Meine einzige Idee war dann Knoppix und damit konnte ich dann folgendes herausfinden. Meine Partitionen:
hda5 - swap 500 MB
hda6 - /tmp 50 MB - i.O.
hda7 - /var 2.000 MB - war defekt, durch fsck via Knoppix gefixt
hda8 - /home 4.740 MB - i.O. (!!!!!!!!!!)
hda9 - / 200 MB - auch defekt, das Fixen hat aber wohl nicht geklappt
hda10 -/usr 1.000 MB - i.O.
die etc-files konnte ich weitesgehend mit Knoppix auf floppy retten, für das meiste andere hatte ich backups.
Nach dem fsck Versuch (über Knoppix CD), fährt der Rechner jetzt hoch bis zum login prompt (kdm startet nicht, es kommen auch einige Fehlermeldungen), und nach Eingabe eines usernamens (oder root) kommt 5x login failed aber keine Passwordabfrage.
Ich fürchte, da ist an den beiden Partitionen nichts mehr zu retten (?). Wie kann ich noch möglichst viel von dem Vorhandenen retten, die letzten Wochen waren grausam genug, und ich möchte nicht das ganze System nachmal aufziehen müssen (inkl. 3,5 Std. download von openoffice über 56 K etc.......). Und vor allem. Wie kann ich das System überhaupt nochmal starten, wo der Rechner weder Password noch user kennt??????
Leider kann ich auch kaum Bootmeldungen zitieren, aber da werden einige Fehler genannt (sind nur zu schnell weg....)
In der Hoffnung, dass es noch 'was zu retten gibt
Ulrich
die Namen Deiner Partitionen lassen darauf schliessen, dass Du neben Linux noch Windows installiert hast. Wenn Du ausserdem ext2 oder ext3 als Dateisystem für Linux verwendest, dann könntest Du versuchen, mit dem kostenlosen Tool "explore2fs" unter Windows Deine Dateien zu retten.
Ich sehe aber keine Möglichkeit, wie Du um eine Neuinstallation herum kommst. Bin allerdings auch kein Experte für Desaster Recovery, vielleicht weiss jemand anderes Rat?
Ich sehe aber keine Möglichkeit, wie Du um eine Neuinstallation herum kommst. Bin allerdings auch kein Experte für Desaster Recovery, vielleicht weiss jemand anderes Rat?
Mal ne Frage, warst du dir ganz sicher was du da mit hdparms gemacht hast?
Was für ein Dateisystem benutzt du?
Falls es reiserfs ist, empfehle ich dir die neusten reiserfstools zu holen und damit nochmal die Platte zu checken (die Entwickler empfehlen es selber).
Du hast ja Glück wenn deine Platte nur logisch beschädigt ist, theoretisch hast du dann noch die Chance auf Datenrettung wenn du oberen Punkt befolgtst.
Zu den Passwörtern, evt. sind einige Dateien in /etc beschädigt. Wenn du die Partition mountest, den Passwort-Hash aus der /etc/passwd für root löschst, wirst du beim nächsten Mal nicht nach einem Passwort gefragt und kannst es dann erneut vergeben.
Um die Boot-Partition neu zu schreiben reicht eigentlich ein erneutes Ausführen von lilo. Aber vorrang hat natürlich die Datenrettung. Und mich würde mal interessieren was das für Schalter für hdparm waren.
Was für ein Dateisystem benutzt du?
Falls es reiserfs ist, empfehle ich dir die neusten reiserfstools zu holen und damit nochmal die Platte zu checken (die Entwickler empfehlen es selber).
Du hast ja Glück wenn deine Platte nur logisch beschädigt ist, theoretisch hast du dann noch die Chance auf Datenrettung wenn du oberen Punkt befolgtst.
Zu den Passwörtern, evt. sind einige Dateien in /etc beschädigt. Wenn du die Partition mountest, den Passwort-Hash aus der /etc/passwd für root löschst, wirst du beim nächsten Mal nicht nach einem Passwort gefragt und kannst es dann erneut vergeben.
Um die Boot-Partition neu zu schreiben reicht eigentlich ein erneutes Ausführen von lilo. Aber vorrang hat natürlich die Datenrettung. Und mich würde mal interessieren was das für Schalter für hdparm waren.
come to daddy, windowlicker!
get m:ke - http://get-mike.de
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Bootpartition
Danke schon mal für die Antworten.
1. Ja, win 98 ist auf hda1 und hat das alles überlebt. Dahin habe ich jetzt auch einige Dateien nochmals gesichert (mit Hilfe der Knoppix CD, Debian bootet ja nicht mehr)
2. Dateisystem ist ext3 auf allen o.g. Partitionen
3. hdparm, mein Vorgehen:
apt-get install hdparm hwtools
nach Lesen von man hdparm, http://linux.oreillynet.com/lpt/a/linux ... dparm.html, hdparm -i /dev/hda, und PC Doku, habe ich der Reihe nach
hdparm -c1, hdparm -d1, hdparm -m16 und hdparm -X66 probiert
und jeweils mit hdparm -tT /dev/hda getestet, was passiert. Mit diesen Einstellungen bin ich von der HD Zugriffszeit von 3,5 MB/sek auf 21,5 MB/sek gekommen (jeweils mehrfach getestet, andere Prozesse weitestgehend aus). Die Knoppix CD stellt übrigens ebenfalls DMA, 32 bit I/O und -m16 ein, unter WIN 98 läuft DMA ebenfalls, daher habe ich nicht mehr an meiner HD-Controlle Kombination gezweifelt.
Also: Ja ich war mir "relativ" sicher, was ich da tue!
Nachdem alles soweit sehr gut lief(!), habe ich in /etc/init.d/hwtools eingetragen:
/sbin/hdparm -c1 -d1 -m16 -X66 /dev/hda (also genau so, wie getestet).
Dann reboot und der Rechner hing mit der ständigen Wiederholung der Fehlermeldung, dass er außerhalb eines zulässigen Bereiches arbeitet.
4. Rettungsversuch1: Bootdiskette (mit Kernel): Rechner fährt hoch bis Fehlermeldung, dass hda9 fehlerhaft ist und durch fsck nicht gefixt werden konnte, ich solle mich als root einloggen, aber da akzeptiert er das Passwort nicht.
5. Rettungsversuch2: Knoppix-CD, Partitionen rw gemountet und die im 1. Posting genannten Defekte gefunden und mit fsck gefixt, was aber wohl nicht geklappt hat. Danach neu booten und das Ergebnis ist wie im 1. Posting.
6. Sicherungsversuch: Den Rest der /etc Dateien, die z.T. zerschossen sind habe ich auf einer Floppy (sollte mir dann wenigstens bei einer Neuinstallation helfen). Das /home Verzeichnis habe ich in die WIN 98 Partition kopiert.
So langsam finde ich mich mit dem Gedanken ab, das System neu aufzuspielen, dazu aber drei Fragen:
a) Vermutlich kann ich meine intakte /home Partition bei einer Neuinstallation unberücksichtigt lasen und nach der Installation die dan neu angelegt damit über-"mounten", oder?
b) Da meine /usr Partition auch i.O. ist: Wie kann ich die installierten Pakete retten? (Wäre um die Zusammenstellung schade und insb. mein 65 MB download von Openoffice-backport mit 56 K Modem). Wo legt apt seine Information über installierte Pakete ab und kann ich nach einer Neuinstallation das /usr Verzeichnis quasi einlesen???
c) Wie lösche ich den Passwort-hash (?) für root aus der /etc/passwd? (dann könnte ich zumindest nochmal versuchen lilo auszuführen)
d) Falls ich mich dann nochmals an hdparm traue: Was habe ich falsch gemacht????? (meine Vermutung liegt in -X66, alles andere stellt Knoppix ja auch ein)
Immer noch in der Hoffnung auf Datenretung
Ulrich
1. Ja, win 98 ist auf hda1 und hat das alles überlebt. Dahin habe ich jetzt auch einige Dateien nochmals gesichert (mit Hilfe der Knoppix CD, Debian bootet ja nicht mehr)
2. Dateisystem ist ext3 auf allen o.g. Partitionen
3. hdparm, mein Vorgehen:
apt-get install hdparm hwtools
nach Lesen von man hdparm, http://linux.oreillynet.com/lpt/a/linux ... dparm.html, hdparm -i /dev/hda, und PC Doku, habe ich der Reihe nach
hdparm -c1, hdparm -d1, hdparm -m16 und hdparm -X66 probiert
und jeweils mit hdparm -tT /dev/hda getestet, was passiert. Mit diesen Einstellungen bin ich von der HD Zugriffszeit von 3,5 MB/sek auf 21,5 MB/sek gekommen (jeweils mehrfach getestet, andere Prozesse weitestgehend aus). Die Knoppix CD stellt übrigens ebenfalls DMA, 32 bit I/O und -m16 ein, unter WIN 98 läuft DMA ebenfalls, daher habe ich nicht mehr an meiner HD-Controlle Kombination gezweifelt.
Also: Ja ich war mir "relativ" sicher, was ich da tue!
Nachdem alles soweit sehr gut lief(!), habe ich in /etc/init.d/hwtools eingetragen:
/sbin/hdparm -c1 -d1 -m16 -X66 /dev/hda (also genau so, wie getestet).
Dann reboot und der Rechner hing mit der ständigen Wiederholung der Fehlermeldung, dass er außerhalb eines zulässigen Bereiches arbeitet.
4. Rettungsversuch1: Bootdiskette (mit Kernel): Rechner fährt hoch bis Fehlermeldung, dass hda9 fehlerhaft ist und durch fsck nicht gefixt werden konnte, ich solle mich als root einloggen, aber da akzeptiert er das Passwort nicht.
5. Rettungsversuch2: Knoppix-CD, Partitionen rw gemountet und die im 1. Posting genannten Defekte gefunden und mit fsck gefixt, was aber wohl nicht geklappt hat. Danach neu booten und das Ergebnis ist wie im 1. Posting.
6. Sicherungsversuch: Den Rest der /etc Dateien, die z.T. zerschossen sind habe ich auf einer Floppy (sollte mir dann wenigstens bei einer Neuinstallation helfen). Das /home Verzeichnis habe ich in die WIN 98 Partition kopiert.
So langsam finde ich mich mit dem Gedanken ab, das System neu aufzuspielen, dazu aber drei Fragen:
a) Vermutlich kann ich meine intakte /home Partition bei einer Neuinstallation unberücksichtigt lasen und nach der Installation die dan neu angelegt damit über-"mounten", oder?
b) Da meine /usr Partition auch i.O. ist: Wie kann ich die installierten Pakete retten? (Wäre um die Zusammenstellung schade und insb. mein 65 MB download von Openoffice-backport mit 56 K Modem). Wo legt apt seine Information über installierte Pakete ab und kann ich nach einer Neuinstallation das /usr Verzeichnis quasi einlesen???
c) Wie lösche ich den Passwort-hash (?) für root aus der /etc/passwd? (dann könnte ich zumindest nochmal versuchen lilo auszuführen)
d) Falls ich mich dann nochmals an hdparm traue: Was habe ich falsch gemacht????? (meine Vermutung liegt in -X66, alles andere stellt Knoppix ja auch ein)
Immer noch in der Hoffnung auf Datenretung
Ulrich
zu den installierten Paketen: apt kopiert die *.deb - Pakete vor der Installation in ein Verzeichnis; /var/cache/apt/archives/. Von dort kannst Du sie wegkopieren und dann per
installieren, nachdem Debian wieder funzt. Hoffentlich hast Du bisher kein apt-get clean ausgeführt. Das löscht nämlich alles unter /var/cache/apt/archives/
Bei dem hdparm kann ich Dir leider nicht helfen.
Code: Alles auswählen
dpkg -i PAKET_NAME
Bei dem hdparm kann ich Dir leider nicht helfen.
Beim Neuinstallieren kannst du dein /home auch nicht unberücktsichtigt lassen, denn deine Platte wird geplättet. Wenn du mit deiner Knoppix CD die Platte nicht mounten kannst und dein Home retten, nützt dir das Behalten auch nichts.
come to daddy, windowlicker!
get m:ke - http://get-mike.de
get m:ke - http://get-mike.de
Neuinstallation
apt-get clean habe ich nicht gemacht, aber die /var Partition hatte ja auch 'ne Macke, na jedenfalls 'ne kleine Chance, wede heute anbend nachschauen
@Rebell. Habe ich noch nicht ganz verstanden: Wenn ich bei einer Neuinstallation /home nicht auf eine eigene Partition lege und meine /hda8 (d.h. die Partition auf der jetzt /home liegt) nicht angebe, dann werden doch nur die Partitionen 6,7,9 u.10 plattgemacht, oder? (ich meine, meine Win Partition überlebt es ja auch). Meine Idee war, danach dann, das /home Verzeichnis umzubenennen und meine /hda8 Partition in /home zu mounten.
Ulrich
@Rebell. Habe ich noch nicht ganz verstanden: Wenn ich bei einer Neuinstallation /home nicht auf eine eigene Partition lege und meine /hda8 (d.h. die Partition auf der jetzt /home liegt) nicht angebe, dann werden doch nur die Partitionen 6,7,9 u.10 plattgemacht, oder? (ich meine, meine Win Partition überlebt es ja auch). Meine Idee war, danach dann, das /home Verzeichnis umzubenennen und meine /hda8 Partition in /home zu mounten.
Ulrich