hmm, 99% der user nutzen genau das, was out of the box per default installiert wird. aus diesem grund surfen viele leute mit dem ie 4.0 durch die gegend und nutzen ungepatchte windows-versionen. das trifft sicher auf linuxnutzer nicht in dem maße zu. aber meiner meinung nach muss eine desktopumgebung in der default-einstellung gut funktionieren und "usable" sein. KDE ist das sicherlich - aber IMHO nur "irgendwie".
oder wie der usability-papst jef raskin (apple entwickler) mal sagte (sinngemäß): user sollen sich ihre DEs nicht selber bauen - sie werden nie eine konfiguration hinbekommen, die genauso hochwertig ist wie eine, die von psychologen und ähnlich qualifizierten menschen "erarbeitet" wurde. ein beispiel ist die unsitte, bedienelemente verschiebbar zu machen. nach dem motto: wir können keine wirklich 100%ige oberfläche entwerfen, also überlassen wir es dem nutzer. soll er doch fummeln...
flexibilität finde ich gut, noch besser fände ich es, wenn ich sie nicht bräuchte... das bedeutet jedoch nicht, dass es eine oberfläche gäbe, die das heute schon kann. ich finde KDE um viel besser als die windows-oberfläche. konqueror ist beispielsweise um längen besser als der windows-explorer (was allerdings nicht schwer ist...

). nichts kommt jedoch IMHO an den midnight commander heran, wenn es ums blosse kopieren und verschieben geht. was wiederum ein beweis dafür wäre, dass hervorragend nutzbare oberflächen nicht grafisch sein müssen...
meine weiteren 0,02 € dazu....
ps: das "elitäre" gehabe der KDE-windows-vergleicher ist in der tat seltsam. viel ähnlichkeit konnte ich da nämlich nicht feststellen...
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)