Sieh Dir vielleicht auf
de.wikipedia.org mal zumindest orientierend die Artikel zu
Kernel allgemein,
Kernel Modulen und
Linux an.
Treiber können unter Linux als Modul gehalten oder fest in den Kernel integriert sein. In jedem Fall entscheidet der verwendete Kernel darüber, welche Hardware unterstützt wird. Wird eine gegebene Hardware von einem gegebenen Kernel nicht unterstützt, muss man entweder das Modul nachträglich kompilieren oder einen anderen Kernel nehmen. Der erste Weg ist eher mühsam, der zweite unter Debian in aller Regel leicht.
All das gilt insbesondere auch für WLAN-Karten. Diese brauchen darüber hinaus oft noch eine
firmware, die wiederum aus Lizenzgründen oft nicht in die eigentliche Debian-Distribution ("main") integriert werden kann.
Deine Angaben waren goldrichtig. Sie führen auf
diese Seite. Wir sehen hier, dass das Modul iwlagn Deine Karte unterstützt ("
SupportedDevices"), aber leider noch nicht im Standard-Kernel von 5.0.3 enthalten ist. Die einfachste Lösung ist ein Kernel von
backports.org.
Das ist vielleicht nicht das, was man sich als Anfänger als allererstes wünscht, lasse Dich aber nicht abschrecken, die Anleitung auf
wiki.debian.org ist sehr gut. Solltest Du mit dem Gerät noch komplett offline sein, ist
hier beschrieben, wie man den Kernel installiert. Du müsstest auf die gleiche Art auch noch die Pakete firmware-iwlwifi und wireless-tools von backports.org installieren.
Auch zur weiteren Konfiguration gibt es dann eine Seite auf
wiki.debian.org, ich würde Dir zunächst den
NetworkManager empfehlen. Ergänzend kannst Du auch noch
das ansehen.
Einige Tips am Rande noch:
In den Feldern mit Code bedeutet $ normaler Nutzer, # root. Zu root wird man per su, wieder zum normalen Nutzer per exit.
Als Editor kannst Du fürs Erste nano verwenden. ^ am unteren Rand steht für Strg, wichtig sind zunächst nur Strg+O zum Sichern und Strg+X zum Verlassen.
Unter gnome geht glaube ich auch als root von der Kommandozeile gedit [&]. (Unter X lassen sich graphische Programme nicht so ohne Weiteres von einem anderen Nutzer als dem gerade angemeldeten ausführen. & fakultativ, gibt Kommandozeile nicht erst bei Beenden des gestarteten Programms wieder frei.)
Bevor man als root Dateien ändert, sollte man sie per cp sichern.
Zu allen Kommandozeilen-Befehlen gibt es Hilfe per man <Befehl>, Beenden hiervon per Q.