Hilfe. Kann Festplatte nicht formatieren -> zu groß

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Deblix
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Hilfe. Kann Festplatte nicht formatieren -> zu groß

Beitrag von Deblix » 26.09.2003 19:18:40

Habe zur Zeit zwei Festplatten von IBM mit jeweils 180GB. Jedoch kann die Debian-CD mit Kernel 2.4.18-bf24 nicht mit solchen Größen umgehen. Die Festplatten nutzen UDMA133 anstatt UDMA100. Wie komme ich da weiter?

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Deblix
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Beitrag von Deblix » 26.09.2003 20:51:10

HILFE!!!

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fred19726
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Beitrag von fred19726 » 26.09.2003 21:20:09

HILFE!!!
:lol:

Ich hab selber mit so großen Platten noch nix gemacht, aber bei meiner 120GB WD lief alles ohne Probleme (naja, die ist ja auch unter der 128GB grenze).

1. Was genau hast du den für ein Problem ?
werden die platten überhaupt nicht erkann, oder
werden sie mit der falschen größe erkannt ?
Die genaue fehlermeldung wäre hilfreich.

2. Du brauchst kein UDMA 133 um große Platten benutzen zu können der IDE Treiber muss lediglich 48bit LBA unterstützen (und evtl. der IDE controler [bei meinem promise ft 100 war ein biosupdate nötig für den 48bit lba support]).

Wenn von den Platten nur die ersten 128 GB erkannt wurden würde ich erst mal ne root partition am anfang der platte anlegen (meine ist so ca.5GB groß) und debian darauf installieren, und dann würde ich mal einen neuen Kernel installieren, da der 2.4.18er glaube ich noch kein 48bit lba kann, und wenn dann alles o.k. ist würe ich die anderen partitionen anlegen.
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Beitrag von Night.Hawk » 26.09.2003 21:26:51

Ich hatte das Problem mit ner 160GB Platte bei dem 2.4.18-Kernel.

Da hilft nur eines, nen anderen Kernel nehmen!

Ich nutze jetzt den 2.4.22 und die Platte wird sauber erkannt und auch cfdisk hat keine Probleme.

Also entweder nen Debian Kernel-image runter laden bzw mit apt-get installieren oder dir selber nen kernel backen.

Die 2.4.22 Kernel-images findest du aber nur unter unstable / SID, nicht unter Woody.

Wenn Du bei Woody bleiben willst, solltest Du Dir nen kernel von kernel.org runter laden und selber backen...
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Beitrag von Deblix » 26.09.2003 21:38:02

Debian hat wohl schwierigkeiten mit den Partiotionstabellen und möchte sie löschen. Problem: Ich habe da noch 150GB WinDoof drauf. Ich kann die Partitionen nicht mal unter cfdisk sehen, da er schon zuvor abbricht.
Habe aber schon mal gelesen, dass Debian im Gegensatz zu SuSE und RedHat und so nicht mit Festplatten größer 128GB können soll (Da macht auch dieser Fehler Sinn). Ich weiß leider nicht, wie ich nen eigenen Kernel auf die InstallationsCD brenne. Ich will es ja nur sauber installieren. Mandrake 9.1 hatte keine Schwierigkeiten mit der Platte, eben nur Debian (obwohl es besser ist :wink: ).
cfDisk meint, dass meine primary partition hinter dem "Ende" der Festplatte aufhört.
Ich habe erst zwei mal NTFS und ganz am Ende Platz für Debian auf der Platte.
Zuletzt geändert von Deblix am 26.09.2003 21:43:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Deblix » 26.09.2003 21:39:08

Stefan Pitz hat geschrieben:Ich hatte das Problem mit ner 160GB Platte bei dem 2.4.18-Kernel.

Da hilft nur eines, nen anderen Kernel nehmen!

Ich nutze jetzt den 2.4.22 und die Platte wird sauber erkannt und auch cfdisk hat keine Probleme.

Also entweder nen Debian Kernel-image runter laden bzw mit apt-get installieren oder dir selber nen kernel backen.

Die 2.4.22 Kernel-images findest du aber nur unter unstable / SID, nicht unter Woody.

Wenn Du bei Woody bleiben willst, solltest Du Dir nen kernel von kernel.org runter laden und selber backen...
Habe auch auf nem anderen Rechner nen eigenen Kernel 2.4.21 am laufen, nur wie kriege ich den auf die CD für die Installation?

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Beitrag von crack » 26.09.2003 22:08:49

Also ich würde dir dazu raten einfach http://people.debian.org/~blade/XFS-Ins ... .4-xfs.iso runterzuladen und es mir auf ne CD-RW zu schreiben.
Ist ne Mini netinstall ISO. DSL ist halt Vorraussetzung da du alles übers Netzt ziehen musst.
Das ist Kernel 2.4.20 drauf und beherscht schon von Haus aus das XFS Dateisystem.

Benny

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Beitrag von Deblix » 26.09.2003 22:12:26

Ich wollte schon bei ext3 bleiben und suche nur eine CD mit 48bit LBA-Support, die das minimale Debian enthällt. Festplatten jenseits der 128GB Grenze sind doch nicht mehr selten. Sowas muss es doch geben.
Trotzdem Danke für den Link, werde es gleich mal austesten.

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Beitrag von Night.Hawk » 26.09.2003 22:24:56

Du brauchst doch aber gar keine andere Boot-CD. Ich würde so vorgehen:

Ganz normal mit Woody das System installieren.

Wenn das Grundsystem steht, die entsprechende Kernel-source downloaden, compilieren und damit neu booten.

Wenn Du nicht mit Woody, sonder mit unstable arbeitest, die sourcen bei der installation in apt auf unstable anpassen. Dann wird gleich während der base-config unstable installiert. Danach nur noch das kernel-image.2.4.??-1??? mit apt-get installieren und neu booten. Vorher noch den bootmanager anpassen (lilo oder grub) und fertig.

Habe ich auch schon so bei nem freund gemacht. Ging super schnell!

Dauert auch nicht wesentlich länger als ne cd-installation. :wink:

edit: UPS, habe das mit ben beiden NTFS-Partitionen überlesen...

Dann fällt mir nur ein, eine der beiden Partitionen mit nem Partition-Manger ans ende der Platte zu schieben und Debian dazwischen zu installieren....
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Beitrag von Deblix » 26.09.2003 23:06:59

Werde wohl crack's lösung nutzen. Das funktioniert super und ich kann formatieren.
Nachteil: kein ext3 (wenn dann nur on-the-fly knvertierung) und installation per internet (kann läner dauern, trotz dsl)

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Beitrag von Night.Hawk » 26.09.2003 23:18:15

Dauert bei mir so ca. 15 Minuten, dann is die basis drauf, der rest kommt halt drauf an, was du drauf haben willst! Mit KDE dauerts länger (35MB) mit windowmaker gehts schnell (ca. 2-5MB).

Viel Erfolg!
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Beitrag von crack » 27.09.2003 12:52:39

Also bei mit hat das Grundsystem (X, mehere Server und so ein Zuegs) immer so 350MB also ein bisschen über ne Stunde mit dsl. Das sollte einem ein System schon wert sein.

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