Hallo,
weiß jemand, wie ich das automatische fsck bei einem Neustart von debian so einstelle, dass man auf keinen Fall aufgefordert wird fsck von Hand zu starten. Ich habe einen kleinen PC, der autonom arbeitet und weit ab der Zivilisation seine Aufgaben erledigt. Trotzdem kann es sein, das gelegentlich der Strom ausfällt. Mit einem Datenverlust könnte ich leben, da das System alle relevanten Daten augenblicklich auf den Server schickt.
Es wäre allerdings schrecklich, wenn er beim booten nach einem Stromausfall hängen bleibt und darauf wartet, das fsck manuell ausführt.
Weiss jemand wie ich das konfigurieren kann ?
Ciao
Matze
[Gelöst] FCSK on reboot
[Gelöst] FCSK on reboot
Zuletzt geändert von barmeier am 03.02.2009 13:06:22, insgesamt 1-mal geändert.
/* OS: Squeeze / Wheezy / Jessie auf amd64/i386/ARM */
Re: FCSK on reboot
hi,
du kannst zwar fsck abschalten aber dann bootet er im Ernstfall trotzdem nicht. Das Problem ist ja nicht der fsck, sondern das beschädigte Dateisystem. Die Aufforderung, fsck von Hand zu starten, kommt nur, wenn die Dateisystem-Fehler nicht mehr automatisch repariert werden können.
Ich könnte mir drei andere Lösungen vorstellen:
* ein readonly-Filesystem
* eine Arbeitskopie des Filesystems, die bei jedem booten neu erstellt wird (aus einer readonly-Partition heraus).
* ein Netzteil mit so großen Elkos, dass es noch für ein umount reicht (aber da wird eine normale USV eher billiger)
Was passiert übrigens, wenn die CMOS-Batterie leer wird?
du kannst zwar fsck abschalten aber dann bootet er im Ernstfall trotzdem nicht. Das Problem ist ja nicht der fsck, sondern das beschädigte Dateisystem. Die Aufforderung, fsck von Hand zu starten, kommt nur, wenn die Dateisystem-Fehler nicht mehr automatisch repariert werden können.
Ich könnte mir drei andere Lösungen vorstellen:
* ein readonly-Filesystem
* eine Arbeitskopie des Filesystems, die bei jedem booten neu erstellt wird (aus einer readonly-Partition heraus).
* ein Netzteil mit so großen Elkos, dass es noch für ein umount reicht (aber da wird eine normale USV eher billiger)
Was passiert übrigens, wenn die CMOS-Batterie leer wird?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: FCSK on reboot
Hi,
ich dachte eher an sowas wie diesen -y switch, der auf alle Fragen mit yes antwortet. Falls der Fehler nachhaltig nicht repariert werden kann man eh nix machen.
Das mit dem recovery aus einer ReadOnly Partition ist natürlich auch ne gute Idee.
Man könnte das aus einem USB Stick recovern ...
Könnte man das abhängig von einem fsck Fehler machen ?
Ciao
Matze
ich dachte eher an sowas wie diesen -y switch, der auf alle Fragen mit yes antwortet. Falls der Fehler nachhaltig nicht repariert werden kann man eh nix machen.
Das mit dem recovery aus einer ReadOnly Partition ist natürlich auch ne gute Idee.
Man könnte das aus einem USB Stick recovern ...
Könnte man das abhängig von einem fsck Fehler machen ?
Ciao
Matze
/* OS: Squeeze / Wheezy / Jessie auf amd64/i386/ARM */
Re: FCSK on reboot
ich bleib dabei, besser wäre es, solche Fehler zu vermeiden.barmeier hat geschrieben:ich dachte eher an sowas wie diesen -y switch, der auf alle Fragen mit yes antwortet. Falls der Fehler nachhaltig nicht repariert werden kann man eh nix machen.
was wäre dann besser, als wenn man es jedesmal macht? Man (das System) muss damit leben können, dass das Arbeits-Dateisystem verlorengeht. Also darf es auch jedesmal passieren. Es wird aber zuverlässiger, weil der Zustand mit einem defekten Dateisystem völlig undefiniert ist. Evt. scheitert das Kopieren dann an einem unvorhergesehenen Fehler.barmeier hat geschrieben:Könnte man das abhängig von einem fsck Fehler machen ?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: FCSK on reboot
cosmac hat geschrieben: * ein Netzteil mit so großen Elkos, dass es noch für ein umount reicht [...]
Gruß cirrussc
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„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl
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Re: FCSK on reboot
Hi,
Jedesmal das root-fs zu überschreiben würde vermutlich auch gehen, aber ist das nicht ziemlich langsam ?
Wie würde man denn so einen Job in den Bootprozess einbinden ?
Ciao
Matze
USV ist keine Option, bei der Masse der Systeme zu teuer. (Das gleich gilt natürlich ebenso für übergroße Elkos oder Goldcaps)cosmac hat geschrieben: * ein Netzteil mit so großen Elkos, dass es noch für ein umount reicht (aber da wird eine normale USV eher billiger)
Dann wird das Gerät ausgetauscht.cosmac hat geschrieben: Was passiert übrigens, wenn die CMOS-Batterie leer wird?
Jedesmal das root-fs zu überschreiben würde vermutlich auch gehen, aber ist das nicht ziemlich langsam ?
Wie würde man denn so einen Job in den Bootprozess einbinden ?
Ciao
Matze
/* OS: Squeeze / Wheezy / Jessie auf amd64/i386/ARM */
Re: FCSK on reboot
Sieh Dir mal "man rcS" an, insbesondere die Option FSCKFIX.barmeier hat geschrieben: Weiss jemand wie ich das konfigurieren kann ?
Wenn das das ist, was Du möchtest (und darauf würde ich mal tippen), musst Du diese Option in der /etc/default/rcS auf "yes" setzen.
Beste Grüße, Kokopelli
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
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Re: FCSK on reboot
Hi Kokopelli,
perfekt ! Vielen Dank
Das mit dem automatischen RootFS klingt auch zeimlich gut, auf der CF Karte ist eh zuviel Platz.Aber das FSCKFix ist auf jedenfall genau das was ich gesucht habe !
Ciao
Matze
perfekt ! Vielen Dank
Das mit dem automatischen RootFS klingt auch zeimlich gut, auf der CF Karte ist eh zuviel Platz.Aber das FSCKFix ist auf jedenfall genau das was ich gesucht habe !
Ciao
Matze
/* OS: Squeeze / Wheezy / Jessie auf amd64/i386/ARM */