Ich bin jetzt schon bestimmt zwei Wochen am testen, woran es liegt, dass mein Lenny-Server im Netzwerk langsamer ist als ein vergleichbarer Server mit identischer Hardware unter Windows VISTA home. Das witzige ist, dass ich unter Samba (wird von mir bevorzugt) eine große Datei (1,1GB) im Netzwerk (1Gbit, vom lenny-Server zum Vista 64bit Client) eine Übertragunsgeschwindigkeit von bis zu 100MB!!! pro Sekunde erreicht.
Der Unterschied zwischen Windows und Debian Server wird aber erst deutlich, wenn es um viele kleine, sehr viele Dateien geht. Hier bricht die Netzwerkgeschwindigkeit dramatisch ein. Mir würde hier fast ein 10mbit Netz reichen, ohne es vollkommen auszulasten.
Das wäre mir im Notfall auch noch egal, aber jetzt habe ich eine etwas ältere Anwendung, die auf dem Server liegt und unter Vista über Netzwerklaufwerk eingebunden wird. Es ist ein Betriebswirtschaftsprogramm, dass eine textdatei-gebunde Datenbank besitzt, welche über 12 Jahre einiges an Daten beinhaltet. Lese ich nun eine Tabelle (10.000) Datensätze aus, welche aber in einer nur 12MB! großen Textdatei liegen, dauert das ewig. Im Vergleich dazu, wenn das Programm lokal auf dem Vista Client liegt dauert es fast 8x so lange.
OK: Aber richte ich auf nem Windowsserver eine Freigabe ein und lese die Datensätze aus ist dies annähernd genau so schnell, wie lokal!!!
Ich habe den Samba-Server nun umfangreich getestet und komme eigtl. zum Ergebnis, dass hier nicht das Problem liegt (Kein Overload, gute Config), denn mit NFS erziele ich genau das gleiche Ergebnis.
Also muss mein Problem auf einer anderen Ebene liegen, denn ein anderes Lenny System, dass von der Hardware nun fast schon 10 Jahre alt ist bei der Sambafreigabe von genau dem selben Betriebswirtschaftsprogramm genau so schnell (vl. sogar minimal schneller).
=> Hardware kann auch ausgeschlossen werden.
Daher bin ich nun mit meinem Latein wirklich am Ende und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
MfG BenArt
PS.: Wünsche euch natürlich nen guten Rutsch
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