Ich versuche mich kurz zu fassen: Seit nun ca. 1 Jahr verwende ich ubuntu (auch mal mit KDE & xfce). Mein Rechner sieht folgendermaßen aus: Athlon 4600+, 2GB RAM, ATI 4850HD, Abit Board (NForce), Sound: onBoard + SoundBlaster 5.1, Scanner: Epson Photo V200, Drucker: HP CP1515N, SmartCard-Leser PCTwin
CPU+RAM+Grafikkarte sprechen doch dafür, dass der Rechner sehr flüssig laufen müsste. Tut er aber nicht!
Grafischen Oberfläche: Da kann ich beim Firefox zu sehen, wie er den Schirm aufbaut, auch alle anderen Programme benehmen sich als hätte ich einen 80486 + Windows 3.11! Von OpenOffice, Gimp, InkScape ganz zu schweigen.Das Wechels zwischen der virtuellen Desktops ist zu abgewöhnen. Die Programme brauchen ewig um zu starten - Thunderbird dauert bis zu 6 Sek.! Besonderst die Zugriffe auf die NTFS-Partitionen brauchen sehr viel Last. Das ist doch nicht normal?! Oder?
Unter Windows XP (mein Vergleichssystem) läuft alles erheblich flüssiger... nur große Spiele sind halt etwas langsam...

Um eine realistischen Vergleich zu haben, habe ich eine anspruchsvolle Java-Anwendung (Oracle JDeveloper) unter ubuntu und unter Windows getestet. Unter ubuntu kann man nicht damit arbeiten - besonders das Navigieren in den Diagrammen ist unhaltbar - unter Windows hingegen läuft alles flüssig (nicht unendlich schnell - ist halt Java - aber es läuft.) Nun stelle ich mir die Frage, ob es sich lohnt zum artverwandten Linux debian zu wechseln. Oder das überhaupt nixbringt, weil es eigentlich gleich ist! (Oder?)
Mir stellt sich auch immer die Kosten-Nutzenrechnung... Einen monatelangen Konfigurationsmarathon möchte ich mir nicht antun! Dazu ist mir meine Zeit zu kostbar - nach spätestens zwei Wochenenden sollte alle Hardware funktionieren.
Was würde ihr mir raten? Von Ubuntu weg zu Debian oder auf ubuntu 9.04 warten...
Danke für eure objektive Meinung....
Gruß Clemens
eot