Kernel 2.6.27
Kernel 2.6.27
Hallo,
wollte mir heute einen neuen Kernel installieren . Habe den üblichen Weg über make-kpkg genommen und mit dpkg -i <kernel> installiert. Beim reboot bleibt er dann stehen, mit einer Meldung so oder so ähnlich 'waiting for /root-filesystem'.
Habe ich villeicht an irgendetwas nicht gedacht?
MfG
wollte mir heute einen neuen Kernel installieren . Habe den üblichen Weg über make-kpkg genommen und mit dpkg -i <kernel> installiert. Beim reboot bleibt er dann stehen, mit einer Meldung so oder so ähnlich 'waiting for /root-filesystem'.
Habe ich villeicht an irgendetwas nicht gedacht?
MfG
Re: Kernel 2.6.27
Willkommen im Forum!
Du hast die initrd vergessen. Es geht auch ohne, aber dann muss alles, was der kernel zum Booten braucht fest in denselben einkompiliert werden (* bei make menuconfig, kein "M"). Diese Methode ziehe ich persönlich vor. Was nun alles fest einkompiliert werden muss, habe ich nicht im Kopf, kriegst du aber per SuFu raus.
Einfacher ist es die initrd zu kompilieren. Da brauchst du bei make-kpkg nur noch den entsprechenden Parameter anzugeben (Hab' ich aber auch nicht im Kopp, Alzheimer )
Grüße, Günther
Du hast die initrd vergessen. Es geht auch ohne, aber dann muss alles, was der kernel zum Booten braucht fest in denselben einkompiliert werden (* bei make menuconfig, kein "M"). Diese Methode ziehe ich persönlich vor. Was nun alles fest einkompiliert werden muss, habe ich nicht im Kopf, kriegst du aber per SuFu raus.
Einfacher ist es die initrd zu kompilieren. Da brauchst du bei make-kpkg nur noch den entsprechenden Parameter anzugeben (Hab' ich aber auch nicht im Kopp, Alzheimer )
Grüße, Günther
Re: Kernel 2.6.27
Der Parameter ist --initrd
Also
Revision ist Geschmackssache..es kommt bei mir vor, dass ich nach dem Bau noch 1-2 Sachen ändern will und dann kommt eben 0.2
Also
Code: Alles auswählen
make-kpkg --initrd --revision=0.1 kernel_image
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Kernel 2.6.27
hallo ...
habe ich genauso gemacht:
make-kpkg --initrd --revision <nr> kernel_image
... ist aus meiner Sicht ein sehr bequemer Weg - weil's bisher auch immer funktioniert hat.
MfG
habe ich genauso gemacht:
make-kpkg --initrd --revision <nr> kernel_image
... ist aus meiner Sicht ein sehr bequemer Weg - weil's bisher auch immer funktioniert hat.
MfG
Re: Kernel 2.6.27
Wie hast du denn deine Kernel-Konfiguration erstellt?
Evtl. hat sich auch die Bezeichnung deiner Festplatte im neuen Kernel geändert, z.B. von hda -> sda oder umgekehrt.
Um das auszuschließen würde ich UUIDs verwenden.
Gruß,
Daniel
Evtl. hat sich auch die Bezeichnung deiner Festplatte im neuen Kernel geändert, z.B. von hda -> sda oder umgekehrt.
Um das auszuschließen würde ich UUIDs verwenden.
Gruß,
Daniel
Re: Kernel 2.6.27
Code: Alles auswählen
make-kpkg --initrd --revision <nr> kernel_image
... ist aus meiner Sicht ein sehr bequemer Weg - weil's bisher auch immer funktioniert hat.
Code: Alles auswählen
make-kpkg --initrd --revision=[irgendwas] linux-image
1. bisher nicht unterstützte hardware
2. Ballast abwerfen/System verschlanken.
Wenn du nicht nur 1, sondern auch 2 anvisierst, dann solltest du zusehen, dass du zumindest die initrd los wirst. Die kostet sehr viel - in der Regel - überflüssigen Platz.
gibt's dafür mittlerweile sowas wie eine brauchbare "menschenlesbare Übersetzung", ansonsten ist diese uuid-Geschichte ein sehr schlechter Witz - meiner Meinung nach. Du verstehst, das ist kein Angriff auf dich, sondern auf uuid.Daniel hat geschrieben:(ich) würde UUIDs verwenden
Grüße, Günther
Re: Kernel 2.6.27
Übersetzung von was, meinst du die kaum merkbaren UUIDs?guennid hat geschrieben:"menschenlesbare Übersetzung"
Warum genau?guennid hat geschrieben:ansonsten ist diese uuid-Geschichte ein sehr schlechter Witz
Du brauchst die UUIDs doch nur einmal ermitteln und an den entsprechenden Stellen eintragen.
Gruß,
Daniel
Re: Kernel 2.6.27
Jepp!meinst du die kaum merkbaren UUIDs?
Ich halte das für eine Zumutung seitens der Leute, die sich das ausgedacht haben, auch wenn ich den code (vielleicht!!) nur einmal eintragen soll.
Kasperltheater ist das
Grüße, Günther
Re: Kernel 2.6.27
hi,
um eine Partition zu identifizieren braucht man eine eindeutige Bezeichnung. Die Devices waren dafür noch nie zu gebrauchen, außer bei den 4 ersten IDE-Ports, aber das ist ja auch vorbei. Also sollte beim Anlegen des Dateisystems automatisch eine eindeutige Bezeichnung erzeugt werden. Da das aber prinzipiell unmöglich ist, erzeugt man eine Zufallszahl und hofft, dass die nie doppelt vergeben wird wenn sie lang genug ist. Bei den 128 Bit der UUID ist die Wahrscheinlichkeit natürlich schon ziemlich gering.
Jetzt braucht man noch eine menschenlesbare Schreibweise für diese Zahl. Dafür ist das gebräuchliche Format "Hexadezimal in 5 Gruppen" ist schon ein guter Kompromiss aus Länge und Lesbarkeit. Eine "menschenlesbare Übersetzung" davon wäre sehr viel länger.
Statt UUIDs kann man genausogut LABEL verwenden. Die darf man selbst vergeben, also können sie kurz und sprechend sein. Ideal sind sie trotzdem nicht, weil sie auch nur begrenzt eindeutig sein können. Es reicht ja nicht, wenn sie innerhalb eines Rechners eindeutig sind. Was ist, wenn ich Platten zwischen Rechnern tausche oder eine fremde Platte bei mir anschließe? Das führt dann z.B. zum Format "hostname-mountpoint-datum" -- natürlich schöner als eine UUID, aber auch nicht sooo kurz und noch weniger "garantiert eindeutig".
Trotzdem würde ich für die manuelle Einrichtung immer LABEL statt UUID empfehlen. Der Installer könnte natürlich auch ein Label abfragen, aber heutzutage muss ja alles automatisch gehen
um eine Partition zu identifizieren braucht man eine eindeutige Bezeichnung. Die Devices waren dafür noch nie zu gebrauchen, außer bei den 4 ersten IDE-Ports, aber das ist ja auch vorbei. Also sollte beim Anlegen des Dateisystems automatisch eine eindeutige Bezeichnung erzeugt werden. Da das aber prinzipiell unmöglich ist, erzeugt man eine Zufallszahl und hofft, dass die nie doppelt vergeben wird wenn sie lang genug ist. Bei den 128 Bit der UUID ist die Wahrscheinlichkeit natürlich schon ziemlich gering.
Jetzt braucht man noch eine menschenlesbare Schreibweise für diese Zahl. Dafür ist das gebräuchliche Format "Hexadezimal in 5 Gruppen" ist schon ein guter Kompromiss aus Länge und Lesbarkeit. Eine "menschenlesbare Übersetzung" davon wäre sehr viel länger.
Statt UUIDs kann man genausogut LABEL verwenden. Die darf man selbst vergeben, also können sie kurz und sprechend sein. Ideal sind sie trotzdem nicht, weil sie auch nur begrenzt eindeutig sein können. Es reicht ja nicht, wenn sie innerhalb eines Rechners eindeutig sind. Was ist, wenn ich Platten zwischen Rechnern tausche oder eine fremde Platte bei mir anschließe? Das führt dann z.B. zum Format "hostname-mountpoint-datum" -- natürlich schöner als eine UUID, aber auch nicht sooo kurz und noch weniger "garantiert eindeutig".
Trotzdem würde ich für die manuelle Einrichtung immer LABEL statt UUID empfehlen. Der Installer könnte natürlich auch ein Label abfragen, aber heutzutage muss ja alles automatisch gehen
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: Kernel 2.6.27
Es lebe der Fortschritt!!!cosmac hat geschrieben:heutzutage muss ja alles automatisch gehen
Im Prinzip sehe ich ja durchaus die Vorteile der UUID. Aber ich halte es einfach für indiskutabel, sowas ungefiltert auf den user loszulassen. Weniger Automatismus wäre hier deutlich benutzerfreundlicher.
UN noch so 'ne altmodische Frage: Kann man den Kram eigentlich auch mit lilo benutzen?
Weinhachtliche Grüße, Günther