Gedanken zu Opsi und m23 auf einer Maschine

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McStarfighter
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Gedanken zu Opsi und m23 auf einer Maschine

Beitrag von McStarfighter » 30.12.2010 00:27:19

Ich bin derzeit in Gedanken bzgl. folgender Situation:
Auf meinem neuen Notebook (ab kommenden März) soll Opsi (http://www.uib.de/www/opsi/index.html) als auch m23 (http://m23.sourceforge.net/PostNuke-0.7 ... ewlang=deu) genutzt werden. Bitte jetzt nicht über die Gründe oder den Sinn diskutieren, ich habe mir das wohl überlegt ;) ... Gemäß folgendem Thread (http://m23.sourceforge.net/phpBB2giequ9 ... .php?t=281) aus dem m23-Forum gibt es aber Probleme mit dem Opsi-TFTPD, weil der auf folgende Eigenheiten hin gepatcht wurde:
Wir legen die Die Datei welche vom pxelinux.0 gelesen wird nicht als echte Datei sondern als named pipe an. Selbige hat aber die Größe 0 was einige Tftp-Clients dazu veranlasst diese Datei nicht zu lesen. Der Patch sorgt einfach dafür, das bei der Nachfrage nach der Dateigröße die pipe durch den tftpd in einen Buffer gelesen wird und so der tftpd die korrekte Größe zurückgeben und den Inhalt der Pipe dann aus dem Buffer senden kann. Die Anforderungen passen ansonsten alle auf den von uns verwendeten gepatchten atftpd.
Von daher habe ich mich damit abgefunden, daß wohl nicht beide den gleichen TFTP Daemon nutzen können, zumindest nicht ohne ständige Anpasserei (O-Ton auf eine E-Mail-Anfrage bei UIB). Daher kam mir relativ sofort der Gedanke, Opsi mit seinem Anhängsel irgendwie zu kapseln oder separieren. Eine komplette VM (im klassischen Sinne) ist mir da ehrlich gesagt zu viel Resourcenverbrauch. Wäre also eine Container-Lösung ins Auge zu fassen. Am liebsten würde ich ja OpenVZ nehmen aber dann hänge ich ja ständig beim 32er Kernel. Will aber Sid nutzen ;) ... Derzeitiger Stand: Mit LXC realisieren. Wenn ich die Container-Virtualisierung aber richtig verstanden habe, dann habe ich damit ein komplettes weiteres Betriebssystem im Schlepptau, welches ebenso zu pflegen und hegen wäre. Würde ich ja durchaus auch tun, wenns nicht anders geht.
Nun zu meinen eigentlichen Fragen: Gibt es die Möglichkeit, schlicht und einfach nur Opsi mit seinem Anhängsel auber zu separieren, ohne sich ein zweites zu verwaltendes Betriebssystem anzulasten? Also ne Applikationsvirtualisierung?! Kenn das leider bisher nur von Windows ...
Wenn nicht, kann man dann einen Container so hinbiegen, daß er irgendwie auf den den eigentlichen Host gelinkt ist und dessen Dateien nutzt? (Ich will ja schließlich nur Opsi mit seinem TFTPD isolieren) Natürlich "sauber" ...

Vielen vielen Dank im Voraus.

Ach ja: Sollte ich bereits in meinen Gedanken an sich Fehler haben, dann bitte ohne Umschweife darauf hinweisen. Bin noch in der absoluten Lernphase, wenn auch noch leider ohne die Möglichkeit der praktischen Anwendung (kann noch kein Debian einsetzen und dümpel mit Win Seven rum) ...
Ich bin noch in der Lern- und Entdeckungsphase bzgl. Linux und Debian. Ich bitte daher um Rücksicht bei meinen manchmal unbedachten Fragen und Gedanken.

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Re: Gedanken zu Opsi und m23 auf einer Maschine

Beitrag von Blackbox » 30.12.2010 08:40:46

Hallo und willkommen im DF.de

Warum nimmst du dir in der Zwischenzeit eine der unzähligen (zum Teil auch kostenlosen) Virtualisierungslösungen und probierst dein Szenario aus ?

Ich denke, da lernst du mehr, als wenn du dich mühevoll mit theoretischen Fragen beschäftigst.
Detailfragen lassen sich dann etwas besser klären.

Weiterhin weißt dann wenn deine neue Hardware zur Verfügung steht, schon auf welche Lösung du zurückgreifen möchtest.

Das war zwar keine direkte Antwort auf deine Fragen, aber zumindest ein Lösungsansatz.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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McStarfighter
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Re: Gedanken zu Opsi und m23 auf einer Maschine

Beitrag von McStarfighter » 30.12.2010 14:12:45

Erstmal danke fürs erste Feedback.
Klar könnte ich ne VM aufsetzen. Aber leider erlaubt mir mein derzeitiges Notebook nicht, so ein komplexex Szenario nachzuvollziehen, immerhin gehen da einige GB RAM "in Arbeit". Und die hab ich noch nicht.
Außerdem macht mir das Theoretische nichts aus, im Gegenteil: Vieles habe bisher schon nachvollziehen können, ohne es praktisch probieren zu müssen / können. Und macht mir als Leseratte sogar einigen Spaß.

Von daher wären konkrete Antworten zu meinen Fragen mehr als hilfreich, zumal ich mit Resource Containern und Applikationsvirtualisierung im Linux-Bereich nicht grad vertraut bin.
Ich bin noch in der Lern- und Entdeckungsphase bzgl. Linux und Debian. Ich bitte daher um Rücksicht bei meinen manchmal unbedachten Fragen und Gedanken.

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