localmodconfig

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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guennid

localmodconfig

Beitrag von guennid » 19.12.2010 19:18:49

detix hat mich hier gerade auf etwas Interessantes aufmerksam gemacht: localmodconfig!
Zuerst wird die .config Datei des aktuell laufenden Kernels "geladen".
Dann werden alle Module des aktuell geladenen Kernels, welche gerade nicht verwendet werden, aus dieser Config geschmissen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass das nur funktioniert, wenn die Maschine, auf der der kernel bebaut wurde, identisch ist mit der Maschine, auf der er gerade läuft?

Dann wäre das für mich leider weniger interessant.

Grüße, Günther

pferdefreund
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Re: localmodconfig

Beitrag von pferdefreund » 20.12.2010 11:49:51

Dem Grunde nach ja - die eine Maschine hat scsi, die andere IDE die nächste sata...
Die eine hat als Sound HDA-Intel, die andre cs4237b und so weiter und so fort...

guennid

Re: localmodconfig

Beitrag von guennid » 20.12.2010 12:51:08

Wenn ich mal viel Zeit und nichts Besseres zu tun hab', probier ich mal, die sourcen zu installieren, das ist auf der fraglichen Uralt-hardware noch machbar. Kompilieren werde ich da nicht.

Grüße, Günther

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detix
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Re: localmodconfig

Beitrag von detix » 20.12.2010 19:04:43

Vor dem localmodconfig aber nicht vergessen die externen Geräte mal kurz anzuschließen,
die später auch benutzt werden sollen, zB DVB-T-Stick oder ähnliche...
Was per lsmod an Treibern zu sehen ist, wird dann auch gleich mit eingebaut.
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!

dawg
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Re: localmodconfig

Beitrag von dawg » 21.12.2010 01:07:36

Brauchst Du nicht bloss /path/to/source/.config
(bzw .config und config) ?

Also auf dem alten Rechener
"apt-get install linux-source-version"
mv nach home/user.
auspacken
lolcalmodconfig
make menuconfig

config und .config auf den neuen Rechenr ins Sourcen Verzeichniss kopieren.
make-kpkg clean
fakeroot make-kpkg --append-to-version "-name" --revision "datestamp" --initrd kernel_image kernel_headers
und die resultierenden debs wieder auf den alten Rechner kopieren.

Wenn nicht würde ich einfach den ganzen Kladderadatsch (ich sag mal: linux-source-2.6.32) nach `make menuconfig` rumkopieren, dann kompileren, und dann die debs zurück und installieren.

guennid

Re: localmodconfig

Beitrag von guennid » 21.12.2010 07:36:29

@dawg
Schön, zu sehen, dass hier noch jemand denkt! :P

Und danke für dein Interesse! :wink:

Grüße, Günther

rostedt
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Re: localmodconfig

Beitrag von rostedt » 10.02.2011 04:46:50

Entschuldigung, ich kann deutsch lesen, aber nicht sehr gut schreiben. Jetzt gehe ich auf englisch.

If you build your kernel on another machine than what it will run on, you just need a standard .config file and a file of the result of lsmod from the other machine.

< on target machine >

lsmod > mylsmod
scp mylsmod me@build_machine:

< on build machine >

cp standard_config .config
make LSMOD=~/mylsmod localmodconfig

Here localmodconfig will use the .config and remove modules that are not defined in the file mylsmod.

The LSMOD variable became available with 2.6.34.

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habakug
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Re: localmodconfig

Beitrag von habakug » 10.02.2011 06:45:59

Hello!

This works since 2.6.32 [1].

@guennid
Für dich wäre wohl

Code: Alles auswählen

# make LSMOD=~/mylsmod localyesconfig
interessant, dann gibt es keine Module mehr und keine initrd...

Gruß, habakug

[1] http://kernelnewbies.org/Linux_2_6_32#h ... 54d9d05a5f
( # = root | $ = user | !! = mod ) (Vor der PN) (Debianforum-Wiki) (NoPaste)

guennid

Re: localmodconfig

Beitrag von guennid » 10.02.2011 17:00:21

Danke für den Hinweis, aber ich habe z.Z. andere Baustellen. :wink:

Grüße, Günther

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