Hallo und Willkommen zu meinem ersten Posting ^^
Gerade bin ich am Überlegen, ob ich wirklich auf Linux umsteigen sollte. Dabei komm ich nicht ganz von der grünen Wiese. Ich arbeite seit einiger Zeit mit virtuellen Linuxen auf meinem Vista. Da ich neulich einen Server einrichten musste, habe ich virtualisiert etliche größere und kleinere Distributionen ausprobiert und bin schlussendlich bei debian gelandet..
Auch wenn Debian nicht immer das Neueste hat (siehe Kernel) läuft es äußerst stabil und ließ sich vor allem am besten (nicht unbedingt am einfachsten) installieren. apt und aptitude sind inzwischen zwei sehr beliebte Programme..
Wie auch immer, ich habe die dumme Angewohnheit, in meinem Spieltrieb doch immer mal wieder irgendwas am OS zu ändern und zu konfigurieren. Da ich aber funktionsfähig bleiben möchte, interessiere ich mich sehr für Virtualisierung. Ich bin der Meinung zu wissen, dass Systeme wie Solaris 10 eine Form der Virtualisierung ermöglichen, in der man das Host-System klonen kann. Dort braucht man dann nichts weiter tun, als die notwendigen Änderungen im Gastsystem vorzunehmen.
Welche Möglichkeit habe ich in debian, so etwas zu tun, bzw. wo finde ich Informationen, wie ich das dort mache?
Virtualisierung ?
- novalix
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Re: Virtualisierung ?
Hallo und willkommen im Forum!
Es gibt prinzipiell zwei Formen der Virtualisierung unter Linux. Bei einer vollständigen Virtualisierung wird ein komplettes System inklusive eigenem Kernelspace erzeugt (u.a. xen, kvm, vmware).
Daneben gibt es noch die logische Trennung verschiedener Userspaces unter einem Kernel.
Der älteste und einfachste Ansatz ist das "chroot", was aber keine wirkliche Virtualisierung darstellt. Da gehen die "jails" und "zones" von BSD bzw. Solaris schon deutlich weiter.
Sinnvoller ist es da mit einem leicht aufgebohrten Kernel die Namensräume sauber voneinander zu trennen (u.a. User Mode Linux, Linux Vserver, OpenVZ).
Wenn Du in erster Linie Anwendungen, Konfigurationen und ggf. unterschiedliche Distributionen oder Distributionszweige testen willst, dann empfehle ich Linux Vserver. Das ist unter Debian sehr einfach aufzusetzen und im Vergleich zu vollständigen Virtualisierungslösungen sehr resourcensparend.
Groetjes, niels
Es gibt prinzipiell zwei Formen der Virtualisierung unter Linux. Bei einer vollständigen Virtualisierung wird ein komplettes System inklusive eigenem Kernelspace erzeugt (u.a. xen, kvm, vmware).
Daneben gibt es noch die logische Trennung verschiedener Userspaces unter einem Kernel.
Der älteste und einfachste Ansatz ist das "chroot", was aber keine wirkliche Virtualisierung darstellt. Da gehen die "jails" und "zones" von BSD bzw. Solaris schon deutlich weiter.
Sinnvoller ist es da mit einem leicht aufgebohrten Kernel die Namensräume sauber voneinander zu trennen (u.a. User Mode Linux, Linux Vserver, OpenVZ).
Wenn Du in erster Linie Anwendungen, Konfigurationen und ggf. unterschiedliche Distributionen oder Distributionszweige testen willst, dann empfehle ich Linux Vserver. Das ist unter Debian sehr einfach aufzusetzen und im Vergleich zu vollständigen Virtualisierungslösungen sehr resourcensparend.
Groetjes, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.