Erstellung von Webseiten

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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Debiander
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 06.02.2009 23:01:33

natürlich debiander, bei der von dir oben präsentierten schweinerei wurde in erster linie wert auf die breite masse gelegt. sowas (wie oben) ist vielleicht! in ganz wenigen branchen sinnvoll - in den allermeisten fällen ist das ein "verbrechen".
Diese von Dir gemachte Aussage ist der totaler Unsinn.
Der von mir gestellte Link war auch nur ein kleines Beispiel um zu zeigen worum es geht.
Du scheinst gar nicht zu wissen vie viele Firmen mit solchen "präsentierten schweinereien " unterwegs sind.
Mal ehrlich; das war wohl nix.....................

Gruß Debiander

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Debiander
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 06.02.2009 23:07:31

Kokopelli hat geschrieben:Eine "Webseite" ist für mich ein (bzw. mehrere) Stück (x)html, ggf. mit ausgelagerter css-Datei.
Bin ich altmodisch oder habe ich da eine Entwicklung nicht mitbekommen? 8O

Hallo, das liegt wie immer im Sinne des Betrachters.
Die Zukunft zielt u.a. auf Flash hinaus was z.Z. aber eben noch auf gewisse Anforderungen an die Hardware stellt.


Gruß Debiander

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rolo
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von rolo » 06.02.2009 23:21:15

Mal ehrlich; das war wohl nix..
und jetzt mal richtig ganz ehrlich, hättest du die antworten auf deinen beitrag gelesen, dann hättest du bemerkt, daß einige teilnehmer sogar versucht haben, dir den zugrunde liegenden sachverhalt zu erklären. es wäre schön gewesen, wenn du dir wenigstens mühe gegeben hättest zu verstehen, aber wer hier schon etwas länger mitliest, sollte eigentlich jede hoffnung verloren haben.

güße atropin

Aliquando
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Aliquando » 06.02.2009 23:27:15

Gut, dann habe ich dich falsch verstanden. Wenn du die "professionellen" Adobe-Geschichten benutzen willst, dann kannst du es ja mit Wine & Co. probieren, OpenSource-Programme als Ersatz wirst du aber kaum finden.
Ich mag Flashseiten nicht, die von dir gezeigte Beispielseite läuft bei mir so ruckelig, sieht nicht toll aus und hört sich noch weniger gut an; solche Seiten schließe ich sofort, auch wenn manche Firmen sowas toll finden, mich hätten sie mit sowas direkt vergrault.

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 06.02.2009 23:31:27

Hallo !

Für die von Euch geschilderten Infos danke ich Allen.
Eigendlich habe ich auch gar nichts anderes erwartet, gerade was "Flash" anbelangt.
Wir reden mal in paar Jahren wieder darüber wenn sich die Hardware weiter verbessert hat.
Die gemachten Anregungen hinsichtlich in der Linux - Umgebung waren für mich trotzdem
sehr interessant. Ich werde sofern es meine Zeit zuläßt sicherlich einige Programme testen.
Trotzdem denke ich, daß man wohl auch in naher Zukunft von diesem "Gates System" nie loskommen wird.

MFG Debiander

lhfloss
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von lhfloss » 06.02.2009 23:34:10

Debiander hat geschrieben:Trotzdem denke ich, daß man wohl auch in naher Zukunft von diesem "Gates System" nie loskommen wird.
Wer ist "man"?

Gruß, /root!

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Kokopelli » 06.02.2009 23:45:56

Du bringst da einige Sachen durcheinander.... Flash ist die Zukunft, nur die Hardware muss besser werden?? Dir ist bewusst, dass dieses elende Geflackere seit 13(!!) Jahren existiert? Und bei jeder Version musste der Termin mit der passenden Hardware nach hinten geschoben werden :lol: ....... Flash ist eine elende Krücke, die hoffentlich irgendwann verschwinden wird... dank ajax ists jetzt schon weniger geworden, gears (die nächste Krücke, aber was solls....) und <video\> werden weiter helfen. Du solltest das nicht als persönliche Kritik ansehen, aber Flash ist nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern eine Technologie, die so gut ins Internet passt wie eine Rinderherde in einen Kleinwagen. Es ist laaaangsam, es braucht ein dummes plugin mit unbekannten Sicherheitslücken, es braucht die von Dir so geliebte viel zu teure Software und Rechneressourcen, dass es nur noch lächerlich ist. Das schlimmste aber: Es gibt nichts, aber auch gar nichts, das Flash kann, das in anderen Sprachen nicht wesentlich besser funktionieren würde.

Und ich glaube Dir, dass Du nicht vom "Gates System" loskommen wirst -- Du steckst mittendrin und forderst mit Deinem Post die gleichen Strukturen von GNU/Linux. Ich für meinen Teil lebe seit nunmehr vielen vielen Jahren ohne Windows und bin dank wesentlich effizienterer Software produktiver als unter Windows.

Jetzt, da es offen ist und mittlerweile die Ressourcen etwas besser im Griff hat, würde ich mir fast ein Comeback von Java-Applets wünschen... go Java(FX??), go!!! 8) 8)
Beste Grüße, Kokopelli
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 06.02.2009 23:57:36

Wer ist "man"?
Damit sind jene Menschen gemeint welche von Windows einfach abhängig sind.
Ganz einfach a.A. aus dem Grund, weil es noch sehr viel Software gibt die
man unter Linux vergeblich sucht.
Deshalb nutzen ja 90 % in der Welt Windows.

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von novalix » 07.02.2009 00:26:40

Kokopelli hat geschrieben:Jetzt, da es offen ist und mittlerweile die Ressourcen etwas besser im Griff hat, würde ich mir fast ein Comeback von Java-Applets wünschen... go Java(FX??), go!!! 8) 8)
Ja, unter gewissen Umständen könnte das was werden.

Groetjes, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 07.02.2009 00:36:20

Aliquando hat geschrieben:Gut, dann habe ich dich falsch verstanden. Wenn du die "professionellen" Adobe-Geschichten benutzen willst, dann kannst du es ja mit Wine & Co. probieren, OpenSource-Programme als Ersatz wirst du aber kaum finden.
Ich mag Flashseiten nicht, die von dir gezeigte Beispielseite läuft bei mir so ruckelig, sieht nicht toll aus und hört sich noch weniger gut an; solche Seiten schließe ich sofort, auch wenn manche Firmen sowas toll finden, mich hätten sie mit sowas direkt vergrault.
Ich habe es unter Wine bzw. CrossOver schon versucht. Kann man vergessen.
Adobeanwendungen laufen da mehr schlecht als recht.
Ja, zugegeben die BS war vielleicht nicht gerade das beste Beispiel.
Es gibt jedoch eine ganze Menge Leute welchen das gefällt.
Jeder sieht soetwas eben anders.
Es gibt viele schöne Sachen, sie dürfen nur nicht überladen sein.

Gruß Debiander

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von r2h6 » 07.02.2009 01:00:48

Ich rate jedem: Lasst die Finger von Drogen! :mrgreen:

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 07.02.2009 01:22:49

....hättest du die antworten auf deinen beitrag gelesen, dann hättest du bemerkt, daß einige teilnehmer sogar versucht haben, dir den zugrunde liegenden sachverhalt zu erklären. es wäre schön gewesen, wenn du dir wenigstens mühe gegeben hättest zu verstehen

Ich hatte die Antworten bereits sehr aufmerksam gelesen und hatte auch darauf bereits geantwortet.
Meine Frage stellte ich auch nur weil ich mich unter Debian mit diesem Thema noch nie beschäftigt hatte.
Wie ich auch bereits anführte arbeite ich schon seit Jahren unter Windows mit Adobe - Anwendungen und
wollte nur wissen ob es einen Vergleich mit Linux/Debian gibt.
Jetzt weiß ich es !
Ob dabei dem Leser dieser Zeilen "Flash" gefällt oder nicht stand doch in keinster Weise in meiner
Fragestellung.
Es ist doch gant klar das es da unterschiedliche Meinungen darüber gibt.
Und wenn es dir und einigen Anderen hier nicht zusagt so ist das auch in Ordnung.
Doch viele haben eine andere Meinung und diese sollte man ebenfalls akzeptieren.
Ich denke wir haben uns da verstanden.

MFG Debiander

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Lohengrin » 07.02.2009 02:24:29

Debiander hat geschrieben:Damit sind jene Menschen gemeint welche von Windows einfach abhängig sind.
Ganz einfach a.A. aus dem Grund, weil es noch sehr viel Software gibt die
man unter Linux vergeblich sucht.
Deshalb nutzen ja 90 % in der Welt Windows.
Das muss man präzisieren. Dann wird einiges klarer.
Ich suche Software, die einen bestimmten Zweck erfüllt. Wenn ich ein Video machen will, dann brauche etwas, mit dem man Bilder und Töne verändern und mischen kann. Da gibt es freie Lösungen und eigentümliche. Es wird aber keine freie Software geben, die mit eigentümlichen problemlos zusammenspielen kann. Die Hersteller der eigentümlchen Software wären ja blöd, wenn sie das dulden würden, und weil es ist ihnen möglich, das Zusammenspiel zu torpedieren, tun sie das auch.
Eigentümliche Software setzt sich nicht wegen ihrer Qualität durch, sondern wegen des Marketings. Weil die große Mehrheit der Menschen keine Ahnung von der Technik hat, nehmen sie das was sie aus der Werbung kennen, und dann bekommen sie schlechte Qualität und müssen zahlen, insbesondere weil sie alle Nasen lang neue Hardware brauchen und dann wieder eine neue Version der eigentümlichen Software.
Freie Software steht für Qualität. Sämtliche großen Entwicklungen sind aus der freien Software entstanden, und das wird auch so bleiben. Die Eigentümlichen setzen sich immer wieder ins gemachte Nest, und machen sich mit Marketing breit.
Debiander hat geschrieben:Wie ich auch bereits anführte arbeite ich schon seit Jahren unter Windows mit Adobe - Anwendungen und
wollte nur wissen ob es einen Vergleich mit Linux/Debian gibt.
Du kannst mit xml und xls (html, xhtml und css sind Spezialisierungen davon) sehr viel machen. In Sachen Qualität wird das die eigentümlichen immer schlagen. Das liegt im Prinzip der freien Software und freien Standards.
Dass die eigentümlichen Produkte damit nicht klarkommen (wollen), liegt nicht an der freien Software, sondern am Marktverhalten der Eigentümlichen, das aus Sicht der Eigentümlichen auch vernünftig ist.
Debiander hat geschrieben:Doch viele haben eine andere Meinung und diese sollte man ebenfalls akzeptieren.
Ich akzeptiere das. Für diese Leute ist eigentümliche Software da. Mit freier Software werden die enttäuscht. Und wer diesen Leuten gegenüber den Eindruck erweckt, dass die oben beschriebenen Sachverhalte nicht existierten, ist ein Scharlaten, der letztlich der freien Software schadet.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Debiander » 07.02.2009 09:18:06

Eigentümliche Software setzt sich nicht wegen ihrer Qualität durch, sondern wegen des Marketings
Hallo Lohengrin !

Diese Aussage mag im Grunde genommen richtig sein. Allerdings gibt es auch wirklich gute Software mit Qualität.
Z.B. die Software von Adobe ist gut (mal abgesehen vom Preis) .
Man muß auch mal eines in Berachtt ziehen; wer arbeitet schon gern umsonst.
Warum sollte man also für gute Software auch nicht etwas zahlen.
Ich denke auch unter Linux hätten da viele Anwender wohl kein Problem.


Gruß Debiander

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von TRex » 07.02.2009 10:06:55

Würde lenny 50€ kosten (mit dem Programmumfang einer Standard-Desktop Installation), würd ichs auch kaufen...
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

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Kokopelli
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Kokopelli » 07.02.2009 10:32:36

Debiander hat geschrieben: Diese Aussage mag im Grunde genommen richtig sein. Allerdings gibt es auch wirklich gute Software mit Qualität.
Z.B. die Software von Adobe ist gut (mal abgesehen vom Preis) .
Du hast ein falsches Qualitätsbild, dass dem entspricht, das das Marketing vermittelt. Es hat nichts mit Qualität zu tun, wenn ein Produkt ein Sackgassen-Format ausgibt, bei dem Du keine Chance auf Kontrolle des wirklichen Inhalts noch auf Nachbearbeitung hast. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dein nagelneuer Sportwagen nur auf 0,1% der dt. Straßen überhaupt fahren würde? -- Ebensoetwas definierst Du hier als Qualität!
Debiander hat geschrieben: Warum sollte man also für gute Software auch nicht etwas zahlen.
Ich denke auch unter Linux hätten da viele Anwender wohl kein Problem.
Erstmal hast Du recht, es ist kein Verbrechen, wenn gute SW etwas kostet.
ABER:
Bedenke den Unterschied zwischen zB. einem Auto und Adobe XY: Das Auto, das Du kaufst, wird in Deinem Auftrage produziert, durchläuft eine Menge Fertigungsschritte und verursacht dadurch und durch Material Kosten, die im Idealfall recht nahe am Preis sind.
Software aber: Adobe lässte Coldfusion XY schreiben. 3/4 oder mehr des Codes wird aus älteren Versionen übernommen. Du kaufst eine binäre Version, d.h. es wurde nichts für Dich entwickelt, Du bekommst die gleiche Version wie jeder andere. Die SW ist fertig und die Kosten, die ihre Auslieferung an Dich verursacht beschränken sich auf einen DVD/CD-Rohling. Du bezahlst einen Preis, der in keinster Weise dem gelieferten Produkt zuzuordnen ist, sondern dem Marketing. Noch besser: Du bezahlst den gleichen Preis schon wieder für die nächste Version, auch wenn 5/6 des Codes identisch sind. Es entspricht also eher einem Abo-System, bei dem Du niemals das eigentliche Produkt (d.h. den Quellcode) in den Händen hälst. Einmalige Entwicklungskosten werden millionenfach an unmündige Kunden weitergegeben -- woher hat denn wohl MS das ganze Geld?
Von daher habe ich kein Problem mit Bezahl-Software, solange ich den Quellcode (und die Freihheit, damit zu tun und zu lassen, was ich möchte) erhalte.
Ich möchte hier keinen bekehren, aber ich würde es begrüßen, wenn Dein Denken etwas kritischer werden könnte -- Du bestimmst Dein Leben, nicht das Marketing von MS und Adobe.
Beste Grüße, Kokopelli
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von BeS » 07.02.2009 15:43:23

Debiander hat geschrieben: Man muß auch mal eines in Berachtt ziehen; wer arbeitet schon gern umsonst.
Das hat mit Freier Software nichts zu tun! Schon 2002 wurde ca. 40% der existierenden und funktionierenden Freien Software im Hauptberuf entwickelt, dafür wurde also nicht umsonst gearbeitet! Quelle: Wandel der IT: Mehr als 20 Jahre Freie Software.
Heute, mit noch mehr großen Firmen im Bereich Freie Software und vielen großen Projekten die zu einem Großteil von den Firmen getragen werde, würde es mich nicht überraschen, wenn die Zahl mittlerweile nochmal deutlich höher wäre (Wobei ich die 40% auch schon für sehr beachtlich halte!).
Lohengrin hat geschrieben: Ich akzeptiere das. Für diese Leute ist eigentümliche Software da. Mit freier Software werden die enttäuscht. Und wer diesen Leuten gegenüber den Eindruck erweckt, dass die oben beschriebenen Sachverhalte nicht existierten, ist ein Scharlaten, der letztlich der freien Software schadet.
Hier geht es ja letztlich um Webentwicklung und hier denke ich persönlich nicht, dass man das so einfach akzeptieren soll. Denn egal wie man es hindreht, solange es keine Seite für das firmeninterne Intranet ist, ist sie für alle da und entsprechende sollte sie auch entwickelt werden.

Klar gibt es Marketingleute usw. die vielleicht was von dem "tollen" Flash gehört haben oder eine "tolle" Flash Seite gesehen haben und dann mit dem Wunsch "genau das will ich auch" an den Webentwickler heran treten.
Von einem verantwortungsbewussten Webentwickler würde ich dann aber erwarten, dass er erstmal einen Schritt zurück geht und sagt "Die Technik ist jetzt erstmal egal, wir reden jetzt darüber wie sie ihr Unternehmen präsentieren wollen und dann schlage ich (als Experte auf dem Gebiet und wofür sie mich auch angestellt haben) ihnen Verschiedenen Lösungen vor um dies zu verwirklichen". Wenn man das so angeht, dann entsteht mit Sicherheit in den meisten Fällen ein Entwurf, der mit Offenen Standards verwirklicht werden kann. Wenn man das eine oder andere Feature dann etwas anders gestalten muss, dann kann man da sicher "kompromisse" machen, wenn man dem Auftraggeber z.B. erklärt, dass am Ende eine schöne und ansprechende Seite dabei heraus kommt die jeder lesen kann (sie also alle potentielle Kunden damit auch wirklich erreichen), bessere Page-Rankings in Suchmaschinen dadurch erreichen usw..
Deine Unterstützung für Freie Software kostet dich nur wenige Minuten: www.fsfe.org/support

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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von TRex » 07.02.2009 19:17:15

Kokopelli hat geschrieben:Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dein nagelneuer Sportwagen nur auf 0,1% der dt. Straßen überhaupt fahren würde?
so schlecht verbreitet ist Flash nun auch wieder nicht...das Prinzip der Aussage greift meiner Meinung nach aber eh erst bei Webseiten, die nicht nur fürs Auge sind.
Kokopelli hat geschrieben: Einmalige Entwicklungskosten werden millionenfach an unmündige Kunden weitergegeben
Denk auch daran, dass manche Produkte das kosten, was ein Entwickler im Monat bekommt. Klingt teuer? Gut! Denn glaub ja nicht, dass Photoshop (egal welche Version) von einer Person in einem Monat entwickelt wurde. Ich kann natürlich nicht berechnen, wie hoch die Entwicklungskosten für zB Photoshop CS4 waren, aber gehen wir mal davon aus, dass da ein Team von 10 Personen mit Durchschnittsgehalt 1200€ (ich glaube, dass das noch sehr knapp bemessen ist) 6 bezahlte Monate dran waren, dann kostet das Programm ohne Support etc schon 72.000€. Die Vollversion kostet derzeit um die 1000€, das heißt, die machen erst beim 73. Käufer Gewinn...das war ne Milchmädchenrechnung mit unterbezahlten Indern und ohne überbezahlte Manager (wobei wir die ruhig mal etwas kürzen können).

Also nicht die einmaligen Entwicklungskosten übersehen...da kommt ja auch noch Support und Wartung dazu.

P.S.: Adobe hat schon gute Software, allerdings muss man das auch einsetzen können ;) Flash ist nicht (nur) für Webseiten in kompletto gedacht, und das bei Photoshop mitgelieferte Imageready ist auch kein HTML-Generator (denn den Müll, den das ausspuckt, kann Word auch generieren).
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Kokopelli » 07.02.2009 19:36:39

TRex2003 hat geschrieben:
Kokopelli hat geschrieben:Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dein nagelneuer Sportwagen nur auf 0,1% der dt. Straßen überhaupt fahren würde?
so schlecht verbreitet ist Flash nun auch wieder nicht...das Prinzip der Aussage greift meiner Meinung nach aber eh erst bei Webseiten, die nicht nur fürs Auge sind.
Ich ziele damit nicht auf die Verbreitung von Flash ab, sondern auf die gegebenen Möglichkeiten der Bearbeitung des unfreien flash-Formats...
TRex2003 hat geschrieben:
Kokopelli hat geschrieben: Einmalige Entwicklungskosten werden millionenfach an unmündige Kunden weitergegeben
Denk auch daran, dass manche Produkte das kosten, was ein Entwickler im Monat bekommt. Klingt teuer? Gut! Denn glaub ja nicht, dass Photoshop (egal welche Version) von einer Person in einem Monat entwickelt wurde. Ich kann natürlich nicht berechnen, wie hoch die Entwicklungskosten für zB Photoshop CS4 waren, aber gehen wir mal davon aus, dass da ein Team von 10 Personen mit Durchschnittsgehalt 1200€ (ich glaube, dass das noch sehr knapp bemessen ist) 6 bezahlte Monate dran waren, dann kostet das Programm ohne Support etc schon 72.000€. Die Vollversion kostet derzeit um die 1000€, das heißt, die machen erst beim 73. Käufer Gewinn...das war ne Milchmädchenrechnung mit unterbezahlten Indern und ohne überbezahlte Manager (wobei wir die ruhig mal etwas kürzen können).

Also nicht die einmaligen Entwicklungskosten übersehen...da kommt ja auch noch Support und Wartung dazu.
Das ändert alles nichts daran, dass ich für mein Geld als Kunde nicht den entwickelten Quellcode bekomme, sondern quasi dessen Abfallprodukt. Ausserdem wird der Code zu großen Teilen eben nicht pro Version neu geschrieben... um bei den Autos zu bleiben wäre das so, als ob Du für eine Autofabrik bezahlst und für das Geld genau einen Wagen bekommst.
Ich zahle gerne für Support und insbesondere gute und gedruckte Dokumentation, aber gerade letztere findet sich ja immer öfter in Babelfish-Qualität auf CD....
TRex2003 hat geschrieben: P.S.: Adobe hat schon gute Software, allerdings muss man das auch einsetzen können ;) Flash ist nicht (nur) für Webseiten in kompletto gedacht, und das bei Photoshop mitgelieferte Imageready ist auch kein HTML-Generator (denn den Müll, den das ausspuckt, kann Word auch generieren).
Adobe mag ja gute Software haben, aber was nützt die beste Software, wenn sie nur Formatleichen bearbeiten kann? Ich bleibe dabei, dass es keinen Use-Case für Flash gibt, der sich nicht mit einem besseren Format abdecken lässt.
Photoshop ist ein ganz anderes Tier, gegen dessen Qualität ich auch nichts sagen kann und werde... es geht mir hier um dieses scheußliche Flash und die Behauptung, dass dessen Editor "gute Software" sei.
Beste Grüße, Kokopelli
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Lohengrin » 07.02.2009 21:44:40

BeS hat geschrieben:Hier geht es ja letztlich um Webentwicklung und hier denke ich persönlich nicht, dass man das so einfach akzeptieren soll. Denn egal wie man es hindreht, solange es keine Seite für das firmeninterne Intranet ist, ist sie für alle da und entsprechende sollte sie auch entwickelt werden.
Das sehe ich nicht so. Das Web ist eine Infrastruktur, die jeder benutzen darf wie er will, solange er die Infrastruktur nicht blockiert. Ob da nun eine für mich unlesbare Datei angeboten wird oder nicht, macht keinen Unterschied.
BeS hat geschrieben:Klar gibt es Marketingleute usw. die vielleicht was von dem "tollen" Flash gehört haben oder eine "tolle" Flash Seite gesehen haben und dann mit dem Wunsch "genau das will ich auch" an den Webentwickler heran treten.
Von einem verantwortungsbewussten Webentwickler würde ich dann aber erwarten, dass er erstmal einen Schritt zurück geht und sagt "Die Technik ist jetzt erstmal egal, wir reden jetzt darüber wie sie ihr Unternehmen präsentieren wollen und dann schlage ich (als Experte auf dem Gebiet und wofür sie mich auch angestellt haben) ihnen Verschiedenen Lösungen vor um dies zu verwirklichen".
Das ist genau die Präzisierung des zu lösenden Problems.
Möglicherweise kommt dabei aber heraus, dass das Unternehmen seinen technisch uninteressierten und zahlungswilligen Kunden etwas bieten will, und dass es besonders wichtig ist, dass das Produkt im Microsoft Internet Explorer bombastisch aussieht. Möglicherweise ist in diesem Fall auch noch Geld von Microsoft und Adobe in Aussicht.
Wenn die Entscheidung so fällt, würde ich mich nach einem anderen Job umsehen. Das Unternehmen passt nicht zu mir und ich passe nicht zum Unternehmen.

Und nun zur Verantwortung:
Ich will, dass möglichst viel Entwicklung der menschlichen Gemeinschaft zugute kommt. Eigentümliche Software ist für die Gemeinschaft schädlich. Dennoch werde ich niemandem die Verwendung von eigentümicher Software verbieten, insofern akzeptiere oben genannte andere Meinung.
Bei öffentlichen Geldern ist das anders. Wenn öffentliche Gelder für eigentümliche Software ausgegeben werden, ist das Verrat (Untreue) an der Gemeinschaft.
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von ckoepp » 07.02.2009 22:04:36

Lohengrin hat geschrieben: Bei öffentlichen Geldern ist das anders. Wenn öffentliche Gelder für eigentümliche Software ausgegeben werden, ist das Verrat (Untreue) an der Gemeinschaft.
So weit würde ich jetzt nicht gehen, finde ich etwas sehr weit her geholt. Gerade bei Spezialsoftware wie im Statistikbereich gibt es wirklich schwarze Löcher auf der OpenSource-Landkarte. Es dauert Jahrzehnte bis OS da an kommerzielle Lösungen rankommt und eine Umstellung sobald es eben eine Alternative gibt, ist nicht gewinnbringend. Die Qualität muss ein zwingendes Kriterium bei der Auswahl sein. Und da kann auch OS mal den Kürzeren ziehen. Dass diese nicht immer den Ausschlag gibt, das ist der Punkt der zu kritisieren ist. Hier muss OS noch gegen einige Vorurteile kämpfen.

Ich halte es auch die falsche Herangehensweise auf diese Art zu argumentieren. OpenSource hat Stärken, ganz gewaltige Stärken. Am Aufstieg von Firmen wie Linksys wird deutlich wie Firmen ordentlich verdienen können mit OpenSource und die Gemeinschaft trotzdem daran partizipiert. Ob bei den Webservern, 3D-Rendering-Software oder bei Webbasierten Informationssystemen wie Wiki, Blog & Co - OpenSource ist mit weitem Abstand Marktführer. Und genau das muss doch unser Anliegen sein: OS sollte sich durch seine Qualität durchsetzen und nicht durch irgendwelche Gesetze und Verordnungen. Das es geht sehen wir jeden Tag beim Surfen :)
Und ein kleines bisschen trägt ja jeder von uns hier zum Erfolg bei - das ist etwas, dass keine Firma der Welt leisten kann.

So...das war mein Wort zum Sonntag :p
Gute Nacht und keine Angst vor Adobe - die schlagen wir auch noch irgendwann in Sachen Grafiksoftware ;)
"Es gibt kein Problem, das man nicht mit einem doppelten Scotch lösen könnte!"
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Meillo » 07.02.2009 22:14:26

btw:
ckoepp hat geschrieben:Gerade bei Spezialsoftware wie im Statistikbereich gibt es wirklich schwarze Löcher auf der OpenSource-Landkarte.
http://en.wikipedia.org/wiki/R_(programming_language) ?


Edit: die URL gefixed
Zuletzt geändert von Meillo am 08.02.2009 16:52:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Lohengrin » 08.02.2009 03:27:17

ckoepp hat geschrieben:Gerade bei Spezialsoftware wie im Statistikbereich gibt es wirklich schwarze Löcher auf der OpenSource-Landkarte.
Ich will diesen Thread nicht hijacken. Daher diskutiere ich hier nicht über den eigentümlichen Marktführer SAS und das qualitativ weit überlegene freie R.
Die Diskussion kannst du gerne haben, aber dann in einem anderen Thread. Es geht da punktgenau um Veruntreuung von Steuergeldern.
Hier nur eine Frage: Woher hast du deine Information über Statistiksoftware?
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von ckoepp » 08.02.2009 10:05:02

Von meinem Statistik-Professor ;)
Ich habe weder groß Ahnung von den Programmen in dem Bereich, noch je auch nur mehr als Tabellenkalkulation (abgesehen von dem ERP-Zeugs eben) mit angewandter Statistik zu tun gehabt. Mir wurde es so angetragen, dass es da eine riesige Lücke geben würde. Hintergrund war eine Diplomarbeit an unserer Hochschule die Warteschlangen und Verhalten der Studenten in der Mensa simulieren sollte. Dazu brauchte der Mensch eben Statistiksoftware um irgendwelche Dinge zu berechnen.
Habe nicht weiter nachgehackt, da diese Sache so gar nicht mein Thema ist :( Die Pflichtklausur in dem Bereich reicht mir für mein ganzes Leben.
Lasse mich da gerne überzeugen - oder ehrlicher: ich glaube Euch, wenn ihr da mehr wisst als ich. Überzeugen würde ja implizieren ich würde mich mit dem Thema auseinandersetzen :(

Daher anderes Beispiel: nehmt eine EPR-Software. Da habe ich bisher nur peinliche OpenSource-Lösungen gesehen und auch wenn ich neben Walldorf wohne und daher nicht ganz unbefangen bin: an SAP und Oracle (für den amerikanischen Raum) führt da nix vorbei. Ebenso bei Prozessmodelierung mit Sachen wie BPEL...
Es gibt schwarze Löcher in OpenSource in einigen Bereichen. Ich wüsste auch nicht was daran so schlimm sein sollte.
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Re: Erstellung von Webseiten

Beitrag von Lohengrin » 09.02.2009 00:31:25

ckoepp hat geschrieben:Daher anderes Beispiel: nehmt eine EPR-Software. Da habe ich bisher nur peinliche OpenSource-Lösungen gesehen und auch wenn ich neben Walldorf wohne und daher nicht ganz unbefangen bin: an SAP und Oracle (für den amerikanischen Raum) führt da nix vorbei. Ebenso bei Prozessmodelierung mit Sachen wie BPEL...
Mit den Sachen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Und mit diesem Thema will ich eigentlich auch gar nichts zu tun haben. Ich habe nämlich den Verdacht, dass die großangelegte Verwalterei die Eigenschaft hat, sich um ihrer selbst Willen auszudehnen, und schnell mehr Resourcen frisst als sie einspart.

Zur Qualität von SAP fällt mir nur dies ein (Aus dem Artikel über Sommerzeit bei Wikipedia)
Komplexe Softwaresysteme können auch eine vom Betriebssystem abweichende „Zeitverwaltung“ haben. So gibt es z. B. in neueren SAP-Systemen eine „Zeitdehnung“, bei der von 02:00 MESZ bis 03:00 MEZ die „SAP-Zeit“ langsamer läuft und dadurch der Zeitsprung ganz vermieden wird. Offen bleibt bei solchen Lösungen jedoch die Koordination mit anderen Systemen, deren Zeit anders verläuft.
ckoepp hat geschrieben:Es gibt schwarze Löcher in OpenSource in einigen Bereichen. Ich wüsste auch nicht was daran so schlimm sein sollte.
Wenn es diese schwarzen Löcher gibt, und das Produkt mehr Kosten einspart als es selbst verbraucht, dann müssen wohl auch öffentliche Gelder für eigentümliche Software verwendet werden. Aber auf lange Sicht muss etwas mit offenen Standards entwickelt werden. Wenn die Kompatibilität mit dem was die meisten anderen benutzen das Hauptargument für die Verwendung von eigentümlicher Software ist, dann ist es Zeit für die Umstellung.
Bei Statistiksoftware war dieser Punkt schon vor mindestens zehn Jahren erreicht.

Ein beliebtes Argument gegen freie Software ist, dass da Hinz und Kunz etwas herstellen darf, und kein Expertenteam die Qualität überwacht. Dass die Erfahrung dieses Arguent längst widerlegt hat, kommt einfach nicht bei den Entscheidungsträgern an. Die setzen immer wieder auf Experten und schreiben Akkreditierungsverfahren vor, die so teuer sind, dass nur die großen Eigentümlichen zugelassen werden.
Auch viele Professoren, die die Entscheidungsträger persönliche kennen und somit effizient öffentliche Aufträge an Land ziehen können, aber die Arbeit dann andere machen lassen, stehen hartneckig hinter dem oben genannten Argument.
Ich bin erstaunt, warum diese Professoren den Schlipsträgern die auf Tagungen Kugelschreiber und Schreibblöcke verteilen mehr Glauben schenken als ihren Mitarbeitern. Bei den Entscheidern über die Vergabe von öffenlichen Geldern ist die Erklärung einfach, das sind nämlich hinreichend wenig, so dass die großen Eigentümlichen sie kaufen können.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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