freundhansen hat geschrieben:Gut, aber es läuft doch immer auf ein gewisses Risiko hinaus, egal wie super ich mich auskenne.
Das ist korrekt. Bei Sid kommt immer wieder mal der Punkt wo es nicht rund läuft oder einfach benötigte Pakete noch fehlen. Ein beherztes "nein" bei der Nachfrage ist da oft die beste Lösung.
freundhansen hat geschrieben:
Ich mein wenn ich seh, dass dist-upgrade eine neuen Version von xorg installieren will, dann kann ich mich entweder entscheiden das Risiko ein zu gehn und up to date zu bleiben oder es halt sein zu lassen.
Oder checkt der Profi hier mal kurz den neuen Source Code durch, ob auch alles hin haut? Ich denke eher nicht.
Nein, aber wer Sid benutzt weiss sich unter Umständen zu helfen und kennt sich ein wenig mit Debian aus um zu sehen was da schief gelaufen ist und evtl. Hand anzulegen. Und "der Profi" ist sich der Risken bewusst die Sid so in sich hat und setzt es
auf keinen Fall für ein Produktivsystem ein (es sei denn er macht regelmäßig Backups und nimmt ein evtl. zeitweise unbrauchbares System in Kauf).
Und "der Profi" weiß von Helfertools wie
apt-listbugs und nutzt sie auch.
freundhansen hat geschrieben:
Und klar mag Sid für Debian Verhältnisse unstable sein, aber in der Zeit, in der ich es gerade verwende, ist es eigentlich um Längen stabiler als meine vorherigen Distries. Von unstable keine Spur.
Wenn ich mir Fedora installier sind die Pakete zum Teil noch aktueller (ich sage nur firefox beta...), und die verkaufen das quasi als ihren stable Zweig.
Es geht nicht in erster Linie um die Aktualität der Pakete, sondern Sid ist ein Rolling-Release-System und ständigen Veränderungen unterworfen. Wenn Dir dein Sid gefällt und es sich gerade in einem stabilen Zustand befindet, mache einfach keine Upgrades/Installationen mehr und alles ist gut.