NTPD bremst Bootvorgang aus
NTPD bremst Bootvorgang aus
Ich nutze Debian testing. Dabei wird beim Booten ntpd gestartet, damit sich die Zeit aktualisiert.
Leider ist es so, dass mittlerweile (war nicht immer so) das Booten zum Teil bis zu 7 Minuten dauert.
Welche Angaben braucht ihr noch um mir helfen zu können?
Leider ist es so, dass mittlerweile (war nicht immer so) das Booten zum Teil bis zu 7 Minuten dauert.
Welche Angaben braucht ihr noch um mir helfen zu können?
- Snoopy
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hi,
hmm ist wirklich arg lange...
Ich nutze den ntpd nicht...aber ist Deine Uhrzeit am Rechner immer so verstellt, dass sie bei jedem Boot neu gestellt werden muss?
Bei mir lasse ich ab und zu ein kleines Skript per rdate düsen...
Ist evtl. in den Logs etwas zu finden?
Z.B. dass der Server nicht erreichbar ist...
Welchen Server fragst Du denn ab?
hmm ist wirklich arg lange...
Ich nutze den ntpd nicht...aber ist Deine Uhrzeit am Rechner immer so verstellt, dass sie bei jedem Boot neu gestellt werden muss?
Bei mir lasse ich ab und zu ein kleines Skript per rdate düsen...
Ist evtl. in den Logs etwas zu finden?
Z.B. dass der Server nicht erreichbar ist...
Welchen Server fragst Du denn ab?
- habakug
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hallo!
Sind die Server denn gut zu erreichen?
Gruß, habakug
Sind die Server denn gut zu erreichen?
Code: Alles auswählen
lenny64:~# ntpq -p
remote refid st t when poll reach delay offset jitter
==============================================================================
ns1.nexellent.n .STEP. 16 u 8 64 0 0.000 0.000 0.001
ns.airbites.bg .STEP. 16 u 63 64 0 0.000 0.000 0.001
dns1.rmplc.co.u .STEP. 16 u 2 64 0 0.000 0.000 0.001
sites.urchin.ea .STEP. 16 u 1277 64 0 0.000 0.000 0.001
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
hi,
das könnte ein Feature sein; es gibt ein Script "ntp-wait", das einfach so lange wartet, bis sich der ntpd synchronisiert hat. Manche Programme vertragen es nicht, wenn die Uhr verstellt wird, z.B. dovecot. Die 7 Minuten sind für den Vorgang normal.
Mach' doch mal "grep ntp-wait /etc/init.d/*". Ansonsten wären die Dateien /etc/default/ntp* interessant.
das könnte ein Feature sein; es gibt ein Script "ntp-wait", das einfach so lange wartet, bis sich der ntpd synchronisiert hat. Manche Programme vertragen es nicht, wenn die Uhr verstellt wird, z.B. dovecot. Die 7 Minuten sind für den Vorgang normal.
Mach' doch mal "grep ntp-wait /etc/init.d/*". Ansonsten wären die Dateien /etc/default/ntp* interessant.
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Code: Alles auswählen
donkey:/home/dk# ntpq -p
remote refid st t when poll reach delay offset jitter
==============================================================================
+193.41.86.177 15.35.115.94 3 u 42 64 377 63.101 3.291 1.422
-bock133.dotsour 10.0.0.130 3 u 61 64 377 17.285 6.955 1.634
+ig42.org 192.53.103.108 2 u - 64 377 76.149 6.111 1.203
*zit-net2.uni-pa .DCF. 1 u 53 64 377 17.249 2.239 1.469
/etc/default/ntp
Code: Alles auswählen
NTPD_OPTS='-g'
Code: Alles auswählen
# The settings in this file are used by the program ntpdate-debian, but not
# by the upstream program ntpdate.
# Set to "yes" to take the server list from /etc/ntp.conf, from package ntp,
# so you only have to keep it in one place.
NTPDATE_USE_NTP_CONF=yes
# List of NTP servers to use (Separate multiple servers with spaces.)
# Not used if NTPDATE_USE_NTP_CONF is yes.
NTPSERVERS="0.debian.pool.ntp.org 1.debian.pool.ntp.org 2.debian.pool.ntp.org 3.debian.pool.ntp.org"
# Additional options to pass to ntpdate
NTPOPTIONS=""
- habakug
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hallo!
Wenn du DHCP benutzt, kannst du mal in der /etc/dhcp3/dhclient.conf die "ntp-servers" in der "request"-Sektion hinzufügen.
Gruß, habakug
Wenn du DHCP benutzt, kannst du mal in der /etc/dhcp3/dhclient.conf die "ntp-servers" in der "request"-Sektion hinzufügen.
Gruß, habakug
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hab feste IPs.
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hab das "Problem" gefunden. Hatte früher noch zu Testzwecken meine Onboard-LAN-Karte in /etc/network/interfaces eingetragen. Der Eintrag war noch drin, auch wenn ich die Karte nicht mehr genutzt habe, und kein LAN-Kabel drin war. Ich vermute, dass ntpd darüber gesucht hat, und einen relativ langen timeout hatte.
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Mist, zu früh gefreut. Gerade noch Mal gebootet, und wieder das gleiche Problem.
- KBDCALLS
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Was passiert denn wenn du den ntpd mal vorübergehend deaktiviesrt? Ebenso wäre auch mal das /var/log/messages interssant. Vom letzten Bootvorgang sollte reichen , und bitte nach NoPaste
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Wie kann ich ntpd vorübergehend deaktivieren?
/var/log/messages
/var/log/messages
Apr 26 10:55:49 donkey syslogd 1.5.0#5: restart.
Apr 26 11:00:33 donkey shutdown[3511]: shutting down for system reboot
Apr 26 11:00:39 donkey exiting on signal 15
Apr 26 11:01:34 donkey syslogd 1.5.0#5: restart.
Apr 26 11:21:34 donkey -- MARK --
Apr 26 11:41:34 donkey -- MARK --
Apr 26 12:01:34 donkey -- MARK --
Apr 26 12:15:43 donkey shutdown[13320]: shutting down for system halt
Apr 26 12:15:49 donkey exiting on signal 15
Apr 26 13:22:06 donkey syslogd 1.5.0#5: restart.
Apr 26 13:42:06 donkey -- MARK --
Apr 26 14:00:23 donkey pulseaudio[3266]: module-alsa-sink.c: Increasing wakeup watermark to 40,00 ms
- KBDCALLS
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Die Links zu den Startscripten befinden sich im entsprechen Runlevelverzeichnis . Normal ist bei Debian Runlevel 2 . Also /etc/rc2.d . S in s umbenennen. S23ntp Das messagesfile komplett, zumindest was den letzten Bootvorgang anbetrifft. Und bitte nach NoPaste.
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Script umbenannt --> Bootvorgang deutlich schneller.
/var/log/messages der letzte Bootvorgangkomplett:
/var/log/messages der letzte Bootvorgangkomplett:
Code: Alles auswählen
Apr 26 14:00:23 donkey pulseaudio[3266]: module-alsa-sink.c: Increasing wakeup watermark to 40,00 ms
Apr 26 14:22:06 donkey -- MARK --
Apr 26 14:25:27 donkey shutdown[4186]: shutting down for system halt
Apr 26 14:25:34 donkey exiting on signal 15
Apr 26 14:26:40 donkey syslogd 1.5.0#5: restart.
- KBDCALLS
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Und jetzt nochmal in den Ursprugszustand und dann aber wirklich komplett. Der Schnipsel bringt garnichts.
Ein Beispiel http://nopaste.debianforum.de/21076
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Irgedwie verstehe ich das nicht. Hab die /var/log/messages gelöscht und dann neu gebootet. Das Einzige, was drin steht, ist das:
Code: Alles auswählen
Apr 26 15:05:48 donkey syslogd 1.5.0#5: restart.
- KBDCALLS
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Eventuell liefert dmesg einen Hinweis. Da mal nachgesehen ?
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Ich habe das Problem immer, wenn mein Router mal wieder ausgeschalten ist und ich keine Verbindung zum Internet habe.
Hast du vllt zu dem Zeitpunkt, wo der ntpd startet noch kein Netz?
Ggf. startet bei dir der ntp vom netzwerk?
Hast du vllt zu dem Zeitpunkt, wo der ntpd startet noch kein Netz?
Ggf. startet bei dir der ntp vom netzwerk?
Greetz, gOtNoPhEaR
OS: Debian/testing amd64
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- habakug
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hallo!
Gruß, habakug
Warum? Gibt es eine Begründung die länger ist als drei Worte? Es hört sich zudem so an als hättest du mehrere feste IPs. Poste den Inhalt der interfaces-Datei und die /etc/hosts. Welche DNS-Server sind in der resolv.conf eingetragen? Du mußt bedenken, das beim Start des NTP-Daemonen noch kein einziges Paket über das Netz gegangen ist, oder? Ist da irgendein kluger Filter, der verhindert das UDP-Port 123 benutzt werden kann?GambaJo hat geschrieben:Hab feste IPs.
Gruß, habakug
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
In dmesg stand nichts von ntpd.
/etc/network/interfaces
/etc/hosts
/etc/resolv.conf
/etc/network/interfaces
Code: Alles auswählen
# This file describes the network interfaces available on your system
# and how to activate them. For more information, see interfaces(5).
# The loopback network interface
auto lo
iface lo inet loopback
auto wlan0
iface wlan0 inet static
#auto ath0
#iface ath0 inet static
address 192.168.10.111
netmask 255.255.255.0
broadcast 192.168.10.255
gateway 192.168.10.110
dns-nameservers 213.168.112.60 194.8.194.60
post-up wpa_supplicant -B -i wlan0 -D wext -c /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
#post-up wpa_supplicant -B -i ath0 -D wext -c /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
post-down killall wpa_supplicant
post-down rm -r /var/run/wpa_supplicant/
#iface eth0 inet static
#address 192.168.10.114
#netmask 255.255.255.0
#gateway 192.168.10.110
Code: Alles auswählen
127.0.0.1 localhost donkey
127.0.1.1 donkey
# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
ff02::3 ip6-allhosts
Code: Alles auswählen
# generated by kvpnc. Do not edit it.
# generated by kvpnc. Do not edit it.
# generated by kvpnc. Do not edit it.
nameserver 192.168.10.110
nameserver 213.168.112.60
nameserver 194.8.194.60
- habakug
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hallo!
Versuche mal so eine /etc/hosts:
Was gibt "ip r" aus?
Gruß, habakug
Versuche mal so eine /etc/hosts:
Code: Alles auswählen
127.0.0.1 localhost lo
192.168.10.111 donkey.mein.etz donkey
192.168.10.110 nameserver.mein.etz nameserver
Gruß, habakug
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hallo alle zusammen!
Ich habe ein vergleichbares Problem, das sich aber definitiv darauf zurückführen lässt, dass am Systemstart eben noch keine Internetverbindung aktiv ist.Wenn bereits eine Verbindung besteht, läuft alles ruck zuck, falls nicht, braucht auch mein System lange zum Booten und steht eben sehr lange genau an dem Punkt wo ntpd gestartet wird.
Gibt es denn eine Option oder sonst eine Möglichkeit zu unterbinden, dass ntpd direkt am Systemstart versucht zu synchronisieren? Ich meine, am sinnvollsten wäre es ja, wenn direkt am Systemstart synchronisiert wird, aber wenn ich direkt weiß, dass ich am Systemstart NIE eine Internetverbindung habe, dann wird das einfach zur unnötigen Geduldsprobe...
Danke für eure Mühen!
Ich habe ein vergleichbares Problem, das sich aber definitiv darauf zurückführen lässt, dass am Systemstart eben noch keine Internetverbindung aktiv ist.Wenn bereits eine Verbindung besteht, läuft alles ruck zuck, falls nicht, braucht auch mein System lange zum Booten und steht eben sehr lange genau an dem Punkt wo ntpd gestartet wird.
Gibt es denn eine Option oder sonst eine Möglichkeit zu unterbinden, dass ntpd direkt am Systemstart versucht zu synchronisieren? Ich meine, am sinnvollsten wäre es ja, wenn direkt am Systemstart synchronisiert wird, aber wenn ich direkt weiß, dass ich am Systemstart NIE eine Internetverbindung habe, dann wird das einfach zur unnötigen Geduldsprobe...
Danke für eure Mühen!
Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
hi,
wenn du nur gelegentlich eine Internetverbindung hast, funktioniert der ntpd sowieso nicht richtig. In dem Fall wäre ntpdate die bessere Wahl, das wird nämlich automatisch nach einem Verbindungsaufbau aus /etc/network/if-up.d/ gestartet. Dabei sollte die Option "-B" eingeschaltet sein, damit es keinen Zeitsprung gibt.
Um den ntpd später zu starten, kenne ich keine offizielle Methode. Du könntest aber versuchen, ihn genau wie ntpdate über ein Script in /etc/network/if-up.d/ zu starten. Damit er nicht doppelt gestartet wird, sollte der normale Start in Runlevel 2 bis 5 abgeschaltet werden. Genaugenommen müsste man ihn auch in /etc/network/if-down.d/ wieder stoppen.
wenn du nur gelegentlich eine Internetverbindung hast, funktioniert der ntpd sowieso nicht richtig. In dem Fall wäre ntpdate die bessere Wahl, das wird nämlich automatisch nach einem Verbindungsaufbau aus /etc/network/if-up.d/ gestartet. Dabei sollte die Option "-B" eingeschaltet sein, damit es keinen Zeitsprung gibt.
Um den ntpd später zu starten, kenne ich keine offizielle Methode. Du könntest aber versuchen, ihn genau wie ntpdate über ein Script in /etc/network/if-up.d/ zu starten. Damit er nicht doppelt gestartet wird, sollte der normale Start in Runlevel 2 bis 5 abgeschaltet werden. Genaugenommen müsste man ihn auch in /etc/network/if-down.d/ wieder stoppen.
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Re: NTPD bremst Bootvorgang aus
Hi cosmac,
Das mit der gelegentlichen Internetverbindung stimmt so eben nicht. Es beschränkt sich halt blöderweise nur auf den Systemstart. Genauer gesagt läuft der Router, der die Internetverbindung bereitstellt, in einer virtuellen Maschine auf besagtem Rechner. Damit ist also sehr wohl eine dauerhafte Internetverbindung da, aber eben immer erst wenige Minuten nach dem Systemstart.
Leider bedeutet das aber auch, dass die Lösung mit if-up und if-down wohl auch nur eingeschränkt funktionieren wird, da ja die Internetverbindung beim Start der Interfaces auch noch nicht da sein dürfte.
Am besten wäre es eben wirklich, wenn ntpd einen Parameter kennen würde, der die Synchronisierung beim Programmstart aushebelt. Ich hatte das absolut identische Problem mit meinem MTA, der kennt aber eben einen solchen Switch, der entsprechende DNS-Abfragen beim Programmstart deaktivieren kann.
Na ja, wenn gar nichts hilft, muss ich mich eben entscheiden was mich weniger nervt. Wenn der Rechner einfach unnötig 2 Minuten mehr zum Booten braucht oder wenn ich etwas Zeit in ein Perl-Skript stecke, das ich anstatt des ntpd in den entsprechenden Runleveln starten lasse und das dann seinerseits ntpd startet sobald eine Internetverbindung verfügbar ist...
Das mit der gelegentlichen Internetverbindung stimmt so eben nicht. Es beschränkt sich halt blöderweise nur auf den Systemstart. Genauer gesagt läuft der Router, der die Internetverbindung bereitstellt, in einer virtuellen Maschine auf besagtem Rechner. Damit ist also sehr wohl eine dauerhafte Internetverbindung da, aber eben immer erst wenige Minuten nach dem Systemstart.
Leider bedeutet das aber auch, dass die Lösung mit if-up und if-down wohl auch nur eingeschränkt funktionieren wird, da ja die Internetverbindung beim Start der Interfaces auch noch nicht da sein dürfte.
Am besten wäre es eben wirklich, wenn ntpd einen Parameter kennen würde, der die Synchronisierung beim Programmstart aushebelt. Ich hatte das absolut identische Problem mit meinem MTA, der kennt aber eben einen solchen Switch, der entsprechende DNS-Abfragen beim Programmstart deaktivieren kann.
Na ja, wenn gar nichts hilft, muss ich mich eben entscheiden was mich weniger nervt. Wenn der Rechner einfach unnötig 2 Minuten mehr zum Booten braucht oder wenn ich etwas Zeit in ein Perl-Skript stecke, das ich anstatt des ntpd in den entsprechenden Runleveln starten lasse und das dann seinerseits ntpd startet sobald eine Internetverbindung verfügbar ist...