Programmieren lernen...
Programmieren lernen...
Ich wollte mir nun doch einmal ein wenig das Programmieren beibringen. Nicht für große Projekte oder sonst irgend etwas, sondern nur so für mich zum Hobby.
Anfangen wollte ich mit C, weil es denke ich eine Sprache ist die einem viel lernt und mit der man zudem viel anfangen kann.
Zu Beginn wollte ich den Code mit einem Texteditor tippen und dann mit dem gcc kompilieren... oder empfiehlt sich eher eine IDE wie z.B. Eclipse?
Wie gesagt, erstmal nur für den Anfang und nur zum lernen...
Besten Dank
Anfangen wollte ich mit C, weil es denke ich eine Sprache ist die einem viel lernt und mit der man zudem viel anfangen kann.
Zu Beginn wollte ich den Code mit einem Texteditor tippen und dann mit dem gcc kompilieren... oder empfiehlt sich eher eine IDE wie z.B. Eclipse?
Wie gesagt, erstmal nur für den Anfang und nur zum lernen...
Besten Dank
- schorsch_76
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Re: Programmieren lernen...
Hiho joeb72,
zum Programmieren lernen empfehle ich dir ein gutes Buch und "die Wurzeln" zu lernen Also Texteditor, makefiles und gcc.
Es gibt hier [1] auch ein vernünftiges Buch online. Bei Fragen kannst du dich hier immer an die Community wenden!
Gruß
schorsch
[1] http://openbook.galileocomputing.de/c_von_a_bis_z/
zum Programmieren lernen empfehle ich dir ein gutes Buch und "die Wurzeln" zu lernen Also Texteditor, makefiles und gcc.
Es gibt hier [1] auch ein vernünftiges Buch online. Bei Fragen kannst du dich hier immer an die Community wenden!
Gruß
schorsch
[1] http://openbook.galileocomputing.de/c_von_a_bis_z/
Re: Programmieren lernen...
Eine IDE fügt nur eine Menge Komplexität hinzu, unnötigerweise. Nimm einen Texteditor, dann verstehst du viel besser was wirklich passiert.joeb72 hat geschrieben:Zu Beginn wollte ich den Code mit einem Texteditor tippen und dann mit dem gcc kompilieren... oder empfiehlt sich eher eine IDE wie z.B. Eclipse?
Use ed once in a while!
Re: Programmieren lernen...
Eine IDE kann einem aber auch viel Routinearbeit abnehmen, gerade wenn es später um OO-Programmierung und GUIs gehen sollte. Ich würde das im Einzelfall abwägen. Für die ersten Schritte ist ein einfacher Texteditor (mit Syntax-Highlighting und Code-Folding) aber nicht verkehrt.
Meine Empfehlung:
scite - dort lassen sich Compiler einbinden und man kann so aus dem eigentlich einfachen Texteditor schon eine rudimentäre IDE machen.
Meine Empfehlung:
scite - dort lassen sich Compiler einbinden und man kann so aus dem eigentlich einfachen Texteditor schon eine rudimentäre IDE machen.
Re: Programmieren lernen...
Gedit mit embedded Terminal ist mehr als genug und das nicht nur für den Anfang.
Re: Programmieren lernen...
Ich liebe solche undifferenzierten Verallgemeinerungen.kryzir hat geschrieben:Gedit mit embedded Terminal ist mehr als genug und das nicht nur für den Anfang.
Re: Programmieren lernen...
Anfangen sollte man auf jeden Fall mit einfachem Editor. Das ist, meiner Meinung nach, bei allen Programmiersprachen sinnvoll!
Ich finde es immer super, wenn Anfänger sich eine IDE installieren, per Drag'n'Drop eine GUI zusammenbasteln und dann nicht mehr weiter wissen bzw. bei Problemen keine Ahnung haben, was da überhaupt im Hintergrund passiert oder passieren sollte.
Also, ich würde empfehlen mit Editor anzufangen, wenn du soweit alles verstanden hast, würde ich eine IDE empfehlen, mit der man dann auch schnell, vernünftig entwickeln kann.
Ich finde es immer super, wenn Anfänger sich eine IDE installieren, per Drag'n'Drop eine GUI zusammenbasteln und dann nicht mehr weiter wissen bzw. bei Problemen keine Ahnung haben, was da überhaupt im Hintergrund passiert oder passieren sollte.
Also, ich würde empfehlen mit Editor anzufangen, wenn du soweit alles verstanden hast, würde ich eine IDE empfehlen, mit der man dann auch schnell, vernünftig entwickeln kann.
Re: Programmieren lernen...
Nach meinen Anfängen mit Basic 1980 wechselte ich schnell zu Turbo Pascal. Später habe ich dann das Programmieren mit Delphi für Windows gelernt. Als 2000 Kylix für Linux (sozusagen ein Delphi für Linux) von Borland herauskam, war das der Grund für mich, zu Linux zu wechseln. Kylix war leider ein grosser Flop und hat mir ne Menge Geld gekostet. Daraufhin erschien Lazarus mit Freepascal auf der Bühne und damit habe ich bis heute einige grössere Projekte abgewickelt. Ob mit oder ohne IDE ist eine Glaubensfrage. Auch Freepascal kommt mit einer Text IDE, wie wir sie vom früheren Turbo Pascal kennen, einher. Damit ich aber mitreden konnte, lernte ich noch die Grundlagen von C und C++ mit dem QT Framework. Dabei half mir das Buch C++ IT Tutorial von Herbert Schild, was es auf dem Grabbeltisch mittlerweile auch schon Mal für 10 Euronen gibt. Letztlich bin ich aber bei Lazarus mit Freepascal geblieben, weil dort eindeutig meine Wurzeln sind. Ausser grösseren Projekten wie einem Frontend ähnlich wie IBExpert für den Datenbankserver Firebird habe ich für mich viele kleine Helferlein erstellt, die mir das Leben wesentlich erleichtern. Dabei musste ich mich zwangsläufig mit der Konsole beschäftigen. Beide Hochsprachen haben Ihre Daseinsberechtigungen und es gibt für beide Hochsprachen ein riesiges Potenzial von guten bis sehr guten Tutorials. Wenn Du ein wenig Geduld und Zeit mitbringst und Tante Googel befragst, wirst Du fündig und kannst Dir das Geld für Literatur sparen. Du wirst, auch wenn Du mit einem Texteditor anfangen solltest, irgendwann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf eine IDE zurück greifen, weil das bei grösseren Projekten viel übersichtlicher ist und viel Zeit spart, sehr komfortabel ist und Dir viel lästige Tipparbeit erspart. Wie immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Spass beim Einstieg und Erfolg beim Erlernen des Programmierens. Im übrigen kannst Du auch mit jeder IDE, dem QT Qreator für C und C++, sowie Lazarus für Freepascal einfache Konsolenprogramme erstellen. Der weitere Vorteil der IDE's besteht in der kontextsensitiven Hilfestellung, die sehr nützlich ist, denn wenn Du jedesmal in einem Buch nachschauen müsstest, wirst Du des Programmierens schnell überdrüssig. Wenn Du unbedingt ohne GUI auskommen möchtest, empfehle ich auch Python als Scriptsprache. Also die Auswahl ist riesengross und alle Hochsprachen laufen stabil und sind (mittlerweile) ausgereift. Wobei es C und später C++, (was C um objektorientierte Eigenschaften ergänzte), natürlich am längsten (seit ungefähr 40 Jahren) gibt.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Programmieren lernen...
C lerne ich auch gerade bzw. schaue es mir an. Als Einstieg fand ich allerdings die Shell-Programmierung sehr gut. Diese wende ich auch am meisten an und ist meiner Meinung nach einfacher und schneller geschrieben als C.
Als Texteditor verwende ich den vi bzw. den vim.
Als Texteditor verwende ich den vi bzw. den vim.
Oh, yeah!
Re: Programmieren lernen...
Wahre Worte!ralli hat geschrieben:Letztlich bin ich aber bei Lazarus mit Freepascal geblieben, weil dort eindeutig meine Wurzeln sind.
Meine Wurzeln sind nach einer kurzen Turbo-Pascal-Phase bei Delphi und auch wenn ich es seit meinem Umstieg auf Linux nur noch sehr sporadisch anwende merke ich doch, wie mich meine "Muttersprache" überall hin verfolgt. Danach war die Fluktuation zu groß um nochmal eine zweite Sprache "nativ" zu lernen: PHP, ASM, C, Perl, Fortran und ein kleinwenig Python
Shell-Scripting ist auf jeden Fall ein guter Anfang und auch Python und Perl machen sich gut für Einsteiger. Bei letzterem sollte man sich aber sofort angewöhnen, dass die zweite Zeile immer use strict; heißt.
- novalix
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Re: Programmieren lernen...
@ralli
Guter Beitrag.
Eine kleine Korrektur:
Zum Einsatz von Fortran kann ich nicht viel sagen. Lisp, in den Flavours Common Lisp, Scheme und bedingt Clojure, gilt heute nach wie vor als "Industrial Strength" Programmiersprache.
Allein die Verbreitung ist natürlich nicht mit der von C, C++ oder Java zu vergleichen.
Groetjes, niels
Guter Beitrag.
Eine kleine Korrektur:
Die ältesten noch in Gebrauch befindlichen Hochsprachen sind Fortran und Lisp.ralli hat geschrieben:Wobei es C und später C++, (was C um objektorientierte Eigenschaften ergänzte), natürlich am längsten (seit ungefähr 40 Jahren) gibt.
Zum Einsatz von Fortran kann ich nicht viel sagen. Lisp, in den Flavours Common Lisp, Scheme und bedingt Clojure, gilt heute nach wie vor als "Industrial Strength" Programmiersprache.
Allein die Verbreitung ist natürlich nicht mit der von C, C++ oder Java zu vergleichen.
Groetjes, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
Re: Programmieren lernen...
Stehts zu diensten.hikaru hat geschrieben:Ich liebe solche undifferenzierten Verallgemeinerungen.kryzir hat geschrieben:Gedit mit embedded Terminal ist mehr als genug und das nicht nur für den Anfang.
War etwas kurz gefasst^^, für die ersten Schritte eignet sich Gedit mit embedded Terminal sehr gut, ein einfacher Editor mit Syntax Highlighting, auto indent, auto braces und mit Hilfe des Terminals innerhalb von Gedit auch eine angenehmes Bedienen von gcc oder anderen Programmen die man vielleicht einmal braucht, darüber hinaus benutze ich es auch bei umfangreicheren Projekte immer wieder gern. Generell wird man sich früher oder später eh im großen Wald der IDEs und Editoren umsehen und dann nach seim Belieben auswählen. Bis dahin lohnt sich ein testen allemal.
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Re: Programmieren lernen...
ich würde auch immer dazu hin tendieren "back to the roots", nen einfachen texteditor, mit syntax highlighting, welcher ist ja eigentlich egal.
wird nen harter weg, das kann ich dir jetzt schon mal sagen. war auch erst windows IDEs gewöhnt. doch wenn du damit anfängst, wirst du unter linux ne menge vermissen und das ist auch gut so lieber von anfang an starten, als sich mal eben ne GUI zusammenklicken. klar hat man schnell erfolge unter einer mächtigen IDE, die einem viel arbeit abnimmt, aber dadurch lernst du nicht die details kennen. ich mußte mich auch erst dran gewöhnen, das es unter linux alles mögliche an tools gab, die aber nicht in einer IDE zusammen gefaßt werden.
der vorteil unter linux ist, du kannst mächtige scripts auch in der bash schreiben, mit GUIs und so weiter. unter linux benutze ich persönlich python+wxglade, und das in einem ganz normalen text editor.
wird nen harter weg, das kann ich dir jetzt schon mal sagen. war auch erst windows IDEs gewöhnt. doch wenn du damit anfängst, wirst du unter linux ne menge vermissen und das ist auch gut so lieber von anfang an starten, als sich mal eben ne GUI zusammenklicken. klar hat man schnell erfolge unter einer mächtigen IDE, die einem viel arbeit abnimmt, aber dadurch lernst du nicht die details kennen. ich mußte mich auch erst dran gewöhnen, das es unter linux alles mögliche an tools gab, die aber nicht in einer IDE zusammen gefaßt werden.
der vorteil unter linux ist, du kannst mächtige scripts auch in der bash schreiben, mit GUIs und so weiter. unter linux benutze ich persönlich python+wxglade, und das in einem ganz normalen text editor.
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.
damals windows, früher ubuntu, danach debian, heute arch-linux
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.
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