XEN: Standardkernel oder angepasst?

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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stoechi
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XEN: Standardkernel oder angepasst?

Beitrag von stoechi » 03.06.2010 13:15:28

Hi Folks,

ich bin gerade dabei mir einen Server mit XEN aufzubauen, der soll irgendwann mal ins RZ und dort sowohl Spielmaschinen als auch den einen oder anderen produktiven (Web-,Mail-)Server beherbergen. Natürlich soll auch ne DMZ rein, e(b)tables und so weiter.. Ihr wisst schon, alles was man eben schon immermal machen wollte, und es ist ja auch nötig, denn der hängt ja dann direkt am DeCIX/AmSix und da brauch man, na eben, z.B. auch ein Intrusion Detection System! Ihr seht, ich kommt schon ins Schwärmen. Problem ist nun, dass die ganze Sache eben nachhaltig sein soll und ich nun nicht weiss wie ichs am besten mache:

Folgendes habe ich bisher getan:
Debian Lenny minimal aufgesetzt, schönen abgespeckten Kernel gebaut (2.6.26, also Debian Paket linux-source.. geholt, ausgemistet, dmraid lauffähig gemacht und nen neue initrd erstellt), dummerweise schon XEN mit Aptitude installiert (linux-image-2.6.26-2-xen-686).

:idea: Jetzt habe ich aber dummerweise festgestellt, dass es ja gar nicht meinen schönen gebastelten Kernel mit XEN aufgebohrt hat, sondern (natürlich) nen Standardkernel einfach nach Boot gelegt hat. Klar, DER kann XEN. Ich will ja aber meinen tollen benutzen, da hab ich stunden-ach-tagelang dran gesessen! :roll:

Ok, gut, ich nun gedacht, guckste, und gesehen (im Netz) :arrow: oha selber machen geht zwar auch, also praktisch meinen Kernel aufpatchen mit XEN/Hypervisor-Funktion und dann irgendwie mit viel Glück die Sache zum Laufen bekommen.

Da wüsste ich, wenn ich z.B. in 3 Monaten auf die Idee komme, ne Asterisk-DomU zu launchen (was passieren wird), dann will/muss ich für die Dom0 natürlich die ISDN-Kacke verfügbar machen, also in den Kernel backen. Also ich hätte immer die Möglichkeit, mal was am Kernel zu machen. Das ist mir sehr wichtig. Ich KANN :!: mich also nicht mit dem XEN-Standardkernel zufrieden geben..

Der Standardkernel hat allerdings den Vorteil, das er sich problemlos mit dem ganzen Paketmanagementkram updaten ließe :THX: und ich nicht jedesmal das große Zittern hätte, wenn irgendwo einer nen Pups lässt und ich updaten muss (ich hatte schon Gentoo...). Mir haben auch schon viele Leute erzählt, dass das eingentlich das Problem am Produktiveinsatz von XEN ist, dass man immer den PAIN IN THE ASS 8O hat, wenns ums Updaten geht. Das is mir auch sehr wichtig! (Also nicht den Pain im Hintern zu haben sondern strategische Sicherheit, mehr oder weniger)

Kann mir jemand sagen, ob ich das so überhaupt richtig sehe? Vielleicht ist ja alles ganz anders und viel einfacher! Wahrscheinlich nicht.. Trotzdem Danke :hail:

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minimike
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Re: XEN: Standardkernel oder angepasst?

Beitrag von minimike » 05.06.2010 22:47:57

Der geneigte Leser möge meine deutlichen Worte entschuldigen. Sie sind weder beleidigend noch verletzend gemeint.

An den den Fragesteller. Lerne bitte Lesen und Schreiben.

Ich musste den Text mehrere male Lesen um überhaupt die Fragestellung der Frage zu verstehen. Die Beantwortung der Frage ist simpel. Lese das Manual von XEN. Konfiguration und Anpassung werden darin verständlich und umfassend Erklärt.
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stoechi
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Re: XEN: Standardkernel oder angepasst?

Beitrag von stoechi » 07.06.2010 08:56:36

Das ist also die Debian-Arroganz von der immer alle erzählen. Alles klar. Die Frage steht übrigens schon in der Überschrift. Ein manual kann niemals die Frage beantworten, ob irgendetwas strategisch sinnvoller ist oder nicht. Deshalb hatte ich mich an ein Forum gewandt, um Erfahrungen von Erfahrenen zu erfragen. Ich hätte wissen müssen, dass die Borniertheit selbigem im Wege steht. Schönes Restleben noch.

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Re: XEN: Standardkernel oder angepasst?

Beitrag von rendegast » 07.06.2010 10:30:26

minimike hat geschrieben:Lerne bitte ... Schreiben.
Am Geschriebenen kann ich wenig finden, was sich nicht durch persönlichen Stil erklären ließe.
Jedoch finde ich es etwas verworren.

stoechi hat geschrieben: Das ist also die Debian-Arroganz
Die Frage steht übrigens schon in der Überschrift.
Kann aber auch alles und nichts bedeuten.
Nur von der Frage aus schlage ich allgemein vor, erstmal einen Standardkernel auszuprobieren.
Dann kommt aber Dein überbordender Text.
Davon habe ich den Eindruck, daß Du Dich schon eingehender mit dem Thema beschäftigt hast, jedoch
Folgendes habe ich bisher getan:
Debian Lenny minimal aufgesetzt, schönen abgespeckten Kernel gebaut (2.6.26, also Debian Paket linux-source.. geholt, ausgemistet, dmraid lauffähig gemacht und nen neue initrd erstellt), dummerweise schon XEN mit Aptitude installiert (linux-image-2.6.26-2-xen-686).

:idea: Jetzt habe ich aber dummerweise festgestellt, dass es ja gar nicht meinen schönen gebastelten Kernel mit XEN aufgebohrt hat, sondern (natürlich) nen Standardkernel einfach nach Boot gelegt hat. Klar, DER kann XEN. Ich will ja aber meinen tollen benutzen, da hab ich stunden-ach-tagelang dran gesessen! :roll:
kriegst Du dann wiederum Deinen eigenen Kernel nicht mal nach /boot/?
Das verwirrt.

Vielleicht könntest Du den Text nochmal Korrektur lesen, kürzen und eingrenzen?
Mit einer Fehlermeldung aus 'dmesg' aufgepeppt? (Falls es dahin zielen sollte.)



debian bietet noch einen Kernel mit xen an, 2.6.32 aus sid.
Dafür solltest Du das lenny aber zumindest auf squeeze / testing upgraden.
Das bringt dann (bis zum stable-freeze) einen höheren Verwaltungsaufwand durch (je nach Deinem Softwareausbau) häufige Updates und daraus folgend eventuell nötige Einstellungsanpassungen mit sich.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")

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