Guten Tag auch,
nach dem ich da in der Vergangenheit schon oefters darueber gestolpert bin und nie
eine Loesung fand, versuche ich es jetzt mal hier im forum:
- Source vom aktuellen (2.6.32-bpo.5-amd64) backports kernel besorgt (dsc,diff, tar.bz)
- mit dpkg-source -x *.dsc entblaettert
- mit make-kpkg --initrd kernel_image das paket erstellt
Der Kompiliervorgang selbst geht der Rechenleistung gemaess schnell vor sich, aber beim
zusammenstellen des Paketes brauchts dann ewig und heraus kommt ein
linux-image*deb paket mit mehreren hundert MB (derzeit sind es 360MB).
Wie schon gesagt, ist mir das im Laufe der letzen Jahre immer wieder mal passiert und ich
fand keine Loesung - ein Schalter hier vielleicht, eine Einstellung in der .config?
Letztlich brachte die Suche im Internet nach so allgemeinen Ausdruecken wie "kernel" "deb" "paket"
"zu gross" verstaendlicherweise nicht die erhoffte Hilfe.
Vielleicht weiss ja hier im Forum jemand etwas, denn ich denke, die Befehle die ich oben angefuehrt
habe sind jetzt nicht so ungewoehnlich, oder ?
Achja, ich glaube neulich passierte aehnliches als ich mir von kernel.org die full-source von 2.6.32
geholt habe und mit einer config von "Debian Official Kernel Configurations" "geimpft" habe.
Ging sauber zu kompilieren, Paket war dann aber auch so gross (tatsaechlich hatte das dann sogar ueber
400MB)
Danke sehr fuer ausreichende Beleuchtung meinerseits!
karl
kernel paket mehrere hundert MB gross
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Re: kernel paket mehrere hundert MB gross
Das ist der Debugkrempel. Findet man alles unter Kernel Hacking
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
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Re: kernel paket mehrere hundert MB gross
Das ist ja einfach - wenn man es weissKBDCALLS hat geschrieben:Das ist der Debugkrempel. Findet man alles unter Kernel Hacking
Ich habe in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Kernel selbst kompiliert, aber da ich kein Developer/Tester bin,
diese Debugging-Optionen nie angewaehlt. Warum auch
Und so im Nachhinein betrachtet wird mir die Sache klar:
Immer wenn ich mir irgendein Kernelsourcepaket gegriffen habe und die kommen wohl immer ohne "Standard"-config,
dann hat mich das make? zwar gelegentlich nach irgendwelchen Treibermodulen gefragt die noch nich konfiguriert waren,
aber nach den debug-optionen nie. Entweder waren die in einer vorhandenen config bereits ausgeschaltet, oder sie sind/werden
dann wahrscheinlich standardmaessig angeschaltet - und immer dann fiel ich aufs Naeschen!
Da ich selbst diese Optionen nie angeruehrt habe/haette, bin ich immer davon ausgegangen das dieser "Spezialkram" nur angeschaltet
wird wenn unbedingt noetig...
Habe ich dagegen brav mit "make oldconfig" gearbeitet, war das Ergebnis so wie ich es erwartet habe.
Jedenfalls kann ich mir jetzt einen Reim auf die Geschichte machen, das heisst der Lernerfolg geht tiefer
Vielen herzlichen Dank und ein schoenes Wochenende,
karl