Erfahrungsbericht: Schlankes Sid mit jwm

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oui
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Erfahrungsbericht: Schlankes Sid mit jwm

Beitrag von oui » 09.02.2010 23:12:49

hallo

nach monatelangem Scheitern habe ich jetzt eine extrem schlanke SID-Installation, die ziemlich alles enthält, was ich brauche.

gemacht wurde sie mit der downloadable CD
http://cdimage.debian.org/cdimage/weekl ... e-CD-1.iso
vom 25.01.2020

gestartet wurde sie für LXDE im Expertenmodus.

Ergebenis:
Partition 10 GiO
Belegung als ext2 ohne was rund 162 MiO
Belegung heute nach der Installation exakt 2 GiO mit:

A) DIE KOMMANDOZEILEN-EBENE

- vielen Lokalen (ar, de, en-GB, es, fr, hi, pl, ro, ru, tr, zh)
- viele TTF-fonts sonst gibt's da davor keinen Sinn...
- Kernel nur die zutreffenden Optionen
- xorg nur xserver-xorg-video-ati mit seinen Abhängigkeiten
- jwm
- aMSN
- skype (funktioniert aber nicht)
- midori
- iceape, der neue :lol: super browser mit mail und html-editor
(midori, zuerst allein, war nicht total überzeugend obwohl sehr gut, wirklich)
- links (falls man in kommando ebene muss...)
- clex (falls man in kommando ebene muss...)
- pcmanfm
- grun
- nano
- leafpad
- abiword
- mscore zum Musikschreiben
- xaralx
- cheese
- imagemagick
- mgp (Präsentation magic point)
- gnucash
- gnumeric
- xcalc
- xsane
- alsamixer-gui
- gxine
- java
- mplayer codecs
- qt4-core
- qt4-gui (für skype)
- valac, die neue Programmiersprache für "kompilierte Skripts", sagen wir so
- wine
- kvm-qemu und mtools

youtube, wetter.de, die flash-player verlangten, funktionieren ohne meinem Zutun.

mein grosses Postfach von seamonkey ist auch dabei (liess sich ziemlich problemfrei rübertragen) in den 2 GiO sowie alle Einstellungsdatei und .wine.

wie kam es zu dieser sehr kompakten Einrichtung?

dank einem Tip im (derzeit wegen Tod des Forumbewirter kränkelnden franz. spr.) Forum GenerationDebian (heute abgeschaltet) der eher sid-orientierten frz. Debian-Fans.

- zuerst normale Installation mit der obigen CD

- ext2, um superkompakt zu bleiben

- nur die benötigten Kerneloptionen

- Netzinstallation vorgeben

- in Taksel, nur die 2 letzten Optionen (Laptop und Basis) beibehalten

- Grub legacy installieren: geht noch in der "Experteninstallation", wenn man das grafische Büro nicht auswählt, sonst muss man im saueren Apfel beissen und grub2 installieren, nachdem jetzt auch in Linux die Microsoft-artigen Maschen walten :THX: : wie kann die Debian-Welt sich herausnehmen, zwangsweise einen boot loader zu installieren, als wenn sie die "Kings" wären :hail: ? man kann auch ohne, aber wo finden man dann die Texte zum ergänzen der bestehenden boot loader :roll: ... VOR DER INSTALLATION Deine bestehende /boot/grub/menu.lst sichern :!: wichtig, die brauchst Du wieder... dann Debian seinen Unrat installieren, und Deinen boot-loader platt machen lassen :mrgreen: . nach dem ersten start, grub-pc (Versteckname für grub2) desinstallieren... Ordner /boot/grub in /grub/schrott umbenennen (nicht löschen, braucht man noch: die Starttexte für grublegacy muss man da holen...). dann grub legacy installieren, nur Form halber (ist in dem Zustand nicht funktionsfähig: der Ordner /boot/grub ist leer... die grub-legacy-Installation rekonstruiert man hinterher mit Puppy-Linux aus einem Puppy-Linux-RAM-only-Start und ergänzt für Debian die neue /boot/grub/menu.lst mit den Angaben, die man in /boot/schrott gerettet hatte :THX: )

- neustarten.

Nach dem ersten start:

- nano, aptitude, mtools, cups sind vorinstalliert

- ich installiere immer sofort mit aptitude

ich> aptitude install clex links didiwiki
(Dateimanager, browser, privates Wiki)

- mit Nano eine Datei, mit Spar-Anweisungen für aptitude (oder apt-get, falls Du ein apt-get-Verfechter bist) installieren!

Inhalt der Datei:

APT::Get::Show-Upgraded "true";
APT::Get::Show-Versions "true";
APT::Get::Purge "true";
APT::Get::List-Cleanup "true";
APT::Cache-Limit "141943904";
APT::Install-Recommends "false";
APT::Install-Suggests "false";
APT::Default-Release "testing";


Datei-Name und Standort: /etc/apt/apt.conf.d/00configperso

und die Sources-Datei /etc/apt/sources.list wie folgt abändern, falls man SID installieren will (1 :

#
# deb cdrom:[Debian GNU/Linux testing _Squeeze_ - Official Snapshot amd64 xfce+lxde-CD Binary-1 20100125-09:27]/ squeeze main

# deb cdrom:[Debian GNU/Linux testing _Squeeze_ - Official Snapshot amd64 xfce+lxde-CD Binary-1 20100125-09:27]/ squeeze main

deb http://ftp2.de.debian.org/debian/ unstable main non-free contrib
deb-src http://ftp2.de.debian.org/debian/ unstable main non-free contrib

# deb http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free
# deb-src http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free


("Squeeze", die derzeitige Debian-Testing-Version wird somit zur "unstable" vorgegeben und in den 2 nächsten Schritte gemacht)

ich> aptitude update
ich> aptitude upgrade


Nach diesem Prozedere verfügt man über das SID-Grundsystem in Kommando-Zeilen-Modus. Man kann Texte editieren, drucken :wink: (im browser "links" http://localhost:631 eingeben! funktioniert!) , im Browser "links" mit "didiwiki", ein wirklich wunderbares Progrämmchen, die Texte formatieren, wie in einem Wiki eben, ganz leicht und einfach (im browser "links" http://localhost:8000 eingeben! funktioniert! auch kann man schon das probieren: http://fritz.box probieren; hier wird manchmal java fehlen. "links" ist aber glaube ich auch java-fähig. ob nur unter X oder auch im Kommandozeilen-Modus?) und dann ausdrucken, und das System kann schon sounds zumindest theoretisch verarbeiten. Ausserdem hat man nicht nur 1 Fenster, sondern 6 :THX: . die man mit CTRL+ALT+F1 oder F2, F3 usw. anspricht.

Wenn man Spaß am Kommando-Zeilen-Modus wieder entdeckt, installiert man noch vielleicht

ich> aptitude samba alsa-player
usw.

das alles geht im Kommandozeilen-Modus schon und noch mehr (irc-Instantgespräche, Bilder anschauen, scannen, usw.); relativ kompakte Anregungen findet man in der engl. spr. Anleitung von Slitaz-Linux, die hervorragend gemacht ist.

PS: findest Du Fehler, bitte sagen! ich korrigiere sie durch Editieren dieser Wortmeldung (ich schreibe jetzt ohne Notizen...) :!:

(1: gegenüber "testing" ist "unstable", genannt SID (dieser Name wechselt nie) instabiler aber dafür neuer. ausserdem kann es vorkommen, dass in "testing" eine neue Datei mit fehlerhaften Nebeneffekten erst nach langer Zeit erst korrigiert wird, so wenn eine grosse Bibliothek wie in C oder x.org zuvor korrigiert werden muss. dann muss man sich für lange Zeit mit dem "Problem" herumschlagen, wo SID vielleicht schon lang schon wieder frei davon ist. An sich kann man nur upgraden, nicht runtergraden... also das für/wider gut abwägen...
Zuletzt geändert von oui am 11.02.2010 00:02:59, insgesamt 7-mal geändert.

oui
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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von oui » 09.02.2010 23:26:53

B: GRAPHISCHE LINUX-ARBEITSUMGEBUNG EINRICHTEN:


Bevor man das in Angriff nimmt, muss man wissen, welcher x.org-Treiber zur Grafikkarte passt.

Falls man es noch nicht weiss, zuerst Puppy-Linux (schon wieder :oops: ; ja Puppy Linux ist mehr als die Reparaturwerkstatt für Linux... kann auch allein viele Menschen vollkommen zufriedenstellen :wink: ) starten: Puppy-Linux hat eine sehr gute Hardware-Erkennung, und ein Programm, um sie dem Anwender zu dokumentieren. Ausserdem benützt Puppy-Linux, wenn mit x.org gestartet, noch immer die Datei /etc/X11/xorg.conf. Aus dem Inhalt dieser Datei geht ganz klar hervor, welcher Treiber Puppy Linux benützt hat, um x.org erfolgreich zu starten :THX: !

folgende wichtigsten Komponente installieren:

ich> aptitude install xserver-xorg-video-deinTreiber
ich> aptitude install xserver-input-kb
ich> aptitude install xserver-mouse
ich> aptitude install xfonts-base xorg mesa-utils dbus dbus-x11 jwm


etwas reinigen:

ich> aptitude clean

Hier mache ich ein "reboot" (wie alle vorhergende Schritte, muss "reboot" als "root" gestartet werden! Man wird "root" durch die Eingabe vom Kommando "su" und bei der Aufforderung des Verwaltungs-Passworts für die root-Funktionen; das "root"-Modus verlässt man bei Bedarf mit "exit", was nach der Eingabe von "reboot" weder nötig noch möglich ist).

Ich logge mich natürlich als user ein, mit meinem user-Passwort, wie immer in Debian (in der Kommandozeilen-Ebene ist die Versuchung gross, sich immer als "root" einzuloggen :mrgreen: !).

Wenn etwas klemmt, nochmals eingeben, und "su"-Anmeldung :THX: !

Der erste Start mit "jwm" könnte jetzt geschehen. Zuvor wird man aber dafür sorgen (unter "su"!), dass "jwm" ein Menu bekommt, das sich selbst aktualisiert:

ich> aptitude install menu

und dann kann man endlich die grafische Umgebung starten! das erste Mal mit:

ich> xinit

et voila... Man hat eine graphische Umgebung :THX:

Ein Hintergrungsbild kann eingerichtet werden. Debian hat hier abweichende Festlegungen als sonst bei "jwm" üblich getroffen.

Die Einrichtungsdatei von "jwm" ist /etc/jwm/jwmrc . Siehe Datei-Text.

Hier, an dieser Stelle brauche ich nämlich auch Hilfe :mrgreen: :wink: !

Ich würde aber, bevor ich das BackGroundBild einrichte, mich zuerst um eine komfortablere Umgebung kümmern. in "terminal" kann man zwar "links", "clex" und "nano" nach wie vor benützen. Nur man hat die Grafik gerade deshalb eingerichtet, um in Grafikmodus zu werken :wink: ("links" wird komischerweise von "menu" nicht erfasst..., verachtet, obwohl es mehrsprachig ist, und unter X, also unter der grafischen Linux-Umgebung, auch Bilder darstellen kann. ist aber noch da! bleibt da, wenn man es nicht desinstalliert!). Vorschlag:

ich> aptitude install leafpad pcmanfm midori


Um die neuen Programme im "jwm"-Menu zu finden, muss man aber etwas tun, beispielsweise mit "exit" vom Menu X verlassen und zur Kommandozeilen-Ebene wieder kommen.

Man benützt für die nächsten Starte nicht mehr "xinit" sondern "startx"

Ich persönlich mache mir gern ein Link mit der kurzen Wort "go" dafür:

ich> ln -s /usr/bin/startx /usr/bin/go

dann ist ein Display-Manager so gut wie überflüssig!

"midori" ist jetzt aktiv und im "jwm"-Menu ganz oben als "Www browser" zu finden.

Die anderen Programme kann man beim Durchhangeln im sehr ungequemen, an sich obsoleten Debian-Menu im "jwm"-Menu finden ("Debian"->"Anwendungen"-->>eine Kategorie wählen--->>>Programm anklicken) finden und benützen.

Das "jwm" kann man sehr leicht umgestalten. In /etc/jwm/jwmrc wird es aber regelmässig von "menu" aktualisiert, dass heisst platt gemacht :oops: !

Voila!

oui
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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von oui » 10.02.2010 00:05:26

C: JWM, WIE GEHT ES ?


Es gibt ausführliche Anleitungen zum Lesen zu "jwm", meistens in Englisch. Ich hasse das, weil mir Einrichten im Detail keinen Spass macht :idea: . Ausserdem stimmen sie nicht mehr ganz, da Debian einiges geändert hat (sie Texthinweise in /etc/jwm/jwmrc ). "jwm" ist ein Winzling mit enormen Ressourcen. Mehrere kleinen Linux-Distributionen greifen darauf zürück. Um zu verstehen, wie klein "jwm" ist, braucht man nur zu wissen, dass das vermutlich kleinste Linux mit einer anständigen Distribution, BASIC Linux, ein grafisches Linux auf 2 Disketten, je 1,5 MiO , :THX: liefert mit einer Sparversion von "links" als Browser und "jwm" als Window-Manager, also enorm viel auf extrem wenig Speicherraum :D

Eine der interessantesten Anwendungen von "jwm" findet man mit diesem Puplet von Puppy-Linux:

http://www.multiupload.com/9GTOZ5E3OW

http://www.share2many.com/files/ZBXJGDY ... eme_v1.iso

(ist das Gleiche, bitte nur 1 davon downloaden!).

nach dem graphischen Start gibt es ein automatisch aus und hervor scheinenden Task-Bar, aber nicht wie sonst oben oder unten, sondern links, mit kleinen Ikonen. Die Lage links ist sehr günstig für Laptop-Besitzer, die Platz senkrecht sparen möchten. die volle Breite ist sowieso dank der Automatik verfügbar :THX: . falls also nicht sichtbar, mit der Maus links in mittleren Höhe etwas spielen.

und diese Bar ist dynamisch, dass heisst, dass einige wenigen Programme werden stets auch bei Start gezeigt, aber die neuen nach dem Start aufgerufenen Programme kommen dynamisch hinzu, auch Instanzen, falls man mehrere Instanzen startet. das ist sehr praktisch. Wenn man sonstwo auf dem Bildschirm klickt, erscheint sowieso wie in "openbox" das Debian-Menu mit den "jwm"-Funktionen ("shutdown" "exit" "restart")

das Gleiche möchte ich in meiner Debian-Installation realisieren, und ich suche nach dem Weg.

kennt sich da jemand vielleicht aus :?:

salut
Zuletzt geändert von oui am 10.02.2010 00:32:55, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von Meillo » 10.02.2010 00:16:26

Netter Beitrag.

Und, wo ist deine Frage zu jwm?

Oder ist das Fragezeichen im Titel falsch? (Gemeint ist: So geht es mit jwm.) Ist dieser Thread also eine Anleitung wie man ein schlankes Sid installiert? Dann wäre er im Wiki bestimmt besser aufgehoben.

Was aber ist besonders weil jwm im Titel erwähnt wird? Passt die Anleitung nicht 1:1 auf jeden kleinen WM?

Ich finde die Anleitung gibt einen guten Wikiartikel her, wenn die obigen Fragen geklärt sind.


EDIT: Ich stelle fest, ich bin etwas zu früh dran mit meinem Kommentar. Der Artikel ist anscheinend noch nicht komplett.
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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von oui » 10.02.2010 00:57:49

hallo

es war wirklich so.

nichts dagegen, dass man daraus eine Wiki-Seite macht.

sie sollte aber möglichst das Suchererei's lose Einstellen :mrgreen: von "jwm" über die von Debian getroffenen, etwas spartanischen Festlegungen :hail: hinaus (probieren, man versteht sofort an seinem Unglück, was ich meine :mrgreen: ), was ich meine...

wenn jemand so freundlich ist, eine deutsche Wiki-Seite aber in einem guten Deutsch auf so einer Basis anzufertigen oder zumindest sowei anzufangen, dann mache ich daraus eine französische Seite und vielleicht eine englische hinterher davon.

vielleicht könnte man somit etwas starten, was noch unterhalb von LXDE stehen würde, einigermassen standardisiert wäre und wo man speziell die volle Freiheit der Gestaltung behält, denn LXDE kommt mit einem Büro, der auch von vornherein gestaltet ist, und nicht jedem passt.

das Erste, was man wollen wird, sind vermutlich einige Ikonen und ein Backgroundbild womöglich in "jwm". nur die aktuelle Version in Debian Squeeze scheint jpg's nicht zu mögen, und wiederum die Ikonen in "svg" von Debian scheint "jwm" nicht zu mögen :mrgreen: :THX: , passt also gar nichts... Wer hat denn ein "xpm" Hintergrundsbild zur Verfügung. Und dann geht es los mit den nicht alltäglichen Manipulationen, mit welchen man nicht vertraut ist :oops: ; habe ein Bild von meiner Katze von "jpg" in "xpm" konvertiert. tut's nicht :cry: . Ikonen in "png"-Format konnte ich bei Puppy-Linux klauen... Scheinen "scalable" sein zu müssen.

dann sind einige sonstigen Hinweise für wenig erfahrene Benützer bestimmt sinnvoll. ich benütze SID nicht zum Experimentieren: einige Programme sind in der stabilen Version nicht erhältlich (osmo beispielsweise) bzw. die modernste x.org Version ist wesentlich verbessert gegenüber anderen. auch war die AMD64-Unterstützung lange Zeit unvollständig (vielleicht ist es der Grund, warum Skype scheiterte: ich habe den Skype für Ubuntu für AMD64 runtergeladen, um nicht mit der option --force umgehen zu müssen...) und SID hatte immer mehr davon. ausserdem schreibe ich in Devanagari und Linux hat immer noch etwas Mühe mit diesen komplexen Schriftarten.

salut

oui
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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von oui » 10.02.2010 01:09:20

D: OSMO

Ein wirklich schöner Kalender zum Organisieren der persönlichen Arbeit.

Die aktuelle Zeit (nur sichtbar am aktuellen Tag und nicht in der Editierfunktion) wäre aber vorteilhafterweise ganz unten. Wenn man eine Stopuhr braucht, könnte man auch dem "bar"losen Bildschirm doch gut den Fußteil des Osmo-Fensters "runterhängen lassen" :wink:

Ah, ich sehe in diesem Zusammenhang, dass die Posteingangsfensterchen von "iceape" auch auf dem barlosem Bildschirm erscheinen; alles in Butter.

schön wäre, wenn aMSN auch diese Technik anwenden tät.

salut
Zuletzt geändert von oui am 10.02.2010 11:03:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von Blackbox » 10.02.2010 03:49:31

oui hat geschrieben:gestartet wurde sie für LCDE im Expertenmodus.
Ich habe erstmal nur einen Fehler gefunden, es muss heissen LXDE, sonst habe ich weiter nichts gefunden.
Zuletzt geändert von Blackbox am 10.02.2010 22:45:14, insgesamt 1-mal geändert.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von Meillo » 10.02.2010 11:02:34

oui hat geschrieben: nichts dagegen, dass man daraus eine Wiki-Seite macht.
Ich meine, dass es besser ist, wenn man die ganze Anleitung in einzelne, unabhängige Teile spaltet:
- Installation von Sid
- X-Server und jwm
- Sonstiges

Dein Bericht ist bisher ein Erfahrungsbericht und so auch voll in Ordnung. Wenn es eine Anleitung sein soll, dann ist es besser die einzelnen Teile separart zu behandeln. Das bedeutet, man sollte manches etwas überarbeiten. Das bedeutet natürlich weitere Arbeit.

Den jetzigen Thread würde ich weiter bestehen lassen und ganz an den Anfang einen Verweis ins Wiki machen. Den Titel sollte man ändern. Vorschlag: ``Erfahrungsbericht: Schlankes Sid mit jwm''.
wenn jemand so freundlich ist, eine deutsche Wiki-Seite aber in einem guten Deutsch auf so einer Basis anzufertigen oder zumindest sowei anzufangen, [...]
Entscheidend ist, dass sich jemand dessen annimmt. Ich denke, es ist am sinnvollsten, du erzeugst die Wikiseiten aus dem jetzigen Text (aufgeteilt in unabhängige Teile). Dann bittest du in einem neuen Thread um Unterstützung bei der Korrektur und dem Verbessern der Sprache.

Was meinst du?
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Clio

Re: SID schlank: wie geht es mit JWM ?

Beitrag von Clio » 10.02.2010 13:01:08

Meillos Vorschlag ist gut.
Das Korrekturlesen würde ich dann schon übernehmen.

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Re: Erfahrungsbericht: Schlankes Sid mit jwm

Beitrag von oui » 11.02.2010 00:24:34

Hallo

Gut, Titel nach dem besseren Vorschlag abgeändert.

Nächste Etape: Wiki-Seite:

An sich, sehe ich dass ich auch im Wiki von diesem Forum diese Seite bereits vor einiger Zeit schon angelegt hatte. Siehe:

http://wiki.debianforum.de/SqueezeOderSIDsuperMini

(ich dachte, ich hätte das nur auf dem Wiki von "http://generationdebian.com" gemacht hatte, Site, das sich wie bereits erklärt, derzeit in der Re-Konstruktion befindet, da der Site-Besitzer verstarb. War vorige Woche wenige Tage wieder online. Die Guy's haben wohl wieder Schwierigkeiten angetroffen... Aber, die kommen ja wieder. Ist nur eine Frage der Zeit. Nur das hat für Auswirkung, dass man nicht prüfen kann, was man gemacht hat, und was nicht :x )

Mein Vorschlag auf der Wiki-Seite war für Lenny in der Anfangsphase (als Lenny selbst Testing war und etwas danach) tauglich. Dann kamen Probleme auf. Speziell X.org war in einer unbequemen Übergangsphase, wo die Information nur nach und nach rüberkam. Wenn man weiterhin nach meinem damaligen Bericht im Wiki installierte, funktionierte einiges nicht mehr, was als Lenny Testing war, gut funktionierte.

Die Info in dem vorliegenden Erfahrungsbericht ist ausserdem orthodoxer. Es ist einfach richtiger, mit den apt-Preferenzen zu arbeiten, als mit einer Auswahl der Software, die zufällig bei den vollen Abhängigkeiten auch zum Ziel führt. Aber immer noch unvollständig, da der Abschnitt "jwm" unvollständig ist.

Ich suche weiter mit "jwm". Mal gucken, wer am schnellsten ein bequemes Prozedere beschreiben kann, um "jwm" ohne Sucherei folgende Eigenschaften zu geben:

- ein Hintergrundsbild möglichst in *,jpg-Format, ansonsten ein Prozedere für die gültige Konversion in *.xpm
- Ikonen möglichst in *.svg-Format, ansonsten ein Prozedere für die Konversion der Debian-svg-Ikonen in alten png-Ikonen wie früher :P
- Abschalten der Kommandoleiste unten zu Gunsten einer automatisch ein-/aus-blendbaren dynamischen Ikonenbar an der linken Seite über das event. Vollbildfenster (ist meistens wenig störend, denn viele Dokumenten haben links einen Rand, der entweder keinen Inhalt hat, oder mit einem eher stereotypischen Inhalt). Ist für Laptopbesitzer mit kleinen Bildschirme auf jedem Fall viel besser, da da der Platz in Höhenrichtung wegen den länglichen Bildschirmen begrenzter ist :wink:
- Abändern der Menu-Aktualisierung derart, dass diese Änderungen nicht verloren gehen :THX:

salut

PS: ein anderer Erfahrungsbericht von mir: http://community.slitaz.org/node/51/

und, dazu passend, der Beginn einer (sehr grossen) Übersetzungsarbeit, die (weit noch) nicht fertig ist. Das Wichtigste, der Einstieg, ist aber da:

http://doc.slitaz.org/de:handbook:livecd

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Re: Erfahrungsbericht: Schlankes Sid mit jwm

Beitrag von Meillo » 11.02.2010 11:15:47

oui hat geschrieben: - ein Hintergrundsbild möglichst in *,jpg-Format, ansonsten ein Prozedere für die gültige Konversion in *.xpm
Das kann man, unabhängig vom WM, mit z.B. feh(1) erreichen:

Code: Alles auswählen

feh --bg-scale $HOME/wallpaper.jpg
Diesen Aufruf einfach in die .xinitrc/.xsession aufnehmen.
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Re: Erfahrungsbericht: Schlankes Sid mit jwm

Beitrag von rendegast » 11.02.2010 13:14:41

oui hat geschrieben: ... für aptitude (oder apt-get, falls Du ein apt-get-Verfechter bist) installieren!
...
APT::Get::Purge "true";
Pendant:

Code: Alles auswählen

Aptitude::Purge-Unused "true";
mfg rendegast
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")

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