für OpenSource-Software hab ich mich entschieden, weil ich das Verkaufen eines PC ohne OS so betrügerisch finde, wie das Ausliefern eines Autos ohne Räder und Lenkrad. Für Debian, weil meines Wissens nur die Debian-Familie die Möglichkeit bietet, ausschließlich freie Software zu benutzen. Nun hab ich Blut geleckt und möchte nur noch jene Software auf meinem PC wissen, die ich essentiell benötige. Hier also meine Fragen:
A)
Wenn ich einen Kernel selbst kompiliere, enthält er dann tatsächlich nur die von mir gewählten Module oder wird alles mitgeschleppt, aber nur meine Auswahl genutzt? Habe einige gute Anleitungen zum Kompilieren, aber keine perfekte, bei der mir alles Denken abgenommen wird

B)
Ziel ist ein jungfräuliches Gnome-System, aber ohne die ganzen Softwarepakete. Also wähle ich beim Debian-Installer "Minimalinstallation", installiere dann X und anschließend Gnome? Gehts noch schlanker und wie halte ich die Zusatzsoftware aus Gnome raus?
C)
Wird sich dann die Bootzeit verkürzen? Ich finde es erstaunlich dass unser Schlepptop von '93 mit Win 3.1 eine ähnliche Bootzeit hat, wie mein Debian-Lenny bei 2 GB RAM und nem 2GB-DualCore, obwohl ich nur die Funktionalität eines jungfräulichen Win 3.1 erwarte.
Hab zwar schon seit Monaten fleißig gegoogelt, aber konnte meine Probleme nicht lösen. Sollte sich herausstellen, dass ich mit meinen gut 20 Jahren zu doof war, bitte ich um Nachsicht, leicht hab ichs mir jedenfalls nicht gemacht und ihr seid meine vorerst letzte Hoffnung.
LG und Dank schon mal vorab