toshiba libretto 50ct

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mclien
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toshiba libretto 50ct

Beitrag von mclien » 18.03.2009 21:10:12

Ich versuche gerade ein Linux auf mein libretto 50CT zu bekommen. (PI 50MHz, 16MB RAM, 800MB HDD).

Da das Rechnerlein nur einen PCMCIA Slot hat und sonst keine weiteren Laufwerke oder sonstige Anschlüsse bin ich erstmal so vor gegeangen:
HDD ausgebaut in altes Thinkpad (PII 233, 32MB RAM), debian installiert (kernel ...-486), nur minimal System kein X.
Ergebnis : Kernel Panic, no sync
Das gleiche bei DSL und Puppy.

Ist das mit dem 2.6er Kernel nicht mehr möglich?
Hat irgendwer den entscheidenen Tipp?

cyrix20
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von cyrix20 » 19.03.2009 09:13:17

Also der Pentium 2 ist schon ein 686 also ich hab auf meinem Notebook Toshiba Satelite P2 - 400 Mhz 196 MB Ram 686-kernel und der läuft einwandfrei! Das einzige Problem das ich sehe sind die 32 MB Ram ich vermute mal recht stark das deine Probleme darauf zurück zu führen sind!

Ist mein Laptop fürs bettchen zum Surfen und ICQen!

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hikaru
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von hikaru » 19.03.2009 11:09:39

Bei dem PI sehe ich ehrlich gesagt schwarz.
Den PII würde ich als Untergrenze dessen betrachten, wo man noch ein System mit X zum Laufen bringen könnte. Allerdings wurde ich da nochmal über eine RAM-Aufrüstung nachdenken. Wie groß ist die HDD? Ab 2GB halte ich es für machbar.

Wie es aussieht wenn du kein X brauchst weiß ich nicht. Aber schon das Grund+Standardsystem von Debian füllt etwa die Festplatte des PI. Bei 16MB RAM wird es dann noch mächtig zäh und ohne ausreichend Swap (weil kein Platz mehr), denke ich nicht, dass da etwas halbwegs befriedigendes herauskommt.

Ein ähnliches Thema hat sich in diesem Thread entwickelt:
http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=108756

Interessant ist da eher die zweite Seite. Für die Hintergründe ist aber auch die erste nicht unwichtig.

cosmac
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von cosmac » 19.03.2009 12:22:27

hi,

sehe ich das richtig: auf dem Thinkpad läuft das System, aber auf dem Libretto nicht? Wie lautet denn die genaue Fehlermeldung, also so ca. 3 Zeilen vor dem "Kernel Panic"?

Wenn das Libretto Netzwerk hat (z.B. per PCMCIA-Adapter), könntest du eine reine Netzwerk-Installation versuchen. Die Platte ist ja schon bootfähig, du müsstest nur einen speziellen Kernel und die passende initrd¹ drauf kopieren und die beiden in die /boot/grub/menu.lst eintragen. Wenn das Libretto davon bootet, wird ein Installer gestartet, der keinen weiteren Datenträger braucht sondern alles aus dem Netz lädt. Das geht allerdings nicht per pppoe, man braucht einen Router.

Ohne Netzwerk könnte man versuchen, den USB-Installer und ein netinst.iso auf die Platte zu kopieren. Laut dieser Anleitung müsste es eigentlich gehen.

1) http://ftp.nl.debian.org/debian/dists/l ... ller/i386/
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mclien
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von mclien » 19.03.2009 20:24:13

Leider habe ich inzwischen versucht Puppy Linux zu installieren (was auch nicht geklappt hat), wesshalb ich die Kernel Panic nur aus dem Gedächtnis wiedergeben kann. "failed to sync" war dabei, "failed to start innitrd".

Als Interfaces habe ich nur einen PCMCIA, seriell und paralell. Auch kein USB.
Werde als nächstes dann mal cosmacs Tipps verfolgen. Plattenplatz sollte aber reichen. Zimindest habe ich mit etch mal was installierrt (icewm, postgress, tomcat und firefox) 700MB waren das...

mclien
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von mclien » 21.03.2009 15:06:48

Nächste Versuch DeLiLinux (extra Distri füt Rechner ab 486).
Gleiches Problem:

Code: Alles auswählen

Unable to handle kernel paging request at virtual address 61d707f0
.
.
(viele Zeilen mit hexZahlen)
.
Kernel Panic: Aiee, killing interrupt handler!
In interrupt handler - not syncing
Und das wars dann...

mclien
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von mclien » 21.03.2009 20:04:56

Habe jetzt nochmal eine alte Version von Puppylinux getestet: 2.1 mit einem 2.6.16.7 kernel.
Damit gehts. Allerdings läuft das immer graphisch, was schon etwas schmerzhaft ist. (swapt quasi immer)

mclien
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von mclien » 25.03.2009 21:34:06

Noch ne Grundsatzfrage:
Was braucht denn den meisten RAM? Kernel, Libs?
Beim Kernel könnte man sich ja einen ganz kleinen selber backen, oder? (nur mit den Dingen die man braucht: nfs, sound, DAS eine module für die NIC)

cosmac
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von cosmac » 26.03.2009 17:51:06

hi,

mit Abstand am meisten brauchen X-Server und Freunde. Am Kernel selbst konnte ich noch garnichts sparen, die Debian-Kernel sind doch einigermassen schlank und laden auch nur die nötigen Module nach. Hier läuft z.B. ein Lenny ohne X, da sagt free: "used 5460", also reichen 16MB locker. Wahrscheinlich bringt die richtige Paketauswahl viel mehr, als Optimierungen an einzelnen Programmen.

Bei der initrd weiss ich leider nicht, ob der Speicher nach Gebrauch freigegeben wird. Wenn nicht, könnte man einiges sparen, und das sehr einfach. Ach ja, früher haben echte Männer die libc durch die newlib ersetzt...
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Re: toshiba libretto 50ct

Beitrag von mclien » 02.04.2009 09:20:23

Ich hatte auch ohne X keinen Erfolg.
Da man das Libretto mangels bootbarem Medium in einem anderen Rechner installieren muß, habe ich immer Probleme mit nicht passender Hardware.
Letztes mal blieb der bootvorgang beispielsweise hängen als er versucht hat irgendwelche Fans zu aktivieren (welche in dem install NB vorhanden sind, im Libretto aber nicht)
Bin jetzt eher am überlegen mal ein paar embedded Distros auszu probieren

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