datoo hat geschrieben:also hat der Autor das Entscheidungsrecht ..........
.... eine wenig demokratische Lösung.
Wenn der Reviewer das Entscheidungsrecht hat, ist das dann demokratischer?
Mal abgesehen davon, dass bislang niemand definiert hat, ob das (alleinige) Entscheidungsrecht beim (Erst-)autor liegt, ist der Hinweis von @Mr_Snede doch nachvollziehbar.
1. Jemand hat eine Anleitung geschrieben und ins Wiki gestellt.
2. Du siehst Verbesserungsbedarf und führst Änderungen durch.
3. Weil Du kein autokratischer Stinkstiefel bist, dokumentierst Du die Gründe für diese Änderungen.
4. Der Erstautor reagiert darauf wie er eben reagiert. Mag sein überhaupt nicht, mit anerkennendem Lob, mit anknüpfender Diskussion, mit weiterführenden Änderungen oder durch kommentarlose Rückgängigmachung.
5. Deine weiteren Aktionen koordinierst Du von der jetzt eingetretenen Situation ausgehend.
Bedenke dabei bitte, dass eine gewisse Redundanz in Texten durchaus hilfreich sein kann. Auch das in Stein gemeisselte ist nicht das semantische Ende der Fahnenstange. Vielleicht noch nicht einmal der Stein selbst.
Jeder Text wird dazu erst, indem er rezipiert wird. Dies geschieht mit völlig unterschiedlichen Motivationen und mit sehr unterschiedlichen Erfahrungshintergründen. Was Dir belanglos oder überflüssig erscheint, kann Deinem Nachbarn den Tag retten.
Das heisst natürlich nicht, dass Kürzungen das Textverständnis nicht auch verbessern können. Da ist halt Augenmaß gefragt.
Groetjes, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.