System Freeze mit 2.6.32.3-686 und 2.6.33.1

[dank]

Hi,

nachdem ich hier mit alsa und pulseaudio mit Kernel 2.6.31 Probleme habe (Knacken) wollte ich eigentlich auf obige Kernelversionen updaten. 2.6.32.3-686 ist ja mittlerweile in Testing. Allerdings stürzt mir die Maschine reproduzierbar nach ca. 27 min ab. Bin ja nicht neu bei Linux, hab also mal logs gecheckt. Nix drin. Gleiches verhalten bei dem aktuellen experimental.

Wo kann ich schrauben, damit die Kiste gesprächiger wird? Wenn bei Debian kann ich anhauen wegen eines Bugreports? Bei den Kernel scheint das ja nicht so einfach. Hat jemand vielleicht Tipps.

Ach ja, der Sound bei den aktuellen Kernel passt. Aber leider nur für 27min

Gruß und Danke
Daniel

[storm]

Allerdings stürzt mir die Maschine reproduzierbar nach ca. 27 min ab.

Abstürzen heisst freeze oder spontaner Neustart?

[dank]

Freeze. Er reagiert gar nicht mehr. Da hilft nur noch Stecker.

Daniel

[storm]

Ok, wenn du sagst, es dauert ca. 27min, dann kannst du dem natürlich entschlossener begegnen. Ich nehm mal an, du hast idR den X-Server laufen, wenn der Rechner hängt/stehen bleibt. Dann kanst du zB. einfach mal bei 25min auf die Konsole schalten (Strg-Alt F1) und schauen, ob er a) überhaupt noch abstürzt und b) vielleicht ein OOPS wirft.
Und du kannst auch mal schauen, ob sysrq noch funktioniert, wenn er mal hängt. Die geht an der üblichen Tastaturkontrolle (xorg) vorbei direkt zum kernel und man kann damit wenigstens einen sauberen reset auslösen. Falls er steht, einfach mal die folgende Tastenfolge drücken: [AltGr]-[Druck] R E I S U B. Also AltGr und Druck die ganze Zeit drücken und dann jeden einzelnen Buchstaben. Letztere bewirken:

Code: Alles auswählen

R - raw-mode der Tastatur ausschalten
E - SIGTERM an alle Prozesse ausser init
I - SIGKILL an alle Prozesse ausser init
S - Sync
U - remount auf read-only
B - reboot

Möglicherweise geht das bei deinem Distri-Kernel nur nach explizitem Einschalten mit

Code: Alles auswählen

echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq

ciao, storm

[Snoopy]

Hi,

ich würde als eine der ersten Massnahmen das Memory checken.
Vorgehensweise klaro... memtest installieren (oder von entsprechender Live-CD starten) und etliche Zeit laufen lassen.

[dank]

So nun habe ich das mal getestet. Ohne X scheint er stabil weiterzulaufen. Wenn ich dann nach ca. 30 min das X starte dann kracht er mir nach ca. 1h.
Ich habe hier eine NVidia am laufen. Er friert aber sowohl mit dem nvidia, als auch dem nv Treiber ein. nouveau aus 2.6.33 will schon gar nicht, aufgrund der fehlenden xorg geschichten.

Ich denke, dass das ganze an dem Soundtreiber liegt. Werde dass dann nachher noch mal testen indem ich sie einfach auf die blacklist setzt. Ich habe hier folgendes drin:

00:10.1 Audio device: nVidia Corporation MCP51 High Definition Audio (rev a2)

er lädt dafür den snd_hda_intel der scheinbar schon eine ganze weile mit pulseaudio Probleme macht. Mal sehen.

Ach ja, danke für die MagicKeys. Wollte ich schon immer mal wissen. Aber scheinbar passt das u nicht wirklich, da er danach trotzdem einen Systemcheck macht (von wegen nicht saube geumounted).

Gruß
Daniel

Ok, wenn du sagst, es dauert ca. 27min, dann kannst du dem natürlich entschlossener begegnen. Ich nehm mal an, du hast idR den X-Server laufen, wenn der Rechner hängt/stehen bleibt. Dann kanst du zB. einfach mal bei 25min auf die Konsole schalten (Strg-Alt F1) und schauen, ob er a) überhaupt noch abstürzt und b) vielleicht ein OOPS wirft.
Und du kannst auch mal schauen, ob sysrq noch funktioniert, wenn er mal hängt. Die geht an der üblichen Tastaturkontrolle (xorg) vorbei direkt zum kernel und man kann damit wenigstens einen sauberen reset auslösen. Falls er steht, einfach mal die folgende Tastenfolge drücken: [AltGr]-[Druck] R E I S U B. Also AltGr und Druck die ganze Zeit drücken und dann jeden einzelnen Buchstaben. Letztere bewirken:

Code: Alles auswählen

R - raw-mode der Tastatur ausschalten
E - SIGTERM an alle Prozesse ausser init
I - SIGKILL an alle Prozesse ausser init
S - Sync
U - remount auf read-only
B - reboot

Möglicherweise geht das bei deinem Distri-Kernel nur nach explizitem Einschalten mit

Code: Alles auswählen

echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq

ciao, storm

[dank]

Kann ich auch mal machen.

Aber mit 2.6.31 läuft das System ja stabil. Wieso sollte die Speicherverwaltung des 32. weniger gut mit fehlerhaftem Speicher umgehen?

Gruß
Daniel

Hi,

ich würde als eine der ersten Massnahmen das Memory checken.
Vorgehensweise klaro... memtest installieren (oder von entsprechender Live-CD starten) und etliche Zeit laufen lassen.

[dank]

So, ich denke es war der proprietäre NVidia Treiber. Leider macht das arbeiten ohne den nicht wirklich Spaß. Hier ist es alles ein wenig unscharf mit dem nv.

Na gut. Danke auf jeden Fall noch mal.
Daniel

[Colttt]

ich hatte auch solch ein Problem, damals wo Lenny noch testing war, da ist mir der rechner nach gut 1h abgestürzt, bzw freeze.. ich hatte auch festgestellt das es X war, es hatte von jetzt auf gleich eine enorme CPU-Last produziert und ist dann abgestürzt.. es half dann immer nur kurz vorher X neu zu starten..

[storm]

Aber scheinbar passt das u nicht wirklich, da er danach trotzdem einen Systemcheck macht (von wegen nicht saube geumounted).

Ich weiß, das ist hier auch schon so gewesen. In Documentation/sysrq.txt steht drin, dass es versucht wird:

Code: Alles auswählen

'u'     - Will attempt to remount all mounted filesystems read-only.

Also kann das durchaus fehlschlagen bzw. auch das sync vorher.

ciao, storm