Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Hallo Community,
ich bin auf der Suche nach einem Backup-Tool, was mir ein komplettes Image erstellt.
Kurze Info zu meinem System:
Debian-50-Lenny-LAMP-64Bit
Auf meinem Streifzug durch das Web bin ich bei 2 Progs hängen geblieben:
1. partimage --> geht leider nur unter 32-Bit oder täusche ich mich da?
2. dd. Nachdem was ich so im Web gefunden habe erstellt dd ein Image der gesamten Festplatte.
in einem Forum fand ich einen deutlichen Hinweis, dass dd Bytweise arbeitet, und somit auch fehlerhafte Sektoren,
sowie leere Blöcke mit in das Image packt.
Jetzt meine Frage:
Wenn ich mit dd ein Image von meiner 400Gb Platte mache, hat dass Image dann ebenfalls 400GB(da ja angeblich auch leere Blöcke
mitgenommen werden) oder wird das Image die ungefähre Größe der sich daurauf befindlichen Daten haben.
Läuft dd unter einem 64-Bit System
Ich bin natürlich für Alternativen offen.
Wie sichert ihr den so euer System und wie sichert ihr euch gegen den "worst case" ab.
Für Tipps wie immer dankbar....
MFG
Chris
ich bin auf der Suche nach einem Backup-Tool, was mir ein komplettes Image erstellt.
Kurze Info zu meinem System:
Debian-50-Lenny-LAMP-64Bit
Auf meinem Streifzug durch das Web bin ich bei 2 Progs hängen geblieben:
1. partimage --> geht leider nur unter 32-Bit oder täusche ich mich da?
2. dd. Nachdem was ich so im Web gefunden habe erstellt dd ein Image der gesamten Festplatte.
in einem Forum fand ich einen deutlichen Hinweis, dass dd Bytweise arbeitet, und somit auch fehlerhafte Sektoren,
sowie leere Blöcke mit in das Image packt.
Jetzt meine Frage:
Wenn ich mit dd ein Image von meiner 400Gb Platte mache, hat dass Image dann ebenfalls 400GB(da ja angeblich auch leere Blöcke
mitgenommen werden) oder wird das Image die ungefähre Größe der sich daurauf befindlichen Daten haben.
Läuft dd unter einem 64-Bit System
Ich bin natürlich für Alternativen offen.
Wie sichert ihr den so euer System und wie sichert ihr euch gegen den "worst case" ab.
Für Tipps wie immer dankbar....
MFG
Chris
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
ja, mit dem reinem dd wird die komplette platte genommen, auch mit leerräumen, allerdings, kannste es zur laufzeit auch durch einen packer, wie gzip schieben, der nimmt dann die leerräume raus und das image wird kleiner.
des weiteren, kannste auch den qemu nutzen um deine platte auszulesen. habs gerade nicht mer so genau im kopf, wie das ging. aber der hat ja noch den qemu-img befehl. mit dem habe ich das mal gemacht um eine 40GB platte zu spiegeln.
des weiteren, kannste auch den qemu nutzen um deine platte auszulesen. habs gerade nicht mer so genau im kopf, wie das ging. aber der hat ja noch den qemu-img befehl. mit dem habe ich das mal gemacht um eine 40GB platte zu spiegeln.
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.
damals windows, früher ubuntu, danach debian, heute arch-linux
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- trompetenkaefer
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Auch ganz komfortabel: http://clonezilla.org/
Grüße
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
das sieht ganz gut aus. kann man sich das auch einfach installieren, ohne live cd? hatte mir nen lenny-usb stick zusammen gebaut und würde das tool gerne darauf installieren.Auch ganz komfortabel: http://clonezilla.org/
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Das funktioniert nur wenn die Entropie der leeren Bereiche relativ klein ist (idealerweise=0).The Hit-Man hat geschrieben:allerdings, kannste es zur laufzeit auch durch einen packer, wie gzip schieben, der nimmt dann die leerräume raus
Außerdem dauert das Sichern einer so großen Platte mit dd eine halbe Ewigkeit.
Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Oft ist auch die Frage ob man wirklich eine Image-Kopie benötigt. Im Prinzip hat man meist ein Debian-System, eine Liste von Paketen und ein paar zu sicherende Ordner.
Sichert man nur Daten so kann man schön inkrementell sichern. Und im Bedarfsfall ist ein System wohl schneller installiert und zurückgesichert als das Rückspielen eines 400 GB-Images.
Sichert man nur Daten so kann man schön inkrementell sichern. Und im Bedarfsfall ist ein System wohl schneller installiert und zurückgesichert als das Rückspielen eines 400 GB-Images.
Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
pcopy ist ganz nett für sowas.
mfg, pgs
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Clonezilla geht nur live, da man Partitionen, die gerade gemountet/ in Gebrauch sind i. d. R. nicht richtig sicher kann.The Hit-Man hat geschrieben: das sieht ganz gut aus. kann man sich das auch einfach installieren, ohne live cd? hatte mir nen lenny-usb stick zusammen gebaut und würde das tool gerne darauf installieren.
Du kannts dir ja Clonezilla mit Hilfe von unetbootin auf deinen USB-Stick klatschen.
edit: gerade gesehen, gibt auch ein Manual von Clonezilla: http://clonezilla.org/clonezilla-live/liveusb.php
Grüße
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
das stimmt allerdingsAußerdem dauert das Sichern einer so großen Platte mit dd eine halbe Ewigkeit.
nun ja, hat der usb stick ja nichts mit zu tun, denn da ist ja mein system drauf.Clonezilla geht nur live, da man Partitionen, die gerade gemountet/ in Gebrauch sind i. d. R. nicht richtig sicher kann.
mal so gefragt. ich muß 40 linux rechner installieren ( alle komplett baugleich ). spiele ja mit dem gedanken ein dd image zu erstellen. ich wüßte jetzt nicht so ganz genau, wie man es anders lösen könnte. das komplette system zu kopieren. weil möchte ja nicht unbedingt überall eine installer-cd nehmen.Oft ist auch die Frage ob man wirklich eine Image-Kopie benötigt.
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
dazu fallen mir die Stichworte FAI und m23 ein.The Hit-Man hat geschrieben:mal so gefragt. ich muß 40 linux rechner installieren ( alle komplett baugleich ). spiele ja mit dem gedanken ein dd image zu erstellen. ich wüßte jetzt nicht so ganz genau, wie man es anders lösen könnte. das komplette system zu kopieren. weil möchte ja nicht unbedingt überall eine installer-cd nehmen.
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
oha, da erhalte ich bei google, aber komische treffer. alles mögliche, aber nicht die software.dazu fallen mir die Stichworte FAI und m23 ein.
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Soviel ich weiß, kann Clonezilla auch über Netzwerk sichern und zurückspielen.
Ansonsten würde mir noch das gute alte tar einfallen.
Ansonsten würde mir noch das gute alte tar einfallen.
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Dieses verdammte Linux holt mir nicht mal ein Bier aus dem Kühlschrank!
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Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
wenn es dir darum geht das konfigurieren aller rechner zu vermeiden könntest du es so machen:mal so gefragt. ich muß 40 linux rechner installieren ( alle komplett baugleich ). spiele ja mit dem gedanken ein dd image zu erstellen. ich wüßte jetzt nicht so ganz genau, wie man es anders lösen könnte. das komplette system zu kopieren. weil möchte ja nicht unbedingt überall eine installer-cd nehmen.
ein system installieren und komplett konfigurieren.
live-helper installieren
(als root ein arbeitsverzeichnis erstellen, zB:)
su
mkdir install
cd install
lh_config --bootstrap copy --debian-installer live
lh_build
das ergebnis ist ein exakte kopie des ausgangssystems als a)live-cd und b) installierbar.
(die installation geht dann auch recht zügig - im vergleich zu einer "normalen", und alle programme etc. sind danach vorhanden)
zu umfangreich würde ich das ausganssystem nicht erstellen (oder vorher testen ob man das auch mit dvd`s geht. keine ahnung).
ist vielleicht nicht die eleganteste lösung, aber eben ohne viel bohai.
grüsse
ps: rsync oder luckybackup(->sid) ?
Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
mit mondorescue hatte ich mal ganz gute Erfahrungen gemacht.
Perl macht Spass.
-
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- Registriert: 31.12.2007 18:48:39
Re: Fragen zu dd oder Alternativen gesucht
Hallo,
wenn die Rechner wircklich baugleich sind, sprich auch die Festplatten genau die gleichen Kapazitäten haben, dann war dein Ansatz mit dd gar nicht übel. Besser als dd, aber mit dem gleichen Ergebnis (ein Image) ist dd_rescue. Syntax: dd_rescue <input> <output>
<input>: /dev/hda für die gesamte Platte
/dev/hda1 für eine Partition auf der Platte
<output>: Imagedatei, die z.B. auf einer USB-gemounteten Festplatte liegt.
Mein Vorschlag:
1 Mustersystem installieren, neu Booten mit einer Live CD (z.B. Knoppix), eine USB-Festplatte anschliessen, die über genügend Speicherkapazität verfügt und diese mounten z.B. unter /mnt/usbplatte. Anschliessend eingeben:
dd_rescue /dev/hda /mnt/usbplatte/musterimage.iso
Jeden weiteren Rechner mit der Live CD booten, USB-Festplatte anschliessen, mounten z.B. unter /mnt/usbplatte und eingeben:
dd_rescue /mnt/usbplatte/musterimage.iso /dev/hda
Zugegeben, es kann eine Weile dauern, aber machen musst du in dem ganzen Prozedere wircklich nicht viel.
Gruß
Strathmore
wenn die Rechner wircklich baugleich sind, sprich auch die Festplatten genau die gleichen Kapazitäten haben, dann war dein Ansatz mit dd gar nicht übel. Besser als dd, aber mit dem gleichen Ergebnis (ein Image) ist dd_rescue. Syntax: dd_rescue <input> <output>
<input>: /dev/hda für die gesamte Platte
/dev/hda1 für eine Partition auf der Platte
<output>: Imagedatei, die z.B. auf einer USB-gemounteten Festplatte liegt.
Mein Vorschlag:
1 Mustersystem installieren, neu Booten mit einer Live CD (z.B. Knoppix), eine USB-Festplatte anschliessen, die über genügend Speicherkapazität verfügt und diese mounten z.B. unter /mnt/usbplatte. Anschliessend eingeben:
dd_rescue /dev/hda /mnt/usbplatte/musterimage.iso
Jeden weiteren Rechner mit der Live CD booten, USB-Festplatte anschliessen, mounten z.B. unter /mnt/usbplatte und eingeben:
dd_rescue /mnt/usbplatte/musterimage.iso /dev/hda
Zugegeben, es kann eine Weile dauern, aber machen musst du in dem ganzen Prozedere wircklich nicht viel.
Gruß
Strathmore