/ mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
/ mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
Hi all ... ich hab da ein Problem bei dem ich einfach nicht mehr weiterkomme.
Ich versuche mir einen Router zu basteln.
Hardware: ein Alix 6e2 Board mit einer CompactFlash-Karte als Festplatte
OS: Debian Lenny
Wenn ich ne normale 2,5" IDE Festplatte anschließe dann läuft ja alles so wie gewünscht. Ich möchte aber die Festplatte einsparen und dafür die CF Karte als Laufwerk nutzen.
Bisher hab ich versucht das mit einem Debian-live System hinzukriegen. Hab da jetzt schon 2 Monate rumprobiert und es gibt einfach keine vernünftige Lösung für meine Zwecke.
Deshalb möchte ich folgendes haben:
Das OS hab ich normal auf der CF installiert als wäre es eine Festplatte. Damit läuft schon alles wie gewünscht. Nur eben dürte so die CF recht schnell sterben weil recht viele Schreibzugriffe im laufenden Betrieb anstehen.
Im normalen Betrieb soll deshalb / readonly mit einem unionfs oder aufs und einer ramdisk gemounted sein.
Nur wie krieg ich das jetzt hin? Das bestehende, laufende System soll beim nächsten Booten das / mit einer ramdisk verheiraten und die eigentliche /-Partition readonly mounten. Für Updates sollte aber auch ein rw-Zugriff auf das CF möglich sein.
Lenny bietet doch out-of-the-box Unterstützung für aufs und squashfs an. Allerdings hab ich bisher kaum brauchbare Howtos oder ähnliche Doku gefunden die ein bestehendes System entsprechend modifizieren.
Hat jemand von euch da vielleicht ne Idee wie ich das am Besten angehen sollte?
Mein Dank wird euch sicher sein ...
Ich versuche mir einen Router zu basteln.
Hardware: ein Alix 6e2 Board mit einer CompactFlash-Karte als Festplatte
OS: Debian Lenny
Wenn ich ne normale 2,5" IDE Festplatte anschließe dann läuft ja alles so wie gewünscht. Ich möchte aber die Festplatte einsparen und dafür die CF Karte als Laufwerk nutzen.
Bisher hab ich versucht das mit einem Debian-live System hinzukriegen. Hab da jetzt schon 2 Monate rumprobiert und es gibt einfach keine vernünftige Lösung für meine Zwecke.
Deshalb möchte ich folgendes haben:
Das OS hab ich normal auf der CF installiert als wäre es eine Festplatte. Damit läuft schon alles wie gewünscht. Nur eben dürte so die CF recht schnell sterben weil recht viele Schreibzugriffe im laufenden Betrieb anstehen.
Im normalen Betrieb soll deshalb / readonly mit einem unionfs oder aufs und einer ramdisk gemounted sein.
Nur wie krieg ich das jetzt hin? Das bestehende, laufende System soll beim nächsten Booten das / mit einer ramdisk verheiraten und die eigentliche /-Partition readonly mounten. Für Updates sollte aber auch ein rw-Zugriff auf das CF möglich sein.
Lenny bietet doch out-of-the-box Unterstützung für aufs und squashfs an. Allerdings hab ich bisher kaum brauchbare Howtos oder ähnliche Doku gefunden die ein bestehendes System entsprechend modifizieren.
Hat jemand von euch da vielleicht ne Idee wie ich das am Besten angehen sollte?
Mein Dank wird euch sicher sein ...
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
Es dürfte eigentlich ausreichen /tmp und /var/log (hab ich was vergessen?) und alles andere auf das viel geschreiben wird als tmpfs zu mounten. Wenn du / jetzt noch mit noatime mountest hast du die Schreibzugriffe auf die CF-Karte auf ein minimun reduziert.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
Völlig uninterressant! Das System läuft bereits, nur ich wills halt für den Betrieb mit CF optimieren.rhHeini hat geschrieben:Schau Dir mal fli4l an, ist für so einen Zweck ideal.
http://www.fli4l.de/
Mfg rh
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
Ja ich denke ich mach da mal ein kleines Update ...
Mit Lenny hätte ich eine Möglichkeit gefunden das / und ein tmpfs mittels aufs zu verheiraten.
Wegen einem anderen UMTS-Modul habe ich von Lenny auf Squeeze upgraden müssen. Leider gibts keinerlei brauchbare Möglichkeit mehr unionfs, aufs oder ähnliche Filesysteme einzusetzen um damit / ro mounten zu können.
Hab jetzt das logging komplett deaktiviert, die mount-optionen entsprechend gesetzt und soweit möglich versucht alle Schreibzugriffe zu verhindern. Eine Lösung scheint momentan völlig unmöglich zu sein.
Schöne Sch... ist das!
Mit Lenny hätte ich eine Möglichkeit gefunden das / und ein tmpfs mittels aufs zu verheiraten.
Wegen einem anderen UMTS-Modul habe ich von Lenny auf Squeeze upgraden müssen. Leider gibts keinerlei brauchbare Möglichkeit mehr unionfs, aufs oder ähnliche Filesysteme einzusetzen um damit / ro mounten zu können.
Hab jetzt das logging komplett deaktiviert, die mount-optionen entsprechend gesetzt und soweit möglich versucht alle Schreibzugriffe zu verhindern. Eine Lösung scheint momentan völlig unmöglich zu sein.
Schöne Sch... ist das!
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
So schnell stirbt eine Compact-Flash nun auch wieder nicht. Mein Router mit 4GB Flash läuft nun seit 174 Tagen ohne Probleme durch.meti hat geschrieben: Das OS hab ich normal auf der CF installiert als wäre es eine Festplatte. Damit läuft schon alles wie gewünscht. Nur eben dürte so die CF recht schnell sterben weil recht viele Schreibzugriffe im laufenden Betrieb anstehen.
Die CF ist mit ext2 und noatime gemountet. Sonst habe ich nichts besonderes eingestellt und da läuft sogar ein Squid Proxy drauf.
Gruß Athlux
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
Hi,
Ich will jetzt nicht ausschliessen, dass du ein Programm brauchst, bei dem sich das nicht so einfach beheben lässt, aber ohne konkrete Fehlermeldungen kann man schlecht mehr sagen. Die Grundregel ist jedenfalls klar: niemand hat in / zu schreiben, dafür gibt es /var und /tmp.
Edit: ich hab auch meinen Schreibtischrechner schon so betrieben, da sollte es doch für ein Gateway auch funktionieren?
Eigentlich hat das nichts miteinander zu tun. Einfach in der /etc/fstab "ro" für "/" eintragen und gut ist. Wenn ein Programm damit nicht klar kommt, ist das ein Bug. Leider gibt ein paar solche Bugs, die aus Tradition nicht gefixt werden, z.B. /etc/mtab, aber dagegen hilftmeti hat geschrieben:Leider gibts keinerlei brauchbare Möglichkeit mehr unionfs, aufs oder ähnliche Filesysteme einzusetzen um damit / ro mounten zu können.
Code: Alles auswählen
ln -s /proc/mounts /etc/mtab
Für das logging wäre ein tmpfs für /var/log doch ein guter Kompromiss? Immerhin hätte man die aktuellen Logfiles. Die entscheidende Frage bleibt: was sind das für Schreibzugriffe, die du verhindern müsstest?Hab jetzt das logging komplett deaktiviert, die mount-optionen entsprechend gesetzt und soweit möglich versucht alle Schreibzugriffe zu verhindern.
Edit: ich hab auch meinen Schreibtischrechner schon so betrieben, da sollte es doch für ein Gateway auch funktionieren?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
Tja, selbst mit den minimierten Schreibzugriffen bleibt es ein Kompromiss ...
Das Teil wird sicher desöfteren einfach per Elektronenmangel ausgeschaltet, sprich Stecker ziehen. Und dann laufe ich jedesmal Gefahr mir ein Problem mit dem Dateisystem einzuhandeln.
Das Dateisystem ro zu mounten kann ich mal versuchen, aber ich vermute stark das es da einige Nebenwirkungen geben wird und ich diese Fälle dann einzeln z.B. per Symlink hinbiegen muss. Da wäre ein funktionsfähiges unionfs/aufs schon deutlich sinnvoller.
Das Teil wird sicher desöfteren einfach per Elektronenmangel ausgeschaltet, sprich Stecker ziehen. Und dann laufe ich jedesmal Gefahr mir ein Problem mit dem Dateisystem einzuhandeln.
Das Dateisystem ro zu mounten kann ich mal versuchen, aber ich vermute stark das es da einige Nebenwirkungen geben wird und ich diese Fälle dann einzeln z.B. per Symlink hinbiegen muss. Da wäre ein funktionsfähiges unionfs/aufs schon deutlich sinnvoller.
Re: / mit ext3 in live-fs umwandeln mit aufs oder unionfs?
das ist das entscheidende Argument, unter den Umständen gibt es keinen Kompromiss, es geht nur read-only. Mit einer normalen Platte könnte man noch über ein besseres Dateisystem verhandeln, aber CF-Karten vertragen hartes Abschalten beim Schreiben überhaupt nicht.meti hat geschrieben:Tja, selbst mit den minimierten Schreibzugriffen bleibt es ein Kompromiss ...
Das Teil wird sicher desöfteren einfach per Elektronenmangel ausgeschaltet, sprich Stecker ziehen.
ja, ohne ein paar Anpassungen geht's leider nicht. Aber ein unionfs ist deutlich komplexer, insofern würde ich "eleganter" statt "sinnvoller" sagen.Das Dateisystem ro zu mounten kann ich mal versuchen, aber ich vermute stark das es da einige Nebenwirkungen geben wird und ich diese Fälle dann einzeln z.B. per Symlink hinbiegen muss. Da wäre ein funktionsfähiges unionfs/aufs schon deutlich sinnvoller.
Beware of programmers who carry screwdrivers.