Performance-starkes Debian erstellen:

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Kastrovolus
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Performance-starkes Debian erstellen:

Beitrag von Kastrovolus » 04.10.2003 18:03:33

Hi,
ich nutze Debian seit ein paar Monaten und denke, dass ich ganz gut klar komme mit dem System. Ich werde zwecks Einbau neuer Festplatte, Änderung der Partitionierung etc. mein System neuinstallieren.
Die Partitionierung habe ich mir in etwa so vorgestellt:

Code: Alles auswählen

80GB-Platte
160GB-Platte HDB
Brenner HDC bzw. sda
DVD-Laufwerk HDD

80GB:	
/hda1	/swap		  1024MB	swap
/hda2	/		56320MB	ext3
/hda3	/incoming	                       4096MB	ext3
/hda4	/windows	                     20480MB	fat32
			
160GB:	
/hdb1	/home	           163840MB	ext3	
Zugegeben, die Dimensionen mögen verschwenderisch klingen. Doch bin ich mir sicher, dass ich das System so einrichten möchte.
Nun möchte ich ja möglichst viel Performance aus dem System herausholen und die Software an meinen PC anpassen. Und nun komme ich zu ein paar Fragen:

1. Macht es einen Unterschied, ob ich erst einen neuen Kernel kompilieren und dann Programme aus Sourcecodes - oder ist ein performance-optimiertes Paket nicht vom Kernel abhängig?

2. Macht es Sinn für die Performance, den Xfree86-Server + Client + KDE3 aus Sourcen zu kompilieren? Und wenn.. sollte ich den bei Debian verwendeten Xfree86 v4.1 oder den neuen v4.3 verwenden?

3. Lohnt es sich Multimedia-Programme wie XMMS, MPlayer oder den Aviplayer aus Sourcen zu kompilieren?

4. Welches Soundsystem ist besser: OSS oder ALSA, wenn meine Soundkarte von beiden unterstützt wird.

So, ich hoffe, das waren nicht zu viele Fragen auf einmal. Vielen Dank im voraus für die Beantwortung meiner Fragen

-kAs-

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Dookie
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Beitrag von Dookie » 04.10.2003 18:57:12

Hi Kastrovolus,

1. eigentlich sollte der Kernel reichen. Bei Anwendungen kommt es sehr darauf an was es ist. Die meisten Anwendungen warten die meiste Zeit auf Benutzereingaben. So ein optimiert compiliertes Teil wartet dann halt um die 5% schneller *ggg*

2. ein gescheiter Treiber für die Graka bringt sicher mehr als ein selber compiliertes XFree86.

3. da würde es sich eher lohnen die Codecs selber zu compilieren dalls mann an die Sourcen heran kommt. Die sind in dem Fall der Flaschenhals.

4. ich tendiere eher zu OSS, da es IMHO moderner ist und von mehr Software unterstützt wird.


Gruß

Dookie

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 04.10.2003 19:27:24

Dookie hat geschrieben: 4. ich tendiere eher zu OSS, da es IMHO moderner ist und von mehr Software unterstützt wird.
oss ist moderner als alsa? warum nur steigt linuxmit v2.6 langsam aber sicher auf alsa um?
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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jogix
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Beitrag von jogix » 04.10.2003 19:31:27

Ich hatte mir auch schon überlegt, ob das sorum wirklich stimmt. However, Alsa wird langsam aber sicher immer besser und ist mittlerweile ttatsächlich in einem brauchbaren Stadium angekommen!
cheers,
Jochen
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Testing can prove the presence of bugs, but not their absence. -- Dijkstra

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