Hallo zusammen,
Ich hab mal wieder eine Frage...
und zwar bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit ein Cluster aus mehreren PC's/Servern zu bilden um darauf VirtualBox und mehrere virtuelle Server laufen zu lassen.
Im Bereich Clusterbildung habe ich keinerlei Erfahrung, ich möchte das ganze aber unter debian laufen lassen.
Das Cluster soll vor allem Ausfallsicherheit gewährleisten aber auch mehr Performance bieten.....
Nun zu meiner Frage, Was würdet Ihr mir dafür empfehlen? Hardware- oder Softwarelösungen?, PVM....usw.?
Mit freundlichen Grüßen aus dem zugeschneiten Allgäu
Gruenten
Clusterbildung für VirtualBox
- mragucci
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Re: Clusterbildung für VirtualBox
Virtualbox ist für diese Sache nicht geeignet.
Ich will im Schlaf sterben - Wie mein Opa...
Und nicht weinend und schreiend wie sein Beifahrer!
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Re: Clusterbildung für VirtualBox
Hallo mragucci,
danke für die Antwort!
Das dachte ich mir bereits, nachedem ich noch ein paar Anleitungen studiert habe.
Gibt es irgendwelche alternativen Möglichkeiten, virtuelle Maschinen auf einem Cluster laufen zu lassen (wenn möglich OpenSource)?
Mit feundlichen Grüßen
Gruenten
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Das dachte ich mir bereits, nachedem ich noch ein paar Anleitungen studiert habe.
Gibt es irgendwelche alternativen Möglichkeiten, virtuelle Maschinen auf einem Cluster laufen zu lassen (wenn möglich OpenSource)?
Mit feundlichen Grüßen
Gruenten
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Re: Clusterbildung für VirtualBox
Vielleicht ist dies hier das was du suchst.
http://www.dit.upm.es/vnumlwiki/index.php/Main_Page
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mfg
Günni
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- mragucci
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Re: Clusterbildung für VirtualBox
Definitiv möglich ist es mit dem ESXi Server von VMWare. Leider läuft der nur auf sehr spezieller Hardware...
Ansonsten kann ich mir kostengünstige Lösungen mit KVM oder Xen + Heartbeat vorstellen, allerdings wird eine kurze Downtime unvermeidlich sein, denke ich... Einen Geschwindigkeitsvorteil wirst Du wohl beim Cluster nicht unbedingt spüren, afaik sind die Cluster so wie Du sie Dir vorstellst auf speziell angepasste Software angewiesen. Verwechsle bitte nicht failover Cluster mit Loadbalancing oder gar den Numbercrunchern, wie sie in Universitäten stehen!
Die Frage ist auch welche Art von Server Du laufen lassen willst, so ist es z.B. möglich Webserver auf verschiedenen Servern auf die selben Daten zugreifen zu lassen und einen Loadbalancer davor zu schalten, da hast Du einen "Geschwindigkeitsvorteil" (weil der Balancer im optimalen Fall den anstehenden Traffic auf die Maschine schiebt, die gerade nichts zu tun hat) aber auch ein Failover (wenn der Balancer erkennt dass eine Node weggebrochen ist schickt er auch keine Daten mehr an sie bzw. fordert von dort keine Daten mehr an). Aber auch hier werden Benutzer der weggebrochenen Node kurzzeitig einen Timeout bekommen (wenn Du sticky sessions benutzt, was in den meisten Webapplikationen wohl Sinn macht).
Das Gleiche gilt auch für Datenbanken etc.
Einen Windowsserver im Failover Betrieb laufen zu lassen ist da schon wieder eine ganz andere Sache, aber da solltest Du lieber mal in nem MS Forum anfragen
Du siehst, es kommt auf den Anwendungsfall an, so pauschal kann man nicht sagen "mach Tutorial X und alles wird gut"
Gruß
Ansonsten kann ich mir kostengünstige Lösungen mit KVM oder Xen + Heartbeat vorstellen, allerdings wird eine kurze Downtime unvermeidlich sein, denke ich... Einen Geschwindigkeitsvorteil wirst Du wohl beim Cluster nicht unbedingt spüren, afaik sind die Cluster so wie Du sie Dir vorstellst auf speziell angepasste Software angewiesen. Verwechsle bitte nicht failover Cluster mit Loadbalancing oder gar den Numbercrunchern, wie sie in Universitäten stehen!
Die Frage ist auch welche Art von Server Du laufen lassen willst, so ist es z.B. möglich Webserver auf verschiedenen Servern auf die selben Daten zugreifen zu lassen und einen Loadbalancer davor zu schalten, da hast Du einen "Geschwindigkeitsvorteil" (weil der Balancer im optimalen Fall den anstehenden Traffic auf die Maschine schiebt, die gerade nichts zu tun hat) aber auch ein Failover (wenn der Balancer erkennt dass eine Node weggebrochen ist schickt er auch keine Daten mehr an sie bzw. fordert von dort keine Daten mehr an). Aber auch hier werden Benutzer der weggebrochenen Node kurzzeitig einen Timeout bekommen (wenn Du sticky sessions benutzt, was in den meisten Webapplikationen wohl Sinn macht).
Das Gleiche gilt auch für Datenbanken etc.
Einen Windowsserver im Failover Betrieb laufen zu lassen ist da schon wieder eine ganz andere Sache, aber da solltest Du lieber mal in nem MS Forum anfragen
Du siehst, es kommt auf den Anwendungsfall an, so pauschal kann man nicht sagen "mach Tutorial X und alles wird gut"
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Re: Clusterbildung für VirtualBox
Hallo margucci,
danke für die Antwort,
Aber Windowsserver kommen mir nicht ins Haus!
Meine Anforderungen sind eigl. ganz einfach, ich hab bei mir in der Firma mehrere Webserver, mehrere Datenbankserver, einen Mailserver und einen Groupwareserver und noch ein paar Testserver. Natürlich alles Debian basiert!!
Nun ist mir der gedanke gekommen auf einen Host mehrere virtuelle Server zu betrieben (aus Kosten- und Managementgründen), gesagt, getan...
Das läuft auch ganz gut mit VirtualBox-OSE!
Nun stell ich mir allerdings die Frage, sollte mein Host-System aufgrund irgendwelcher Schäden/Fehler ausfallen, sind natürlich auf einen Schlag gleich mehrere Server weg.
Da ist mir die Idee mit dem Cluster gekommen.....
Bzgl. KVM hab ich mal gegoogelt aber noch keine konkreten Infos zur Clusterbildung gefunden.
Kann ich damit überhaupt meine Anforderungen abdecken?:
- Ein Verfügbarkeitscluster zu bilden
- Auf dem mehre VMs betrieben werden
Oder kann ich meine Grundidee in den Wind schießen und sollte für jeden Webserver ein eigenes Loadbalance-Cluster bilden?
P.S. ich weiß nur von anderen Firmen, die lösen das ganze mit VMWare ESX, das kann ich mir aus finanziellen Gründen nicht leisten, drumm dachte ich, dass ganze sollte doch mit OpenSource-Mitteln auch funktionieren....
Mit feundlichen Grüßen
Gruenten
danke für die Antwort,
Aber Windowsserver kommen mir nicht ins Haus!
Meine Anforderungen sind eigl. ganz einfach, ich hab bei mir in der Firma mehrere Webserver, mehrere Datenbankserver, einen Mailserver und einen Groupwareserver und noch ein paar Testserver. Natürlich alles Debian basiert!!
Nun ist mir der gedanke gekommen auf einen Host mehrere virtuelle Server zu betrieben (aus Kosten- und Managementgründen), gesagt, getan...
Das läuft auch ganz gut mit VirtualBox-OSE!
Nun stell ich mir allerdings die Frage, sollte mein Host-System aufgrund irgendwelcher Schäden/Fehler ausfallen, sind natürlich auf einen Schlag gleich mehrere Server weg.
Da ist mir die Idee mit dem Cluster gekommen.....
Bzgl. KVM hab ich mal gegoogelt aber noch keine konkreten Infos zur Clusterbildung gefunden.
Kann ich damit überhaupt meine Anforderungen abdecken?:
- Ein Verfügbarkeitscluster zu bilden
- Auf dem mehre VMs betrieben werden
Oder kann ich meine Grundidee in den Wind schießen und sollte für jeden Webserver ein eigenes Loadbalance-Cluster bilden?
P.S. ich weiß nur von anderen Firmen, die lösen das ganze mit VMWare ESX, das kann ich mir aus finanziellen Gründen nicht leisten, drumm dachte ich, dass ganze sollte doch mit OpenSource-Mitteln auch funktionieren....
Mit feundlichen Grüßen
Gruenten
Re: Clusterbildung für VirtualBox
Hi,
Also ich stand vor einem ähnlichen Problem und habe es damals folgendermaßen gelöst.
Vorher:
6 Server: 4 mit Debian und 2 mit Win für verschiedenste Aufgaben.
Nachher:
2 Server (identische Hardware...vieeel Ram, mit Debian Etch): Einmal Betrieb und einmal Backup
Cluster Aufbau mit Heartbeat und Drbd (zum synchronisieren der Festplatten).
6 virtuelle Maschinen mit vmware server (sollte ohne probs auch mit virtualbox gehen... gabs da nur noch nich) .
Zieh ich beim primären Server nun den Stecker dauert es etwa 5 Minuten bis alle Virtuellen Maschinen auf dem Backup Server ihren Betrieb fortsetzen.
Gruß,
Psych
Also ich stand vor einem ähnlichen Problem und habe es damals folgendermaßen gelöst.
Vorher:
6 Server: 4 mit Debian und 2 mit Win für verschiedenste Aufgaben.
Nachher:
2 Server (identische Hardware...vieeel Ram, mit Debian Etch): Einmal Betrieb und einmal Backup
Cluster Aufbau mit Heartbeat und Drbd (zum synchronisieren der Festplatten).
6 virtuelle Maschinen mit vmware server (sollte ohne probs auch mit virtualbox gehen... gabs da nur noch nich) .
Zieh ich beim primären Server nun den Stecker dauert es etwa 5 Minuten bis alle Virtuellen Maschinen auf dem Backup Server ihren Betrieb fortsetzen.
Gruß,
Psych
Debian Lenny, Squeeze (Server)
Openindiana (NAS)
PfSense (Router, Firewall)
Ubuntu (Notebook)
Arch Linux (Desktop)
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PfSense (Router, Firewall)
Ubuntu (Notebook)
Arch Linux (Desktop)