Kernal nach Debian-Methode

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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atithi
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Kernal nach Debian-Methode

Beitrag von atithi » 21.09.2003 22:19:09

Was bringts, den Kernel nach der Debianmethode zu bauen - sprich danach: klick

Danke im Voraus für Eure antworten

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Bert
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Beitrag von Bert » 21.09.2003 22:50:13

Ordentliche Verwaltung per dpkg? Ich kann das also Problemlos wieder deinstallieren. Außerdem nimmt es einiges an Arbeit ab, und man vergisst nicht so schnell was. Und ich kann einen einen Kernel für einen anderen (debian)Rechner bauen und dann dort installieren (hast Du schon mal versucht, auf einem 166'er einen Kernel zu bauen? So viel Kaffee gibts gar nicht ;-) )
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Gekko
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Beitrag von Gekko » 22.09.2003 10:27:51

Ich hab mal nen Kernel auf nem dx2/66 gebaut - etwa 1 1/2 stunden.
ist allerdings lang lang her......

LG, Gekko
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atithi
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Beitrag von atithi » 23.09.2003 09:39:53

Danke für die Antworten, aber einen Vorteil sehe ich noch immer nicht darin ;-)

1.) welche Arbeit nimmt es ab? das bzImage zu kopieren und lilo zu schreiben ist wohl nicht so aufwendig *g*

2.) zum Kernel für einen anderen Computer: Man muß die Einstellungen wohl wieder anpassen (make menuconfig), denn ich denke kaum, dass in beiden PC's die gleichen Komponenten sein werden ;-)...

3.) und ja, ich hab mit einem p100 angefangen, mußte also auch darauf kernel bauen ;-)

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Bert
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Beitrag von Bert » 23.09.2003 09:50:07

atithi hat geschrieben:Danke für die Antworten, aber einen Vorteil sehe ich noch immer nicht darin ;-)
Aber einen Nachteil auch nicht, oder? Ich installiere halt nur ungern Software am Packetsystem vorbei. Außerdem nimmt mir das Kernelpacket einiges an Arbeit ab, so z.b. finde ich immer die zu meinem Kernel gehörige config im /boot. Aber jeder wie er will. Es macht halt weniger Arbeit finde ich, und da ich faul bin...
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Beowulf666
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Beitrag von Beowulf666 » 23.09.2003 10:53:37

atithi hat geschrieben:Danke für die Antworten, aber einen Vorteil sehe ich noch immer nicht darin ;-)
Dass du den Kernel ohne Dateileichen etc. komplett sauber deinstallieren kannst, ist das kein Vorteil?
Jetzt auf SID mit Kernel 2.6.16.1 + XOrg + XFCE4.2.3: Noch mehr POWER!!!!
Next Step: Binford 8000 Super Debian ;-)

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atithi
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Beitrag von atithi » 23.09.2003 11:52:22

Aber einen Nachteil auch nicht, oder?
doch, denn nach der standardmethode kann ich ihn auf jeder distribution bauen :)
Dass du den Kernel ohne Dateileichen etc. komplett sauber deinstallieren kannst, ist das kein Vorteil?
hmm, doch, wenn man zu faul ist eine datei + ein verzeichnis zu löschen *g*

aber danke, ich weiß nun, was ich wissen wollte ;-)

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Beitrag von spunz » 23.09.2003 12:22:15

es bringt einige vorteile. ich erstelle zb einen kernel auf meiner schnellen XXXXmhz kiste in kürzerster zeit, optimiert für schulungspc's. danach werden diese automatisch installiert und holen sich den kernel vom apt-proxy. kein händisches herumspielen, alle clients auf einmal und ohne zusätzlichen aufwand.

mach ich alles händisch, muß ich nicht nur lilo konfigurieren sonder die module und den kernel selbst auf alle pc's kopieren.
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atithi
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Beitrag von atithi » 23.09.2003 13:00:39

würd es nicht reichen das bzimage und die module zu kopieren, lilo auszuführen und das wars? aber ich geb dir recht, dafür ist es allerdings ein vorteil...

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Beitrag von pdreker » 23.09.2003 17:58:58

Wenn man z.B. grub verwendet, dann bedeutet "Debian Way" auch, dass man sich nicht mehr um den Bootmanager kümmern muss. Neu installierte Kernel Images werden automatisch dort eingetragen (Besser, als die klassiche LILO Methode: neuer und alter Kernel), und Kernel, die man entfernt, stehen automatisch nicht mehr im Bootmenu zur Verfügung. Ausserdem enthált das Kernel-image Deb auch alle Module, die man nach /lib/modules/VERSION installieren muss. Diese werden bei der Deinstalltion auch mit entfernt.

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