Grundsätzliche Fragen zu Linux und Firmware

[RudiRatlos]

Ich habe Problem mit einer Hardware, die einfach nicht laufen will, obwohl sie das in er Vergangenheit tadellos getan hat.

Ich habe eine Firmware installieren müssen, woran ich mich gar nicht mal erinnern kann, das jemals für dieses Gerät getan zu haben. Ich habe das Teil schon fast zwei Jahre.

Heute abend konnte ich wenigstens die Fehlermeldung tilgen, dass er die Firmware nicht fände. Aber jetzt gibt sehe ich in syslog weder eine positive noch eine negative Meldung bzgl. der Firmware-Datei. Wie kann ich feststellen, dass er eine Firmware gezogen hat?

Beim Recherchieren ist mir aufgefallen, dass mal /lib/firmware, mal /usr/lib/hotplug/firmware als Firmware-Ordner angegeben wird. Was stimmt denn nur für Debian?

[catdog2]

Beim Recherchieren ist mir aufgefallen, dass mal /lib/firmware, mal /usr/lib/hotplug/firmware als Firmware-Ordner angegeben wird. Was stimmt denn nur für Debian?

/lib/firmware

Wie kann ich feststellen, dass er eine Firmware gezogen hat?

Gar keine Meldung ist meist gut. Und am besten ist wenn das Gerät funktioniert.

[RudiRatlos]

Das tut es gerade nicht bei mir. Es gibt keien Fehlermeldung, er legt aber auch keine Datei in /dev an. Es handelt sich um mein USB-DVB-T-Stick. (Habe ich im anderen Thread mal erwähnt.) Das ist schlimm, weil offenbar niemand sonst das Problem hatte.

[mR. bluE]

Hi,
ich würde den Stick testweise mal an nem anderen Rechner probieren, nicht das ein Hardware defekt vorliegt

[RudiRatlos]

Also der Stick funktioniert. Nehme ich einen vorkompilierten Kernel, wird er erkannt. Ich frage mich, was ich bei meinem selbst kompiliertem Kernel hätte vergessen können. Natürlich irgendwas, was man nicht in Zusammenhang bringt mit einem USB-Stock für DVB-T.

[gemma]

Schau, unter dem System wo er läuft, mit 'watch --i=5 lsmod' welche Module dazu kommen, wenn der Stick eingesteckt wird.

[Tintom]

Also der Stick funktioniert. Nehme ich einen vorkompilierten Kernel, wird er erkannt. Ich frage mich, was ich bei meinem selbst kompiliertem Kernel hätte vergessen können. Natürlich irgendwas, was man nicht in Zusammenhang bringt mit einem USB-Stock für DVB-T.

Zweite Methode: Stick anstecken und unter dem vorkompilierten Kernel ein

Code: Alles auswählen

lsmod > debiankernel

absetzen, den selbstgebauten Kernel booten und ein

Code: Alles auswählen

lsmod > eigener_kernel

absetzen.
Dann einfach mit diff vergleichen:

Code: Alles auswählen

diff debiankernel eigener_kernel

[RudiRatlos]

Danke. Das mit lsmod war mal was neues. Ich habe ein paar Tuner nachinstalliert. Unglaublich, dass er gleich mehrere davon haben will. (die ganze dib*-Reihe). Doch leider funktioniert es immer noch nicht.

Ich habe alles eingestellt: V4L, den DVB-Tuner, die Treiber, die Firmware. Man muss darauf achten, dass I2C da ist. Im Grunde genommen bin ich ein alter Hase, der seit acht Jahren den Kernel selbst kompiliert. Nicht, dass es irgendeine hässliche Abhängigkeit ist, die nicht offensichtlich und auch nicht dokumentiert ist, wie z. B. SCSI-Treiber installieren, um den IDE-Brenner zu verwenden. Die meisten werden sich erinnern.

[RudiRatlos]

Gott gütiger, ich hab's geschafft. Wer kann denn ahnen, dass für man für einen Hauppauge DVB-Nova-T-USB-Stick nicht das gleichnamige Modul in der Kernelkonfiguriation anwählen muss, sondern irgendein "Dib...", wovon es viele gibt. Zu allem Überfluss wird auch noch die Aktivierung von "Infrared remote controller adapters" verlangt, obwohl der eigenen USB-Stick keine Fernbedienung hat.

[Teddybear]

Richtig... das Teil hat nen IR-Empfänger... aber keine Fernbedienung.. *g*