Cox nimmt Auszeit
Alan Cox, Maintainer der Version 2.2 des Kernels und faktisch die rechte Hand von Linus Torvalds, nimmt nach eigenen Aussagen eine Auszeit und verlässt die Linux-Szene.
Ein kurzer Patch von Alan Cox kündigte es an. Neben kleineren Korrekturen enthielt der Patch eine kleine Passage mit der Überschrift »Update other stuff because I will be away for a year«. Mit dem neuesten Patch entfernte der Kernel-Hacker seinen Namen aus allen Maintainer-Positionen. Wenige Minuten später folgte die Erklärung.
Der engste Mitarbeiter von Linus Torvalds wird Ende September wieder die Schulbank drücken und kehrt zurück zu einer Universität. Im Zuge eines MBA-Kurses (Master of Busines Administration) will Cox vor allem sein Walisisch perfektionieren. Zu diesem Zweck nimmt Cox bei seinem Arbeitgeber Red Hat einen Langzeiturlaub (Sabbatical) und verabschiedet sich für ein Jahr aus der Linux-Szene. Bestehende Projekte sind nach Aussage von Cox nicht gefährdet. Lediglich die Führung der alten Kernel-2.2-Linie sei noch nicht entschieden worden. Wer Interesse hat, »das ganze Leben lang mit der Ablehnung von Patches zu verbringen und von Mainstream (weil 2.2 langweilig ist) und Herstellern ignoriert werden will«, der möge den alten Kernel übernehmen.
Alan Cox arbeitet seit den Anfängen von Linux an der Kernel-Entwicklung mit der Unterstützung von Red Hat und verfügt über eine langjährige Erfahrung in vielen Linux-Bereichen, vor allem Netz-Layer und SMP-Technik. In seiner beruflichen Laufbahn war Cox zuvor technischer Direktor bei cymru.net und arbeitete unter anderem für Firmen wie NTL, 3Com und Sonix.
Quelle: http://www.pro-linux.de/news/2003/5866.html
Alan Cox hört auf
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Ciao
Romulus
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- BlackEagle
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Kann ihn verstehen...
Ich kann das verstehen, dass er eine Auszeit macht. Wer will sich schon ständig mit digitalem Antiquariat (Kernel 2.2x) rumschlagen.
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind. Das Universum und die menschliche Dummheit. Allerdings bin ich mir beim Universum nicht ganz sicher.
- Albert Einstein
<Jabber ID> blackeagle at jabber.ccc.de </Jabber>
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Viel interessanter wird doch sein, was nach diesem Jahr Auszeit passiert. Man kennt das doch schon von den BSD Leuten, Gentoo,.... erstmal ein Jahr Auszeit, Sinnieren und "Spielen" und in einem Jahr wird ein neues Projekt veröffentlicht, das auch schon die ertse Alpha zum Angucken bietet.
Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, daß man in einem Jahr etwas zu einem neuen, redesigned Kernel hört, vielleicht sogar auf Basis der Microkernel-Technik....
Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, daß man in einem Jahr etwas zu einem neuen, redesigned Kernel hört, vielleicht sogar auf Basis der Microkernel-Technik....
cheers,
Jochen
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Testing can prove the presence of bugs, but not their absence. -- Dijkstra
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Hallo,

und zwei Jahre später kommt dann das erste RedHat GNU/Hurd System auf den Markt!
Vielleicht läuft er auch zu GNU/Hurd über, das wäre doch mal wasjogix hat geschrieben:Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, daß man in einem Jahr etwas zu einem neuen, redesigned Kernel hört, vielleicht sogar auf Basis der Microkernel-Technik....

und zwei Jahre später kommt dann das erste RedHat GNU/Hurd System auf den Markt!
Ehrlich gesagt, habe ich mir das auch gedacht ,oder vielleicht auch erhofft, denn dann geht's dort mal vorwärts. Der L4 verspricht ja doch einiges und die Hurd-Leute könnten jedenfalls eine solche Unterstützung mehr als gebrauchen.
Aber vielleicht hat er auch eigene Ideen, die er für besser/sinnvoller erachtet und die sich nicht mit Hurd in Einklang bringen lassen.
Aber irgendsowas erwarte ich ja schon.... lassen wir uns mal überraschen!
Aber vielleicht hat er auch eigene Ideen, die er für besser/sinnvoller erachtet und die sich nicht mit Hurd in Einklang bringen lassen.
Aber irgendsowas erwarte ich ja schon.... lassen wir uns mal überraschen!
cheers,
Jochen
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Jochen
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