Hallo,
ich hätte in paar grundsätzliche Fragen zu udev. Konkreter Anlaß ist, dass ich in Anlehnung an http://www.debian.org/releases/stable/a ... 03.html.de einen Server mittels debootstrap installiert habe, was auch funktioniert hat. Dort wird empfohlen, durch MAKEDEV generic einen Standardsatz statischer Gerätedateien zu erzeugen, bevor Partitionen gemountet werden, ein Kernel installiert wird usw.
Auf dem so erzeugten System läuft udevd. Mich würde nun interessieren, ob
- diese statisch erzeugten Gerätedateien in irgendeiner Form mit udevd in Konflikt geraten könnten (und sei es auch erst bei einem Upgrade auf einen Lenny-Nachfolger) - oder stört sich die dynamische Verwaltung von Gerätedateien nicht an diesen statisch erzeugten?
- Probleme dadurch zu erwarten sind, dass ich Festplattenpartitionen in der /etc/fstab mittels klassischer /dev/sda1, /dev/sda2...-Notation angegeben habe und nicht mit deren UID? Wenn aktuell /dev/sda3 unter / gemountet wird, könnte es sein, dass nach einem Reboot zu einem späteren Zeitpunkt einmal /dev/sda3 effektiv eine andere Partition ist und das System nicht mehr hochfährt, weil udev einer anderen UID diesen Gerätenamen gibt?
Für Hilfe wäre ich euch sehr dankbar.
Grüße,
Lena
MAKEDEV vs. udev
Re: MAKEDEV vs. udev
hier gibt es sicherlich keinen Konfliktlenchen hat geschrieben: - diese statisch erzeugten Gerätedateien in irgendeiner Form mit udevd in Konflikt geraten könnten (und sei es auch erst bei einem Upgrade auf einen Lenny-Nachfolger) - oder stört sich die dynamische Verwaltung von Gerätedateien nicht an diesen statisch erzeugten?
das funktioniert auch in Zukunft wie gehabtlenchen hat geschrieben: - Probleme dadurch zu erwarten sind, dass ich Festplattenpartitionen in der /etc/fstab mittels klassischer /dev/sda1, /dev/sda2...-Notation angegeben habe und nicht mit deren UID?
udev vergibt keine UUIDs, die UUIDs von denen wir hier sprechen, werden beim Anlegen des Dateisystems vergeben, du kannst diese auch jederzeit mit den entsprechenden Tools ( z.B tune2fs ) nachträglich ändernlenchen hat geschrieben: Wenn aktuell /dev/sda3 unter / gemountet wird, könnte es sein, dass nach einem Reboot zu einem späteren Zeitpunkt einmal /dev/sda3 effektiv eine andere Partition ist und das System nicht mehr hochfährt, weil udev einer anderen UID diesen Gerätenamen gibt?
Gruß
gms
Re: MAKEDEV vs. udev
Danke für die Antwort, gms
Wie siehst Du das?
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Danke für den Hinweis. Aber udev regelt doch, welches Gerät welchen Gerätenamen bekommt, oder? Meine Bedenken rühren daher, dass ich mal unter einem Ubuntu 8.04 das Problem hatte, dass den Partitionen von internen (SATA) Software-RAID 5-Platten nach jedem Neustart andere Gerätenamen zugewiesen wurden; eine Partition, die vor dem Reboot /dev/sda3 war, wurde nach dem Reboot /dev/sda1, nach dem nächsten Reboot /dev/sda5 ... . Das hatte zur Folge, dass das System nicht mehr hochfuhr. Ich musste schliesslich auf UUIDs in der /etc/fstab umstellen. Das war nicht wirklich schlimm, nur würde es mich einmal grundsätzlich interessieren, ob man aus diesem Grund auf eine Nicht-UUID-Notation in der /etc/fstab verzichten sollte bzw. eine Nicht-UUID-Notation nur dann wählen sollte, wenn man mittels eigener udev-Regeln eine feste Zuordnung etabliert hat.udev vergibt keine UUIDs, die UUIDs von denen wir hier sprechen, werden beim Anlegen des Dateisystems vergeben, du kannst diese auch jederzeit mit den entsprechenden Tools ( z.B tune2fs ) nachträglich ändern
Wie siehst Du das?