Debian oder besser nicht?
Debian oder besser nicht?
Hallo liebe Debian Gemeinde.
Ich wage mich mal etwas weiter aus dem Fenster und sage es gleich von vorn herein. Ich komme aus dem (K)ubuntu Lager.
Da ich aber nun schon einige Zeit Kubuntu nutze und auch schon nicht mehr ganz so der Linux-Neuling bin, wollte ich einfach mal in die Runde Fragen, ob Debian für mich geeignet ist. Natürlich werde ich auch noch sämtliche Dokumentationen zu Debian durchlesen welche ich finden kann. Jedoch ist mir gerade bei solchen Frage der direkte Kontakt zur Community einfach lieber. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion "Ubuntu vs. Debian" lostreten.
Es ist vielmehr so, das ich wirklich mit dem Gedanken liebäugel zu "pure Debian" zu wechseln. Jetzt lese ich aber hier und dort, dass die Debian Community nicht so einsteigerfreundlich ist wie man das vielleicht von Ubuntu kennt. Stimmt das? Also es ist jetzt nicht so das ich der absoluter Newbie (habe ca 4 Jahre Linuxerfahrung ) bin, aber eine freundliche Community wäre mir schon sehr wichtig....auch wenn ich mal eine dumme Frage stelle.
Nebst der Community-Frage sind für mich auch technische Aspekte Wichtig:
Bei Ubuntu habe ich grundsätzlich nur LTS-Versionen verwendet. Ich bin also kein Versions-Junkie . Sind die Pakete in einem Debian Stable ähnlich aktuell wie in einem Ubuntu LTS? Oder müsste ich hier große Abstriche hinsichtlich der Aktualität von Software machen? Muss ich dann vielleicht Debian Testing nutzen? Wie sieht es mit der Unterstützung für exotischere Hardware wie z.B. DVB-T Karten/Sticks oder Web-Cams aus?
Wie steht es um die Integration von KDE4? Gibt es auch bei Debian automatische Sicherheitsupdates, oder muss ich mich darum selbst kümmern?
Bitte versteht mich nicht falsch...Ich bin nicht der typ der erwartet, das ein OS einem alle Arbeit abnimmt. Ich bin auch gerne bereit im Vergleich zu Ubuntu etwas mehr für mein System zu tun sofern Debian das von mir erwartet. Ich will schließlich auch etwas dazulernen.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet einen Durchblick zu bekommen. Danke!
Ich wage mich mal etwas weiter aus dem Fenster und sage es gleich von vorn herein. Ich komme aus dem (K)ubuntu Lager.
Da ich aber nun schon einige Zeit Kubuntu nutze und auch schon nicht mehr ganz so der Linux-Neuling bin, wollte ich einfach mal in die Runde Fragen, ob Debian für mich geeignet ist. Natürlich werde ich auch noch sämtliche Dokumentationen zu Debian durchlesen welche ich finden kann. Jedoch ist mir gerade bei solchen Frage der direkte Kontakt zur Community einfach lieber. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion "Ubuntu vs. Debian" lostreten.
Es ist vielmehr so, das ich wirklich mit dem Gedanken liebäugel zu "pure Debian" zu wechseln. Jetzt lese ich aber hier und dort, dass die Debian Community nicht so einsteigerfreundlich ist wie man das vielleicht von Ubuntu kennt. Stimmt das? Also es ist jetzt nicht so das ich der absoluter Newbie (habe ca 4 Jahre Linuxerfahrung ) bin, aber eine freundliche Community wäre mir schon sehr wichtig....auch wenn ich mal eine dumme Frage stelle.
Nebst der Community-Frage sind für mich auch technische Aspekte Wichtig:
Bei Ubuntu habe ich grundsätzlich nur LTS-Versionen verwendet. Ich bin also kein Versions-Junkie . Sind die Pakete in einem Debian Stable ähnlich aktuell wie in einem Ubuntu LTS? Oder müsste ich hier große Abstriche hinsichtlich der Aktualität von Software machen? Muss ich dann vielleicht Debian Testing nutzen? Wie sieht es mit der Unterstützung für exotischere Hardware wie z.B. DVB-T Karten/Sticks oder Web-Cams aus?
Wie steht es um die Integration von KDE4? Gibt es auch bei Debian automatische Sicherheitsupdates, oder muss ich mich darum selbst kümmern?
Bitte versteht mich nicht falsch...Ich bin nicht der typ der erwartet, das ein OS einem alle Arbeit abnimmt. Ich bin auch gerne bereit im Vergleich zu Ubuntu etwas mehr für mein System zu tun sofern Debian das von mir erwartet. Ich will schließlich auch etwas dazulernen.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet einen Durchblick zu bekommen. Danke!
Re: Debian oder besser nicht?
Herzlich willkommen beim Original!
Ich würde dir raten, es einfach mal auszuprobieren. Ich habe als Hauptsystem Testing und in einer Parallelinstallation noch ein Stable für Notfälle. Dieses Notfallsystem habe ich seitdem ich Testing nutze (ist aber erst ca. ein Jahr) allerdings noch nie gebraucht.
Bei Debian muss man für manche Dinge etwas mehr "Hand anlegen" als bei (K)Ubuntu, dafür wirst du aber schnell feststellen, dass das System einfach besser läuft. Diese ganzen kleinen "Ungereimtheiten", die mich bei Ubuntu immer gestört haben, gibt es bei Debian eigentlich nicht. Man hat einfach das Gefühl, das die Entwickler und Maintainer doch mehr darauf achten was sie tun als bei Ubuntu. Es wirkt alles etwas überlegter und konsistenter.
Nochmal: Probiere es aus, du wirst es nicht bereuen.
Sämtliche? Viel Spaß!Natürlich werde ich auch noch sämtliche Dokumentationen zu Debian durchlesen welche ich finden kann.
Kann ich überhaupt nicht bestätigen, im Gegenteil.Jetzt lese ich aber hier und dort, dass die Debian Community nicht so einsteigerfreundlich ist wie man das vielleicht von Ubuntu kennt.
Dumme Fragen gibt es nicht.....auch wenn ich mal eine dumme Frage stelle.
Da du ja kein "Versionsjunkie bist, sollte das kein Problem sein. Außerdem gibt es noch die Backports, mittels derer man auch neuere Software in ein Stablesystem installieren kann.Sind die Pakete in einem Debian Stable ähnlich aktuell wie in einem Ubuntu LTS? Oder müsste ich hier große Abstriche hinsichtlich der Aktualität von Software machen?
Nutze ich zum Beispiel. Ist kein Problem, läuft eigentlich sehr stabil. Und da du ja schon Linux-Erfahrung hast, dürfte das auch bei dir kein Problem sein.Muss ich dann vielleicht Debian Testing nutzen?
Ich würde dir raten, es einfach mal auszuprobieren. Ich habe als Hauptsystem Testing und in einer Parallelinstallation noch ein Stable für Notfälle. Dieses Notfallsystem habe ich seitdem ich Testing nutze (ist aber erst ca. ein Jahr) allerdings noch nie gebraucht.
Bei Debian muss man für manche Dinge etwas mehr "Hand anlegen" als bei (K)Ubuntu, dafür wirst du aber schnell feststellen, dass das System einfach besser läuft. Diese ganzen kleinen "Ungereimtheiten", die mich bei Ubuntu immer gestört haben, gibt es bei Debian eigentlich nicht. Man hat einfach das Gefühl, das die Entwickler und Maintainer doch mehr darauf achten was sie tun als bei Ubuntu. Es wirkt alles etwas überlegter und konsistenter.
Nochmal: Probiere es aus, du wirst es nicht bereuen.
Re: Debian oder besser nicht?
Willkommen im Forum. Keine Angst wir beissen nicht.Also es ist jetzt nicht so das ich der absoluter Newbie (habe ca 4 Jahre Linuxerfahrung ) bin, aber eine freundliche Community wäre mir schon sehr wichtig....auch wenn ich mal eine dumme Frage stelle.
Wohl eher weniger aktuell. Debian nimmt sich sehr viel zeit ein Release vorzubereiten. Entsprechend wenig aktuell sind die Pakete.Sind die Pakete in einem Debian Stable ähnlich aktuell wie in einem Ubuntu LTS? Oder müsste ich hier große Abstriche hinsichtlich der Aktualität von Software machen?
Sowas ist immer sehr Einzelfallabhängig. Prinzipiell genauso gut oder schlecht wie bei anderen Distributionen auch.Wie sieht es mit der Unterstützung für exotischere Hardware wie z.B. DVB-T Karten/Sticks oder Web-Cams aus?
Du musst hald aptitude update aptitude dist-upgrade ausführen. Ob es automatische update installierer gibt weiss ich nicht.Gibt es auch bei Debian automatische Sicherheitsupdates, oder muss ich mich darum selbst kümmern?
Sicherheitsupdates gibt es für stable und oldstable bis etwa 1 Jahr nach dem Release der neueren Version. Ausnahmen gibt es hier bisweilen für mozilla produkte, da endet die Unterstützung in der regel schon früher.
Für testing gibt es eingeschränkt Sicherheitsupdates. Da testing und unstable in der Regel laufend aktualisiert werden kommen die fixes meist einfach durch eine entsprechende neue Version rein.
Lenny hat noch KDE 3.5. In squeeze befindet sich KDE 4.4. Da sich testing gerade im freeze befindet wird das auch bis zum release erst mal so bleiben, d.h. 4.5 wird es wenn überhaupt nur über experimental oder ein inoffizielles repo geben.Wie steht es um die Integration von KDE4?
Am besten du installierst jetzt einfach squeeze, das jetzt noch testing aber schon eingefroren. Bis zum endgültigen release kannst du dich einfach entscheiden, ob du bei squeeze bleiben willst oder mit testing weiter machen willst.Muss ich dann vielleicht Debian Testing nutzen?
Testing ist ein (ausser im moment) rolling release, d.h. es kann schon mal große änderungen geben und selten auch mal was richtig schief gehen. Im großen und ganzen ist es aber gut benutzbar. Wichtig ist, dass man auch regelmäsig updatet (min. 1x pro woche würd ich sagen).
//edit: Muss auch noch dazu sagen, dass ich selbst auch hauptsächlich testing (punktuell auch pakete aus unstable oder experimental) benutze und bis jetzt recht gut damit fahre. Wichtig denke ich ist da vor allem, dass man mit der Paketverwaltung gut zurecht kommt (bzw. man lernt es dadurch).
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Debian oder besser nicht?
Die Leute hier sind so friedlich, dass die Moderatoren sich überwiegend gelangweilt in anderen Distributionsforen herumschleichen und da trollen.
Zurück zum Thema: Die Suppe ist hier nicht ganz so vorgekocht wie bei Ubuntu, ein wenig mehr Arbeit macht debian manchmal schon, dafür hast du aber ne sauberere Basis. Ist halt wie fertig eingerichteter Schreibtisch vs. leerer Schreibtisch..nicht immer sagt dir der fertige zu. Ubuntu vs. Debian Threads gibts hier genug, wenn du mal Langeweile hast und was zu lachen suchst. Von den Versionen her .. ich denke, dass Ubuntu aktuellere Versionen hat; die nehmen das ja immer aus unstable raus. Die Programme, bei denen es auf Aktualität ankommt, haben meist ein eigenes repository oder bieten deb-downloads an (in meinem Fall ist das opera, pidgin, vlc, enlightenment, wine und virtualbox, wobei letzteres nicht mehr erreichbar ist...liegt wohl an der Übernahme von oracle).
Zurück zum Thema: Die Suppe ist hier nicht ganz so vorgekocht wie bei Ubuntu, ein wenig mehr Arbeit macht debian manchmal schon, dafür hast du aber ne sauberere Basis. Ist halt wie fertig eingerichteter Schreibtisch vs. leerer Schreibtisch..nicht immer sagt dir der fertige zu. Ubuntu vs. Debian Threads gibts hier genug, wenn du mal Langeweile hast und was zu lachen suchst. Von den Versionen her .. ich denke, dass Ubuntu aktuellere Versionen hat; die nehmen das ja immer aus unstable raus. Die Programme, bei denen es auf Aktualität ankommt, haben meist ein eigenes repository oder bieten deb-downloads an (in meinem Fall ist das opera, pidgin, vlc, enlightenment, wine und virtualbox, wobei letzteres nicht mehr erreichbar ist...liegt wohl an der Übernahme von oracle).
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Debian oder besser nicht?
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deb http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian lenny non-free
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Re: Debian oder besser nicht?
Guten Morgen. Ich möchte mich zunächst einmal bei allen für die Antworten bedanken. Und ich komme dann auch gleich mal noch mit einer weiteren Frage.
Das würde mich wirklich interessieren, weil ich mit auch schon mal Sidux angeschaut habe. Allerdings störten mich bei dieser rolling release Distri immer die riesigen Upgrades (ca. alle 14 Tage).
Warum verwendest du dann nicht Sidux? Ist doch auch auf Debian basierend und eine rolling release Distri.Am besten du installierst jetzt einfach squeeze, das jetzt noch testing aber schon eingefroren. Bis zum endgültigen release kannst du dich einfach entscheiden, ob du bei squeeze bleiben willst oder mit testing weiter machen willst.
Testing ist ein (ausser im moment) rolling release, d.h. es kann schon mal große änderungen geben und selten auch mal was richtig schief gehen. Im großen und ganzen ist es aber gut benutzbar. Wichtig ist, dass man auch regelmäsig updatet (min. 1x pro woche würd ich sagen).
Das würde mich wirklich interessieren, weil ich mit auch schon mal Sidux angeschaut habe. Allerdings störten mich bei dieser rolling release Distri immer die riesigen Upgrades (ca. alle 14 Tage).
Re: Debian oder besser nicht?
Ich war vor gut drei Jahren ein ziemlicher Neuling. Damals (mit meinen begrenzten Kenntnissen) habe ich mir Ubuntu und Debian (Gnome) parallel angesehen. Der auffälligste Unterschied für mich war die unterschiedliche Farbe des Desktops. Technisch schienen sie mir völlig äquivalent. Im Wesentlichen aufgrund der DFSG habe ich mich dann für Debian entschieden.lordnoxx hat geschrieben:Da ich aber nun schon einige Zeit Kubuntu nutze und auch schon nicht mehr ganz so der Linux-Neuling bin, wollte ich einfach mal in die Runde Fragen, ob Debian für mich geeignet ist.
Lass mich raten, das hast du aus (K)Ubuntu-Comminities.lordnoxx hat geschrieben:Es ist vielmehr so, das ich wirklich mit dem Gedanken liebäugel zu "pure Debian" zu wechseln. Jetzt lese ich aber hier und dort, dass die Debian Community nicht so einsteigerfreundlich ist wie man das vielleicht von Ubuntu kennt. Stimmt das?
Das ist Ansichtssache. Was dir in Debiancommunities abverlangt wird ist selbst mal den Kopf einzuschalten. Falls du ein gelegentliches (gut gemeintes) RTFM als unfreundlich empfindest, dann ist Debian tatsächlich nicht so einsteigerfreundlich. Wenn du damit kein Problem hast, dann ist Debian nicht mehr oder weniger einsteigerfreundlich als Ubuntu.
Das nimmt sich mMn nichts. Mal ist Ubuntu LTS aktueller (z.B. jetzt), mal Debian Stable. Je nachdem wer gerade zuletzt released hat. Die LTS von Ubuntu kommen ja auch in beträchtlichen Zeiträumen.lordnoxx hat geschrieben:Bei Ubuntu habe ich grundsätzlich nur LTS-Versionen verwendet. Ich bin also kein Versions-Junkie . Sind die Pakete in einem Debian Stable ähnlich aktuell wie in einem Ubuntu LTS?
Unter Debian gibt es genauso update-notifier wie unter Ubuntu. Ob du dir die Gnome-Abhängigkeiten als KDEler an Bord holen willst musst du selbst entscheiden.lordnoxx hat geschrieben:Gibt es auch bei Debian automatische Sicherheitsupdates, oder muss ich mich darum selbst kümmern?
Ok, ganz ehrlich: Ich bin stinkfaul. Deshalb nutze ich Stable. Mal abgesehen von der gelegentlichen Reaktion auf den update-notifier habe ich nichts mit der Instandhaltung meiner Systeme zu tun. Ubuntu 8.04 erreichte dieses Niveau ein knappes Jahr nach dem Release.lordnoxx hat geschrieben:Bitte versteht mich nicht falsch...Ich bin nicht der typ der erwartet, das ein OS einem alle Arbeit abnimmt. Ich bin auch gerne bereit im Vergleich zu Ubuntu etwas mehr für mein System zu tun sofern Debian das von mir erwartet. Ich will schließlich auch etwas dazulernen.
Meine Vorposter sind offenbar alles Testing-User. Die Einschränkungen bei Sicherheitsupdates hast du bei Stable nicht und der im Vergleich zu Ubuntu LTS höhere Wartungsaufwand ist ebenfalls nicht gegeben.
Re: Debian oder besser nicht?
Na gut zu wissen, dass ich da nicht der einzige bin Ich will eh kein super-aktuelles KDE-dingenskirchen, darum stable. Der einzige Moment, an dem ich mein Hirn dabei mal anschalten muss ist bei der Installation irgendwelcher fiesen Treiber, d.h. wlan und ati-grafikkarte und letzteres auch nur, weil ich mir diese bekloppte ati closed source Tortur antue...hikaru hat geschrieben:Ok, ganz ehrlich: Ich bin stinkfaul. Deshalb nutze ich Stable. Mal abgesehen von der gelegentlichen Reaktion auf den update-notifier habe ich nichts mit der Instandhaltung meiner Systeme zu tun.
Bei Fragen hilft das Forum normalerweise schnell und kompetent, für den Rest gibts google. Daher findet man auch schnell Lösungen für die kleineren Debian-Problemchen.
Viel Spaß mit Debian,
mfg benebeck
The Flying Spaghetti Monster - Touched by His noodly appendage
Re: Debian oder besser nicht?
Es ist mittlerweile auch ein update-notifier-kde aufgetaucht. Allerdings ziemlich nervtötend das teil...Unter Debian gibt es genauso Debianupdate-notifier wie unter Ubuntu. Ob du dir die Gnome-Abhängigkeiten als KDEler an Bord holen willst musst du selbst entscheiden.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Debian oder besser nicht?
Darf ich hier an dieser Stelle auch noch mal nachfragen was ihr von Sidux aka Debian Sid haltet?
Re: Debian oder besser nicht?
Sidux ist erst mal eine nette live cd.
Zu debian sid: Wenn man das verwendet kann es schon immer mal wieder zu Problemen kommen, weil neue pakete da meist ziemlich ungebremst einfach reinkommen. Normalerweise ist testing schmerzfreier, dafür ist man hald 1-2 Wochen hinterher. Ich halte das wie gesagt so, dass ich testing benutze und explizit einzelene sachen aus unstable installiere von denen ich unbedingt die neuste version haben will.
Ui was is denn bei denen passiert? Ärger im Paradies?
Zu debian sid: Wenn man das verwendet kann es schon immer mal wieder zu Problemen kommen, weil neue pakete da meist ziemlich ungebremst einfach reinkommen. Normalerweise ist testing schmerzfreier, dafür ist man hald 1-2 Wochen hinterher. Ich halte das wie gesagt so, dass ich testing benutze und explizit einzelene sachen aus unstable installiere von denen ich unbedingt die neuste version haben will.
Ui was is denn bei denen passiert? Ärger im Paradies?
sidux.com hat geschrieben:Wie einige von Euch bestimmt schon zwischen den Zeilen herausgelesen haben, ist die Entwicklung von sidux in letzter Zeit ausgesetzt worden. Der Grund hierfür sind anhaltende Probleme zwischen dem Entwicklerteam und dem sidux e.V. Diese müssen ausgeräumt werden bevor die Entwicklung unbelastet weitergehen kann. Wir sind dabei das zu bewerkstelligen. Am 14.8 findet eine Mitgliederversammlung des sidux e.V. statt um zu entscheiden ob und wie die Probleme lösbar sind. Bitte gebt uns die nötige Zeit die Probleme zu lösen. Wir werden Euch nach der Versammlung weiter informieren.
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Re: Debian oder besser nicht?
Sidux != Debian Sid
Ich persönlich habe lieber Debian Sid, da man so jederzeit sich nach Debian Testing treiben lassen kann und so irgendwann ein Stable hat und ds ohne Neuinstallation
Ich persönlich habe lieber Debian Sid, da man so jederzeit sich nach Debian Testing treiben lassen kann und so irgendwann ein Stable hat und ds ohne Neuinstallation
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
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Re: Debian oder besser nicht?
Kann man also Debian Testing wirklich als rolling releas auffassen? Was ist aber wenn es dann einen freeze gibt?
Und wie geht es dann nach einem freeze weiter wenn ich bei Testing bleiben will?
Und wie geht es dann nach einem freeze weiter wenn ich bei Testing bleiben will?
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Re: Debian oder besser nicht?
Ja.lordnoxx hat geschrieben:Kann man also Debian Testing wirklich als rolling releas auffassen?
Da müsste dir unser Wiki helfen: http://oldwiki.debianforum.de/StableLenny bzw. allgemeiner: http://oldwiki.debianforum.de/TestingWirdStablelordnoxx hat geschrieben:Was ist aber wenn es dann einen freeze gibt?
Und wie geht es dann nach einem freeze weiter wenn ich bei Testing bleiben will?
*edit: btw. das war grade für dich dein erstes freundlich gemeintes RTFM
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
Re: Debian oder besser nicht?
Wenn du in deiner sources.list jetzt "squeeze" angibst, so bleibst du bei squeeze. Das heißt, du hast dann irgendwann stable. Gibst du "testing" an, bleibst du auch bei testing.
Testing ist ein rolling-release bis zum freeze. Ab da werden nur noch Fehler behoben und Sicherheitsupdates eingepflegt. Irgendwann wird testing dann zu stable. Hast du dann (aktuell, der Name ändert sich natürlich bei jeder neuen Version) "squeeze" in deiner sources.list, so hast du in dem Moment eben die Stable-Version. Steht dort aber "testing", so geht es eben von vorne los.
Steht auch alles im Wiki: http://wiki.debianforum.de/Grundsatzfragen
... da war schon wieder jemand schneller, na, egal.
Testing ist ein rolling-release bis zum freeze. Ab da werden nur noch Fehler behoben und Sicherheitsupdates eingepflegt. Irgendwann wird testing dann zu stable. Hast du dann (aktuell, der Name ändert sich natürlich bei jeder neuen Version) "squeeze" in deiner sources.list, so hast du in dem Moment eben die Stable-Version. Steht dort aber "testing", so geht es eben von vorne los.
Steht auch alles im Wiki: http://wiki.debianforum.de/Grundsatzfragen
... da war schon wieder jemand schneller, na, egal.
Re: Debian oder besser nicht?
Ich verwende auf manchen Rechnern (mit Stable) unattended-upgrades um Sicherheitsupdates automatisch zu installieren.hikaru hat geschrieben:Unter Debian gibt es genauso update-notifier wie unter Ubuntu. Ob du dir die Gnome-Abhängigkeiten als KDEler an Bord holen willst musst du selbst entscheiden.
Squeeze ist im Freeze, d.h. es gibt also nicht mehr so viele Veränderungen in Testing.lordnoxx hat geschrieben:Was ist aber wenn es dann einen freeze gibt?
Es geht einfach weiter, die RC-Bugs werden behoben.lordnoxx hat geschrieben:Und wie geht es dann nach einem freeze weiter wenn ich bei Testing bleiben will?
Erst nach dem Release von Squeeze gibt es dann wieder schön viele neue Pakete in Testing.
Gruß,
Daniel
Re: Debian oder besser nicht?
Wisst ihr was...ich glaube ihr habt mich überzeugt. Ich werde mir in meinem Urlaub Squeeze auf ne extra Partition packen und alles mal soweit einrichten wie ich mir das vorstelle. Dann sehe ich auch gleich ob das mit meiner Hardware passt. Vorerst werde ich dann noch weiterhin mein Kubuntu 8.04 nutzen bis ich dann die Migration zu Squeeze vollzogen habe. Apropos Hardware....sind Probleme zu erwarten?
Mainboard: Asus P6T Delux V2
CPU: Intel Core i7 920
Ram: 6 GB
Soundkarte: Club 3D Theatron Agrippa 7.1 (C-Media Chip)
Graka: Geforce 9800 GTX+
Dann wäre da noch ne Logitech Quick Cam und ne Logitech Illuminated Keyboard. Weiß jemand ob bei der Tastatur die Sondertasten mit Squeeze funktionieren?
Mainboard: Asus P6T Delux V2
CPU: Intel Core i7 920
Ram: 6 GB
Soundkarte: Club 3D Theatron Agrippa 7.1 (C-Media Chip)
Graka: Geforce 9800 GTX+
Dann wäre da noch ne Logitech Quick Cam und ne Logitech Illuminated Keyboard. Weiß jemand ob bei der Tastatur die Sondertasten mit Squeeze funktionieren?
- bmario
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Re: Debian oder besser nicht?
Wenn das alles unter Ubuntu läuft, dann geht es ziemlich sicher auch unter Squeeze
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
Re: Debian oder besser nicht?
Würd ich schnell machen, denn Kubuntu 8.04 wird nicht mehr untstützt, ist die einzige 8.04-Version, die keine LTS ist....lordnoxx hat geschrieben: Vorerst werde ich dann noch weiterhin mein Kubuntu 8.04 nutzen bis ich dann die Migration zu Squeeze vollzogen habe.