Wieder mal Ubuntu vs. Debian
- Master Mayhem
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Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
[offtopic]
Zu SLES und Yast...faktisch kommen die beiden nur selten zusammen. Wer SLES einsetzt will die Zertifizierungen z.B. für DB2 oder andere wichtige Serveranwendungen die meistens nur für RedHat, oder SLES von den Herstellern zertifiziert werden. Um sich rechtlich abzusichern (irgendwer muss ja Schuld haben, wenns nicht läuft) setzen Unternehmen also meistens eine der beiden Distris auf den Servern ein, auch wenn vielen Entwicklern und Admins ein debian lieber wäre. Die Folge ist meistens, dass Yast noch bei der Installation Anwendunge findet und danach nie wieder genutzt wird, auch wenn es auf der Konsole läuft (Linux Server haben keine grafische Oberfläche, zumindestens wenn es professionell ist) und der rest wird mit eigenen Scripten erledigt - Linux bleibt Linux und die Konfiguration steht in simplen Textdateien, die auch ohne aufgeblähtes, langsames und fehleranfälliges Verwaltungstool manipuliert werden können.
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Zu SLES und Yast...faktisch kommen die beiden nur selten zusammen. Wer SLES einsetzt will die Zertifizierungen z.B. für DB2 oder andere wichtige Serveranwendungen die meistens nur für RedHat, oder SLES von den Herstellern zertifiziert werden. Um sich rechtlich abzusichern (irgendwer muss ja Schuld haben, wenns nicht läuft) setzen Unternehmen also meistens eine der beiden Distris auf den Servern ein, auch wenn vielen Entwicklern und Admins ein debian lieber wäre. Die Folge ist meistens, dass Yast noch bei der Installation Anwendunge findet und danach nie wieder genutzt wird, auch wenn es auf der Konsole läuft (Linux Server haben keine grafische Oberfläche, zumindestens wenn es professionell ist) und der rest wird mit eigenen Scripten erledigt - Linux bleibt Linux und die Konfiguration steht in simplen Textdateien, die auch ohne aufgeblähtes, langsames und fehleranfälliges Verwaltungstool manipuliert werden können.
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http://www.vorratsdatenspeicherung.de/
Ich bin /ruth - ich darf das!
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Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
Bei meinem Arbeitgeber ist genau das Gegenteil der Fall.Master Mayhem hat geschrieben:Zu SLES und Yast...faktisch kommen die beiden nur selten zusammen.
Auf den Servern läuft entweder SLES oder openSuse* und die Administration wird soweit wie möglich über Yast erledigt.
Wenn man unseren Admins was anderes als Suse vorsetzt gucken die ziemlich dumm aus der Wäsche, denn ohne Yast kommen sie nicht weit.
*) je nach Wichtigkeit des Servers bzw. Freigiebigkeit der Verwaltung
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
hikaru hat geschrieben:Wenn man unseren Admins was anderes als Suse vorsetzt gucken die ziemlich dumm aus der Wäsche, denn ohne Yast kommen sie nicht weit.
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Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
Glaub ich nicht das es so schlimm wäre, bishen wird man schon was auf die Beine stellen können. Ausserdem was ist daran so schlimm, sein Linux nur über Yast verwalten zu können?hikaru hat geschrieben: Wenn man unseren Admins was anderes als Suse vorsetzt gucken die ziemlich dumm aus der Wäsche, denn ohne Yast kommen sie nicht weit.
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
die Frage ist hoffentlich nicht ernst gemeint.ViNic hat geschrieben:Ausserdem was ist daran so schlimm, sein Linux nur über Yast verwalten zu können?
Zuletzt geändert von 123456 am 01.08.2009 12:16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
Was auch wieder viel Raum für Fehler läßt:Master Mayhem hat geschrieben:ohne aufgeblähtes, langsames und fehleranfälliges Verwaltungstool manipuliert werden können.
viewtopic.php?f=32&t=112818
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
Unter Ubuntu auf der Konsole eine Netzwerkverbindung herzustellen hat sie überfordert.ViNic hat geschrieben:Glaub ich nicht das es so schlimm wäre, bishen wird man schon was auf die Beine stellen können.hikaru hat geschrieben: Wenn man unseren Admins was anderes als Suse vorsetzt gucken die ziemlich dumm aus der Wäsche, denn ohne Yast kommen sie nicht weit.
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Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
ist aber auch ein fieses Beispiel. Es gibt wohl kaum ein anderes Paket, daß in jeder Distribution vorhanden ist, aber so unterschiedlich konfiguriert werden muß, wie die "net-tools".hikaru hat geschrieben:Unter Ubuntu auf der Konsole eine Netzwerkverbindung herzustellen hat sie überfordert.ViNic hat geschrieben:Glaub ich nicht das es so schlimm wäre, bishen wird man schon was auf die Beine stellen können.hikaru hat geschrieben: Wenn man unseren Admins was anderes als Suse vorsetzt gucken die ziemlich dumm aus der Wäsche, denn ohne Yast kommen sie nicht weit.
Gruß
gms
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
"ifconfig" und "route" unterscheiden sich bei Debian und Ubuntu in der Kommandozeile?gms hat geschrieben:ist aber auch ein fieses Beispiel. Es gibt wohl kaum ein anderes Paket, daß in jeder Distribution vorhanden ist, aber so unterschiedlich konfiguriert werden muß, wie die "net-tools".
*stauuuun!* gut, daß ich Debbie benutz!
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
es ging mir ja um die Konfiguration der Netzwerkverbindung und nicht wie man mit ifconfig und route manuell eine Verbindung aufbautyeti hat geschrieben:"ifconfig" und "route" unterscheiden sich bei Debian und Ubuntu in der Kommandozeile?gms hat geschrieben:ist aber auch ein fieses Beispiel. Es gibt wohl kaum ein anderes Paket, daß in jeder Distribution vorhanden ist, aber so unterschiedlich konfiguriert werden muß, wie die "net-tools".
*stauuuun!* gut, daß ich Debbie benutz!
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Aber Debbi zu benutzen ist aus anderen Gründen gut
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Gruß
gms
edit: um das mal zu verdeutlichen:
Netzwerk-Konfigurationsdateien bei diversen Distributionen, selbstverständlich wird überall auch eine unterschiedliche Syntax verwendet:
Debian: /etc/network/interfaces
SuSE: /etc/rc.config /etc/route.conf
RedHat: /etc/sysconifg/network-scripts/ifcfg-*
Gentoo: /etc/conf.d/net
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
Na klar ist das mein Ernst. Ok Fehler und andere configs mal aussen vor. Wenn es am Ende auf das gleiche hinausläuft und man damit zufrieden ist, ist doch alles io. Denke ich jedenfalls so ...ub13 hat geschrieben:die Frage ist hoffentlich nicht ernst gemeint.ViNic hat geschrieben:Ausserdem was ist daran so schlimm, sein Linux nur über Yast verwalten zu können?
@hikaru: gms hat ein gutes Beispiel gezeigt. Wenn man sich mit einer Distro beschäftigt und irgendwann mal umsteigt, muss man sich umgewöhnen.
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Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
@ViNic
Was ist wenn Yast das Feature A von Anwendung B nicht (vllt nie) in seiner GUI anbieten wird/kannViNic hat geschrieben: ub13 hat geschrieben:
ViNic hat geschrieben:Ausserdem was ist daran so schlimm, sein Linux nur über Yast verwalten zu können?
die Frage ist hoffentlich nicht ernst gemeint.
Na klar ist das mein Ernst.
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
hi,
auch wenn das thema von ubuntu vs. debian nach "...kann ein suse-admin lesen? " abtrifftet.....
da ich selber jahre lang mit suse gearbeitet habe...
... mir viel der umstieg auch nicht leicht.
ich brauchte doch glatt einen tag bis ich passenden gegenstücke unter linux fand.
dabei ging es aber darum dass ich das dann den administratoren erklären musste, da ich alle systeme umgestellt habe.
yast => configure-debian, pppoeconf, aptitude,...
grundsätzliche verwaltungen finden sowieso oft mit tools ala webmin statt.
allerdings sollte man auch einen linux-experten nicht mit einem admin vergleichen....
...ein entsprechender experte kann oft auch administrieren! (will er das?)
...ein purer administrator kann oft kaum etwas was nicht seinem standardchema entspricht und für was er keine schulung erhalten hat.
das ist nicht beleidigend gemeint:
- administratoren sollen (viele) systeme schnell bedienen...
- kosten sollen sie auch nicht so viel
- neues oder sondersachen werden oft extern projektiert und dann der admin geschult.
- sie müssen den täglichen regelbetrieb aufrecht halten, was nicht immer ohne ist.
- sie stehen dem anwender als 1st-level-support zur verfügung, und müssen dementsprechend auch oft in den endanwendungen auskennen.
- sollten eine haut wie ein kroko haben, bei denen was sie an dau-anfragen, 40/60- bzw. cts-fehlern und entwickler alpha-feldtests (ich liebe ms-entwickler) ertragen müssen.
ja, ja! ich weiss. jetzt habe ich mich bei x leuten wieder in die nesseln gesetzt!
nehmt es leicht! nehmt dynamit!
mfg
-ip-
auch wenn das thema von ubuntu vs. debian nach "...kann ein suse-admin lesen? " abtrifftet.....
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
da ich selber jahre lang mit suse gearbeitet habe...
... mir viel der umstieg auch nicht leicht.
ich brauchte doch glatt einen tag bis ich passenden gegenstücke unter linux fand.
dabei ging es aber darum dass ich das dann den administratoren erklären musste, da ich alle systeme umgestellt habe.
yast => configure-debian, pppoeconf, aptitude,...
grundsätzliche verwaltungen finden sowieso oft mit tools ala webmin statt.
allerdings sollte man auch einen linux-experten nicht mit einem admin vergleichen....
...ein entsprechender experte kann oft auch administrieren! (will er das?)
...ein purer administrator kann oft kaum etwas was nicht seinem standardchema entspricht und für was er keine schulung erhalten hat.
das ist nicht beleidigend gemeint:
- administratoren sollen (viele) systeme schnell bedienen...
- kosten sollen sie auch nicht so viel
- neues oder sondersachen werden oft extern projektiert und dann der admin geschult.
- sie müssen den täglichen regelbetrieb aufrecht halten, was nicht immer ohne ist.
- sie stehen dem anwender als 1st-level-support zur verfügung, und müssen dementsprechend auch oft in den endanwendungen auskennen.
- sollten eine haut wie ein kroko haben, bei denen was sie an dau-anfragen, 40/60- bzw. cts-fehlern und entwickler alpha-feldtests (ich liebe ms-entwickler) ertragen müssen.
ja, ja! ich weiss. jetzt habe ich mich bei x leuten wieder in die nesseln gesetzt!
nehmt es leicht! nehmt dynamit!
mfg
-ip-
Re: Wieder mal Ubuntu vs. Debian
Dann benutzt du das konfigurationstool der Anwendung Bi hat geschrieben:@ViNicWas ist wenn Yast das Feature A von Anwendung B nicht (vllt nie) in seiner GUI anbieten wird/kannViNic hat geschrieben: ub13 hat geschrieben:
ViNic hat geschrieben:Ausserdem was ist daran so schlimm, sein Linux nur über Yast verwalten zu können?
die Frage ist hoffentlich nicht ernst gemeint.
Na klar ist das mein Ernst.
![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)